Munitionsortung

Gruß an alle die noch beide Hände besitzen !   
Gibt es eigentlich die Möglichkeit schon beim Orten auf Munition usw. zu schließen.
Wenn nicht hiesse das ja, daß wir ALLE bisher Riesenglück hatten. Oder grabt Ihr bei jeder Ortung so vorsichtig wie ein Minensucher. Gab es schon Unfälle mit Verletzten oder gar Todesfälle von Hobbysondlern ??
Gruß Crusader !!!!!

Beim Sondeln habe ich noch nichts von gehört-eher von einigen Hobbyentschärfern,die das Zeugs zuhause auf dem Küchentisch auseinanderbasteln mußten.Da gabs meines Wissesns schon einige "Verluste"!


Obwohl...ein Bekannter hat mal im Wald einen ganz frischen Krater gefunden,und beim weiteren Sondeln ein einzelnes Detektordisplay...

Achja,ich weiß ja nicht,wie du so buddelst,aber ich grabe immer vorsichtig ums Signal herum,schon,um die Funde nicht zu beschädigen.

Servus

Ganz Deutschland war ein kriegsgebiet damals und man kann Munition überall finden.Von ein normale patrone bis ein 500 pfund bombe,nur manche umgebungen mehr und manche wieniger.Ich habe scharfe patronen,handgrenaten,panzerfaust,2x  Englische Phosphorbomben,panzerschreck Munition
und 8,8 Artillerie geschosse gefunden.Gott sei dank ist nix passierte,aber man denkt was ist wenn (BOOOM)
Wenn du in ein gebiet wo es hart gekämpft oder bombardiert war muß du immer rechnen das sprengstoff kann uberall legen.(VORSICHT IST GEFRAGT) Wenn du sowas findet (LEGEN LASSEN)!!!!,markieren (so das du wieder finden kann),und Polizei oder KMRD melden.
EIn freund from mir in der USA hat einmal auf übungsgeländer was gefunden und noch hause gebracht,und denn in der einfahrt von haus BOOM.
Er und sein bruder haben uberliebt,aber es hat monate gedauert bis die wieder fit war.

Gruß Jeff..

Geschrieben von Zitat von knopfhunter Jeff .(VORSICHT IST GEFRAGT) Wenn du sowas findet (LEGEN LASSEN)!!!!,markieren (so das du wieder finden kann),und Polizei oder KMRD melden.

Das trifft den Nagel auf den Kopf.
Alles andere ist purer Leichtsinn der übel enden kann.
Selbst Munition und Kampfmittel aus dem WK I ist durchaus noch gefährlich und kann,da unberechenbar,
nur mit äußerster Vorsicht durch die Profis vom KMRD entschärft werden.

Meistens grabe ich erst mal um die Ortung herum und hebe das obere Stück boden ab weil die meisten funde befinden sich in den ersten 10 cm dann wird erst vorsichtig weitergegraben ich möchte den Fund ja nicht zerstören (ich habe schon Anfänger gesehen die Münzen in der Mitte zerteilt haben und somit wertlos machten) wenn ich dabei schon Auffälliges bemerke decke ich es wieder vorsichtig zu und melde es dem KMRD .

       gruß larod

Danke für Eure Antworten,

Gruß Templer

Ich grabe zum einen vorsichtig und verwende zum andern ziemlich häufig einen Hand-Pinpointer (auch eben, um nicht Funde zu beschädigen). Bisher habe ich erst einmal Kontakt zu einem so üblen WK2-Relikt gehabt, einer 8,8cm Artillerie-Granate (Blindgänger) - die habe ich direkt bei der Polizei gemeldet.

Viele Grüße,
Günter

Geschrieben von Zitat von Drusus   einer 8,8cm Artillerie-Granate (Blindgänger)

Da hast du ja noch eine gewisse Kenntnis der eingestzten Kampfmittel...
Ich kenne viele die eine 7,7er nicht von einer 7,5er unterscheiden können und die auch noch nie etwas von Rohrsicherheit bei Nichtabgeschossenen Granaten oder Minen gehört haben.
Geschweige denn wissen das es aus dem WK I noch genügende Gasgranaten gibt die bei der geringsten Bewegung ihre tödlichen Inhaltsstoffe abgeben können.
Von Sicherungszündern die den Sprengsatz zur Explosion bringen wenn man versucht den Zünder zu entfernen ganz zu schweigen...

Ein unendliches Thema und so manch ein Fachmann des KMRD muss auch erst in Datenblättern nachschlagen um sicher zu sein.

Es kann hier wirklich nur eine Massnahme geben:
Finger weg und sofort melden....