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(versteckt)Themen Schreiber
#0
24. August 2017, um 13:43:58 Uhr

Hallo Sondelkollegen,

da ich meist nach einem Ausflug ins Freie doch ein etwas mulmiges Gefühl habe und mir immer wieder denke- was, wenn ich doch etwas übersehen oder überlaufen habe -habe ich ein paar Fragen an euch:

Einige Signale zeigt es des öfteren in maximaler tiefe (für den whites treasure Master) an. Das Signal ist nicht ganz eindeutig, jedoch ist da etwas. Grabt ihr in solchen Fällen danach?

Wie tief grabt ihr in der Regel maximal?

Nur bei eindeutigen Signalen oder auch mal bei hin und her schwankenden?

Habt ihr eigentlich grundsätzlich die Eisendiskriminierung an?

Das Problem bei der Sache ist, würde ich nach den ganz tiefen und nicht ganz eindeutigen Signalen schauen, müsste ich alle 20 cm ein ziemlich tiefes Loch buddeln. (So kommt es mir zumindestens vor) 

Schonmal vielen Dank für die Erfahrungen, die ihr mit mir teilt.

LG Kuti

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(versteckt)
#1
24. August 2017, um 13:56:06 Uhr

auf dem Feld diskriminiere ich grundsätzlich Eisen aus sonst gräbst jeden Nagel im Wald ist das anders . Wenn du ein zweifelhaftes Signal hast schieb doch mal die obere Schicht beiseite und schaue ob das Signal besser wird wenn nicht lass das graben sein.

    larod Smiley

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(versteckt)Themen Schreiber
#2
24. August 2017, um 14:12:21 Uhr

Vielen Dank larod, du hast mir sehr geholfen!

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#3
24. August 2017, um 14:18:55 Uhr

Was heißt den maximale Tiefe ?
Ich grab jedes gute Signal egal wie tief, wenn du das nicht machst lässt dir das nämlich auch keine Ruhe. Zwinkernd

Ich mach das auch wie Kollege larod, auf dem Acker mit Disk, im Wald ohne.

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#4
24. August 2017, um 14:31:20 Uhr

Hallo,

...also ich unterteil das ein wenig:
Wenn ich nicht so viel Zeit zum Suchen habe DISK auf 35; also Eisen ausgeblendet - und nur nach eindeutigen Signalen graben.
Eindeutig heiß n dem Fall: Leitwert in etwa gleich beim Kreuzschwenk in längs und Querrichtung - dann ist es zu 99% was Brauchbares - meist ne Münze... Küsschen

Wenn ich viel Zeit hab oder wenn es eine Stelle ist, die vielversprechend ist - buddel ich auch "zweifelhaftere" Signale.
Bei Böden, die wenige Signale aufweisen bzw. wenig vermüllt sind dreh ich auch mal den Disk runter oder suche im Allmetallmodus.

Viele Grüße,
Buddel

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#5
24. August 2017, um 15:18:01 Uhr

Für den Anfang würde ich erstmal alles graben. Das ist zwar anstrengend und man findet viel Müll aber man lernt seinen Detektor kennen und kann später viel besser erkennen, was man unter der Spule hat.
Ich grabe immernoch Signale, wo ich eigentlich sicher bin, dass es Müll ist, aber ich kann es nicht lassen, weil es doch ein wenig zu gut ist.
Erst gestern war ich sicher, dass ich eine Fischbüchse mehr bekomme und hatte auf einmal eine klasse große Zwei Mark Silbermünze von 1902 in der Hand. Kam beim XPDeus mit 93 rein.

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#6
24. August 2017, um 16:00:57 Uhr

Also, überlaufen tut man immer etwas. Da brauchst du keine Angst zu haben. Das ist einfach so.
Die "Tiefenanzeige" des Detektoren ziegt nur "münzgroße" Objekte "korrekt" an.
Ich buddel alles was kein Eisen ist.
Tiefenanzeige und Leitwerte schaue ich gar nicht an.
Wenn eine Stelle zu viele Signale hat und ich nicht alles graben kann, dann nehme ich nur die guten Signale.

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#7
24. August 2017, um 16:21:37 Uhr

Weil ich meistens auf ausgesuchte Plätze gehe, weis ich auch was sich dort befindet.
Und dann passe ich meine Such und Grab Techniken an.

Auf Neugebiet oder unbekanntes Gebiet grabe ich fast alles, und dann wenn nötig bleiben oder Platz ändern Zwinkernd

Aber es gibt schon Orte wo ich sehr tief grabe Smiley

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#8
24. August 2017, um 16:56:24 Uhr

Ich grab auch nicht so eindeutige Signale, weil das manchmal eine hochkant Münze sein kann. Die Tiefe sollte nicht größer als ein Spatenstich sein, bei sehr guten Signalen grabe ich aber auch etwas tiefer.

Viele Grüße
Jacza

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(versteckt)Themen Schreiber
#9
24. August 2017, um 21:23:41 Uhr

Erstmal vielen Dank an euch alle für die zahlreichen und hilfreichen Antworten!

Das mit dem "nach allem graben um den Detektor besser kennen zu lernen" ist keine schlechte Idee. Das Problem hierbei ist nur (auch zu dem Thema "im Wald auch nach Eisen graben") dass mir überall, ob im Wald, auf Äckern, oder sonst wo, Signale die zwar Grade noch so angezeigt werden, jedoch in der max. Tiefe - also 23-27 cm +, angezeigt werden und das wie schon erwähnt alle 20-30cm. Meistens ist das Eisen, selbst im Wald. Natürlich macht sich da der Gedanke breit: "Eisen in der Tiefe?! Was kann das sein" letztendlich sind es aber so gut wie immer Nägel, oder Drähte. Zum Teil kommt auch in relativ großer Tiefe ein guter Leitwert, entpuppt sich aber je näher ich dran bin als stink normaler Eisenschrott. Es wundert mich auch, dass bei mir meist, aber einer etwas größeren Tiefe ein eindeutiges Signal nur dann kommt, wenn ich von rechts nach links, jedoch nicht, wenn ich von links nach rechts schwenke.

Manchmal ist es ein gefühlt ein Fluch und ein Segen, dass der Whites so dermaßen tief geht, oft tiefer als die eigentlich 23-37 cm, selbst bei kleinen Teilen. Das schöne, man könnte echt alles mögliche finden, das weniger schöne, selten reichen ein oder zwei Spatenstiche, ganze lang gezogene Gräben müsste ich schaufeln.

Ein Freund, der ebenfalls hier ist und sondelt, geht überall relativ schnell entlang, sticht max. eine Spatenlänge rein und hat bisher wirklich interessante und schöne Sachen gefunden, bekomme jedoch jedesmal einen Schauer bei dem Gedanken, was er alles übersehen haben könnte, vielleicht muss ich die Sache ein wenig lockerer nehmen, denn was gefunden werden will, wird gefunden, was nicht, eben nicht. Ich werde mir aber auf jeden Fall eure Räte zu Herzen nehmen, denn auch wenn das nicht jeder gut heißen wird, ist es was die Suche angeht, mein erstes Ziel der beste freie Helfer der Archis hier in der Gegend zu werden.

LG  Kuti

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#10
24. August 2017, um 21:56:41 Uhr

Darfst dabei bloß nicht vergessen, das nicht der Detektor oder die Recherche das wichtigste ist um schöne Funde zu machen, sondern das Glück genau über den schönen Fund rüberzulaufen.
Das Glück ist bei unserem Hobby die größte Komponente.

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#11
24. August 2017, um 22:18:21 Uhr

Geschrieben von Zitat von GrizzlyBeark
Das Signal ist nicht ganz eindeutig, jedoch ist da etwas. Grabt ihr in solchen Fällen danach?
Unsere englischsprachigen Kollegen haben für sowas ein Credo: "When in doubt, dig."

Also: im Zweifen graben!

Viele Grüße,
Günter

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#12
24. August 2017, um 22:39:47 Uhr

Geschrieben von Zitat von MichaelP
Das Glück ist bei unserem Hobby die größte Komponente.
Widerspruch euer Ehren. Ausdauer ist es. Nach Kilometer X kommt überall ein Top-Fund.

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#13
25. August 2017, um 00:13:35 Uhr

Geschrieben von Zitat von GrizzlyBeark
Erstmal .......mein erstes Ziel der beste freie Helfer der Archis hier in der Gegend zu werden.

LG Kuti

Dann stellt ich die Frage:
Hast du denn schon Kontakt zum Amt / Archäologen aufgenommen? Es gibt uU. Lehrgänge und Genehmigung, wenn du ehrenamtlich tätig sein möchtest.




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#14
25. August 2017, um 07:56:53 Uhr

Geschrieben von Zitat von GrizzlyBeark
Natürlich macht sich da der Gedanke breit: "Eisen in der Tiefe?! Was kann das sein" 

Da kann man nur sagen: folge deiner Neugier! Wenn du wirklich wissen willst, was dort ist, grabe danach.

Viele Grüße
Jacza

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