[x] Bitte registrieren Sie sich um alle Funktionen des Forums nutzen zu können. Als Gast können Sie z.B. keine Bilder betrachten.

Registrieren          Schliessen
Achtung!
 >  Sondengehen > Anfängerfragen (Moderator: Raymond) > Thema:

 Sondengehen Bayern

Gehe zu:  
Avatar  Sondengehen Bayern  (Gelesen 2374 mal) 0
A A A A
*
0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.
Seiten:  1 2   Nach unten
Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#0
02. Februar 2017, um 17:59:16 Uhr

Hallo, habe das Glück in Bayern zu wohnen, wollte mich dennoch erkundigen Rechtliches und Praxis.

In Bayern gehört Finder und Grundstücksbesitzer 50% soviel ist klar.
Ich darf nicht auf Bodendenkmälern suchen, ist auch klar.

Aber ich kann doch nicht einfach auf irgend nem fremden Feld suchen und Buddeln?Huch Wenn ja Straftat oder Ordnungswidrigkeit? Wie macht ihr das in der Praxis? Bauern fragen?? Ich glaube kaum das Bauern so begeistert sind wenn da jemand suchst.

Wie sieht das Ganze im Wald aus ?

Ich weiß schon wo kein Kläger dort kein Richter, aber ich würde dennoch gerne wissen wie es rechtlich ist und wie es in der Praxis so ist.

Vielen Dank.

Offline
(versteckt)
#1
02. Februar 2017, um 18:16:12 Uhr

kennst den Bayernviewer Denkmal da schaust mal nach den roten Punkten das ist schon was wo du dich fernhalten sollst ansonsten immer den Besitzer um Erlaubnis fragen
 
 
        larod Smiley

« Letzte Änderung: 02. Februar 2017, um 18:17:01 Uhr von (versteckt) »

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#2
02. Februar 2017, um 18:23:10 Uhr

Ja den kenne ich danke!

Aber wie finde ich raus wem welcher Wald / Weg/ Feld gehört?

Und wie ist das mit staatlichen Grund? Wie staatswald?

Wenn man nicht fragt und buddelt ist es dann eine Straftat ?

Offline
(versteckt)
#3
02. Februar 2017, um 19:14:53 Uhr

Staatswald kannst du vergessen kriegt man keine Erlaubnis. Auf den Äckern schau ich immer ob irgentwo ein Bauer rumfährt und frag ihn ob es stört wenn ich auf seinen Acker suche .Zu 99 % kriegst die Erlaubnis und wenn du ein bißchen bekannt bist geht es wie von selbsteinfach freundlich sein.Ohne Erlaubnis ist es schlecht oder gehst du einfach in Nachbars Garten und gräbst Löcher der wird dir was erzählen . 


            larod Smiley

Offline
(versteckt)
#4
02. Februar 2017, um 19:16:04 Uhr

Joar, Besitzer immer fragen ist so ne Sache..die stehen ja nich am Feld- oder Waldrand Spalier und warten auf einen..Einfach von Bodendenkmälern fernhalten, alles andere ergibt sich schon..99 Prozent der Bauern und Förster sind nett und interessiert..Man muss sich halt auch entsprechend verhalten, Löcher immer schön wieder zubuddeln, nicht auf frisch gesäte Äcker gehen etc. ..ich hab in vier Jahren noch nie Ärger bekommen und war sowohl auf Feldern wie auch im Wald unterwegs..Keine Panik auf der Titanic   Lächelnd

« Letzte Änderung: 02. Februar 2017, um 19:17:16 Uhr von (versteckt) »

Offline
(versteckt)
#5
02. Februar 2017, um 19:17:35 Uhr

Servus,
rausbekommen wem was gehört , ist so eine Sache. Theoretisch übers Amt, aber da fehlt Dir ein "berechtigtes Interesse" (also kriegst nix) und kostet i.d.R. Geld.
Also läuft es Anfangs so, Du fragst im Bekanntenkreis u. erzählst über dein Hobby. Du wirst sehen , irgenwen kennt irgenwen mit Grundbesitz und/oder ist sogar Bauer;)
Des weiteren , Du fährst am Feld vorbei und siehst einen Traktor drauf rum fahren. Den Kerle ansprechen, freundlich mit ihm Quatschen, evtl. Bier versprechen Zwinkernd, Du wirst sehen, die haben i.d.R. kein Problem damit und erzählen Dir, was sonst noch ihnen gehört (Bayernviewer Luftbild mit Parzellakarte ist da hilfreich;))
Auf ein Feld gehen, sondeln, kommt der Bauer oder Nachbarbauer vorbei , auf ihn zugehen, freundlich ansprechen, i.D. R. auch kein Problem. Diese Variante ist mir die unangenehmste und versuche immer o.g. zuerst zu priorisieren.
Wichtig dabei ist immer: alle Löcher zu machen und Müll mitnehmen( kannst dem Bauern ja zeigen, was Du da rausholst)!
Generell darfst Du vor der Einsaat und nach der Ernte problemlos jedes uneingefriedete Feld betreten. Straftat ist das alles keine (Schadest ja niemanden), problematisch ist es bei eingesääten Feldern, da könntest Du was kaputt machen, Ernteausfall etc. Da hätte der Eigentümer dann einen Schadenersatzanspruch. Auch hier wieder, fragen und reden hilft!
Wald (in Bayern fast alles Staatswald), reingehen, sondeln, Löcher zumachen.Fertig. So machs zumindest ich;)
Im Winter des nachts unterlassen, da es das Wild aufschreckt und damit die Überlebenschancen sinken. Auch die Jäger sind dann öfters auf Fuchs draussen und wenn Du dann herumschleichst, nervt die das natürlich und sie erlegen nix.
Also, locker bleiben, in Bayern sind wir bekanntermaßen liberal;) Bayer

Hinzugefügt 02. Februar 2017, um 19:22:36 Uhr:

Geschrieben von Zitat von larod
gehst du einfach in Nachbars Garten
[weise]Nein, denn der ist umfriedet. Das ist der Unterschied!

« Letzte Änderung: 02. Februar 2017, um 19:22:36 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#6
02. Februar 2017, um 19:39:25 Uhr

Ist ja echt ein super Forum hier! Gerade erst gefragt und schon viele Antworten.  Vielen dank!

Also ich werde das mal probieren die Bauern zu fragen. Was sagt ihr den Bauern denn dann immer nach was ihr sucht?

Und nochmal auf den Wald zurück zu kommen. Wenn man da ungefragt sucht und kleine Löcher buddelt. Ist das Ordnungswidrigkeit oder Straftat bzw. was droht mir wenn ein grantiger Förster kommt? Klar will ich keine Riesen Löcher machen oder Schäden anrichten, Augenmaß gehört schon dazu. Aber wenn ich da zB Munition oder Bomben finde muss ich das ja melden und spätestens dann hab ich ein Problem. Ich kann das Loch ja nicht einfach wieder zu machen und so tun als ob da nix war.

Offline
(versteckt)
#7
02. Februar 2017, um 19:49:46 Uhr

Geschrieben von Zitat von Opposite

Und nochmal auf den Wald zurück zu kommen. Wenn man da ungefragt sucht und kleine Löcher buddelt. Ist das Ordnungswidrigkeit oder Straftat bzw. was droht mir wenn ein grantiger Förster kommt?

Keines von beiden, es sei denn, dass du Schonungen betrittst, dann kämen Straftatbestände wie Sachbeschädigung od. Hausfriedensbruch (befriedetes Besitztum) in Betracht. Abgesehen davon wäre ein Bodeneingriff (Löcher graben) eine Ordnungswidrigkeit nach dem Bayerischen Naturschutzgesetz, da die Tätigkeit über den gesetzlich festgeschriebenen Allgemeingebrauch hinausgeht. Aber das ist wirklich SEHR theoretisch.

Gruß

S.

Offline
(versteckt)
#8
02. Februar 2017, um 19:51:41 Uhr

Wenn ein Förster kommt, immer schön höflich und ruhig bleiben, wenn du dann des Waldes verwiesen wirst, dann ist das eben so, dann muss man halt gehen. Punkt, aus. Wie gesagt mir ist noch nie was passiert, und ich gehen eigentlich nur im Wald suchen. Ohne vorher jemanden groß zu fragen. Ach ja, Naturschutzgebiete würde ich auch außen vor lassen. Muss nicht sein

Offline
(versteckt)
#9
02. Februar 2017, um 19:54:58 Uhr

Geschrieben von Zitat von Opposite
Also ich werde das mal probieren die Bauern zu fragen. Was sagt ihr den Bauern denn dann immer nach was ihr sucht?

Suche mit der Metallsonde. Bissal runterspielen, 99,9% ist Müll, klar machen, dass Du den Schrott entfernst(Gefahr für seine Maschienen). I.d.R. interessiert die das wenig, schauen bissal zu, merken dass es Arbeit ist und verschwinden kopfschüttelnd wieder (v.a.wenn sie Deinen vor ihm gemachten schnellen Fund wie z.B. Alufolie oder Dosenbüchse bewundern können;) )

Was im schlimmsten Fall passiern kann? Dass er Dich weiterschickt, aber auch die sind i.D.R. enspannt, wenn Du es bist;)

Bomben sind ein gerfährliches Thema, aber da findest Du hier sicherlich auch genügend Infos...

Offline
(versteckt)
#10
02. Februar 2017, um 20:25:04 Uhr

Ich sag dann immer ich suche nen Goldschatz  Grinsend. Erst lachen sie und nach zwei Minuten hat's geklickt und fragen dann ob sie auch was abbekommen und schon ist das Eis gebrochen   Cool

Offline
(versteckt)
#11
02. Februar 2017, um 20:38:35 Uhr

Genau so läuft´s, 
ich hab immer ein paar Schrottmünzen (Reichspfennige oder so ) und Musketenkugeln in der 
Hosentasche. Da hat man dann was zum zeigen , reden oder auch um sie dem Bauern zu schenken (für die Kleinen, oder so)
  Zwinkernd


mfg
Stefan

Offline
(versteckt)
#12
17. Februar 2017, um 08:52:55 Uhr

Hallo,

meistens sind die Bauern sehr umgänglich.
Hauptsache reden.

Gruss

Offline
(versteckt)
#13
17. Februar 2017, um 09:33:35 Uhr

auch gut, öfters mal rumfahren/spazieren gehen und bauern aufm feld ansprechen,
bissle small talk und schon hat der Bauer nix dagegen.

Sondelt sich auch "etwas" entspannter  Zwinkernd
mfg

Offline
(versteckt)
#14
17. Februar 2017, um 09:49:43 Uhr

bei mir war es so das ich angesprochen wurde von einem Bauern das ich so ein Sucherdings hätte und ob ich sein verlorenes Teil von einer Seilwinde orten kann . Schon beim 3 pipsen war es da und meine Genehmigung auch . Seitdem kommt immer wieder jemand der etwas verloren hat habe schon Wasserleitungen , Schlüssel verschiedene Traktorteile gesucht und jedesmal ein nettes Gespräch mit der Sucherlaubnis . Man muß einfach auf die Leute zugehen und freundlich fragen den meisten ist es eh egal .


            larod  Smiley

Seiten:  1 2
Haftungsausschluss / Nutzungsbedingungen Datenschutzerklärung Impressum Kontakt Mobile Version
Powered by SMFPacks WYSIWYG Editor