Nach welchem System habt ihr eure Fundpläte bzw. Fundmeldungen nummeriert?

Hi,

nach welchem System habt ihr eure Fundpläte bzw. Fundmeldungen nummeriert?

Aktuell schreibe ich „Kreis/ Gemeinde / Gemarkung/ Fundplatz Nr. /Jahr/(ggf. Befund Nr. /Fund Nr.)“

[font=Times New Roman","serif]AlsBeispiel  „Werra Meißner Kreis/ Wehretal/ Reichensachsen/ 23/ 2018/(Befund 3.1/ 0024)

                      „W-M-K/W./R./23/2018/3.1/oo24“

[/font]

Aktuell erscheint mir dieses System leider nicht mehr ganz optimal, daher meine Frage an euch.

LG

Also ich kann nur sagen, wie ich bei mir auf dem PC die Fundbilder organisiere. Ich habe für jedes Jahr und jeden Fundtag Ordner also z.B. in der Form 2018/0424 , dort kommen die Bilder des Fundkomplexes und besonderer Einzelfunde hinein. Zusätzlich habe ich neben den Datumsordnern noch Ordner für die Fundplätze, meist die Namen der nächstgelegenen Ortschaften, dazu die Flur- und Flurstücksnr., in die ich die Datumsordner verlinke (also nicht kopieren, sondern mit rechter Maustaste einen Link erzeugen). Die Fundplätze werden in der Jahresreihenfolge nummeriert, also z.B. '03_Holzhausen_2_145' (3. Suchplatz 2018, Holzhausen Flur 2, Flurstück 145). Ganz besondere Einzelfunde werden durchnummeriert, dazu habe ich einen Ordner 'Sammlung' in den ich die Bilder aus meinem Fundarchiv verlinke, die Linknamen sind dann etwa in der Form 'f178_20180424_Koppelhaken'. Diese werden auch nochmal in einer Excel-Tabelle zusammengefasst.

Da ich immer gerne alles zusammen habe, was zusammengehört, sind sämtliche Fundkomplexe in Tüten hinterlegt, also für jeden Fuko eine Tüte (Gefrierbeutel), die ich dann mit der Fundplatz-Id und dem Datum beschrifte (so habe ich eine Verbindung zu den PC-Bildern). Die besonderen und unverwechselbaren Funde eines Fundplatzes (aus mehreren Suchtagen) werden nochmal in Extra-Tüten gesammelt. Je nach Bedarf stelle ich mir aus diesen eine kleine "Schausammlung" zusammen, die für mehrere Tage immer sichtbar auf meinem Tisch steht.

Die Fundplätze mit den genauen Koordinaten sind nebenbei noch auf dem Smartphone gespeichert. Auch dort gibt es Ordner für die verschiedenen Gemarkungen.

Ich hoffe ich darf diese auch für mich sehr interessante Frage erweitern:
Wie bewahrt ihr eure Funde dann auf? 1000 Tütchen in 100 Kartons?
Und in jeden Karton ein Blatt Papier: Ausdruck der Landkarte mit Eintragung des Fundortes und GPS-Koordinaten?
Weil darauf läuft es bei mir momentan hinaus, aber schön ist das nicht.
Grüße!

So ein Schränkchen wünsch ich mir auch.  

Das sind glaube ich Kartenschränke

Freut mich das bei einigen  die Funddokumentation doch noch wichtig scheint   ,
leider habe ich draußen noch niemanden getroffen der sich nach dem Graben eine Notiz gemacht hat .
Bei mir läuft das so ab : alle Felder um das Dorf bekommen eine Nummer und ich habe für jedes Feld Landkarten
ausgedruckt, beim Sondeln gemachte interessante Funde notiere ich auf einen Zettel mit Meterangaben ,die zu Hause
ins Sondelbuch eingetragen werden , da erhält jede Münze (vor 1900 ) , Schnalle ,Degenklammer , Petschaft usw. seine
fortlaufende Nummer und wird entsprechend in einer Landkarte eingetragen .
Karten habe ich spezielle ,einmal für ein Feld wo alles Bedeutende eingetragen wird oder Karten wo speziell nur ein Objekt eingetragen wird ,wie zB Münzen.
Karten mit Nummer drin liefern für mich die besten Aussagen wo weitere Funde zu vermuten sind .
Aus Jux hab ich mal 640 Knöpfe  auf 300 ha eingetragen , und leider kein System erkennen können  . das gib es öfter.
MfG

Hallo,

Funde werden im Feld fotografiert und mit Koordinaten (DE Worker) per Mail an meinen Rechner geschickt. Aus der Mail generiere ich Tütenzettel, Fundnummer ist JJJJMMTT_001 fortlaufend. Somit habe ich die Koordinaten (WGS84 und Gauß-Krüger) die Fundnummer und ein Bild. Meldepflichtige Funde bekommen zusätzlich einen Meldebogen mit Flurnummer/Gemarkung/Gemeinde/Kreis einen Kartenauszug. Leider ist mein Schreibtisch auch schon sehr voll und vieles liegt im Karton.

Ach ja, da gibt es noch die Jahreseimer Schrott in der Garage 

LG
Elmex