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 Ultraschallgerät

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Avatar  Ultraschallgerät  (Gelesen 4180 mal) 0
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#15
28. Dezember 2013, um 23:30:01 Uhr

sieht doch schon mal nicht schlecht aus.

Könnte mir das gut für Orden und Abzeichen vorstellen.

Danke für die Info  Super

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#16
29. Dezember 2013, um 00:25:43 Uhr

Ich finde das Ergebnis wirklich gut, gerade bei den Rentenpfennigen. Mit welcher Investition muss ich ich bei einer Grundausstattung rechnen? Gruß atzenor

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#17
29. Dezember 2013, um 07:23:54 Uhr

Also ein geeignetes Ultraschallgerät, dass die technischen u. qualitativen Ansprüche erfüllt, ist je nach größe des Materialkorbes ab ca. 100 EUR zu haben.

Reinigungsflüssigkeiten für Gold, Silber, Aluminium, Kupfer, Zink, Zinn u. Blei ab 13-20 EUR pro Liter. Wenn man nicht gerade Hülsen reinigt, oder andere stark verkrustete Objekte, dann kommt man mit einem Liter erst mal recht gut aus. 1 Liter langt bei mir für ca. 5 Befüllungen. Eine Ausnahme bei den Reinigungsmitteln bildet die Lösung für Zink. Die ist recht günstig u. kann auch für Blei, Zinn u. Nickl angewendet werden.

Zu empfehlen ist noch eine Einrichtung zur schnellen Vorreinigung der Bodenfunde, bei der zuverlässig hartnäckige Erdreste u. Verwitterungsschichten abgelöst werden. Dadurch können die kostenintensiveren Reinigungslösungen sauber gehalten u. länger verwendet werden. Ich selbst nutze hier eine 20%-ige Sodalösung bei 50-70° C. Ein Kilo Soda kostet in der Drogerie ca. 1 EUR. Somit optimal für die Vorarbeit.


Gruß

S.     

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#18
29. Dezember 2013, um 10:15:40 Uhr

Was kann man duzu sagen? Ist ein solcher Test aussagekräftig? Was würde passieren, wenn man statt dieser Chemikalie, Wasser nutzen würde?

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#19
29. Dezember 2013, um 11:22:19 Uhr

Hallo,also wenn ich mich mal reinhägen dürfte,würde ich mal kurz meine Meinung äußern.
!. Ultraschall Geräte sind gut für die reinigung normal verschmutzter GegenStände die durch den täglichen Einsatz verschmutzt wurden.
Brillen,Silber Goldschmuck oder andere Metalle die Ablagerung aufweisen.
Ich selber habe von unserer Firma ein Ausrangiertes Gerät abgestaubt und mir mehr versprochen.Trotz Spizialreiniger und Gerät selber (ca 2500 DM) sind bei Fundmünzen mit Kalkablagerungen das Ergebnis mehr als dürftig.Bei Patina Schweiß und andere Ablagerung auf Schmuckstücken ist es Super.
Das Gerät hatte eigentlich die Aufgabe Chemisch Kristallierte Ablagerungen von Spritzdüsen   zu entfernen,ohne Erfolg .Und das bei einem sehr Hochwertigen Gerät und verschiedener Reinigungsmittel.
Aber den normalen Schmutz entfernt auch der Leuchtturm Reiniger ,ist billiger.
Hartneckige Verschmutzung behandelt man mit einem Rüttler oder Tumbler Nusschalen oder Keramikkörper.
Aber andere haben auch noch ein paar Tips oder?.
Gruß

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#20
29. Dezember 2013, um 11:31:44 Uhr

Hallo Shakerz. Vielen Dank für deine Antwort. Auf jeden Fall ist die Anschaffung eines Ultraschallbades eine Überlegung wert. Gruß atzenor

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#21
29. Dezember 2013, um 12:08:50 Uhr

@mbfm30

Dem kann ich jetzt so nicht zustimmen. Ich weiß nicht welche Reiniger du genommen hast, aber es ist extrem wichtig, die Reinigunsmittel auf das jeweilige Objekt abzustimmen. Es hilft nicht, wenn ich einen super Reiniger für Edelstah, Nickel Zinn u. Zink habe u. das Silber bearbeiten möchte. Der Trick liegt ja darin, dass die Reiniger mit den Oxidationsprodukten des betreffenden Fundobjektes eine gewollte chemische Reaktion eingehen. Wenn diese Reaktion auf Grund falscher chemischer Zusammensetzung des Reinigungsmittels nicht stattfinden kann, dann wird am Ende des Tages auch nicht das gewünschte Ergebnis eintreten.

Erst wenn zweifelsfrei sichergestellt ist, dass du die richtige Reinigungslösung verwendest, macht auch das Ultraschallgerät Sinn. Das Ultraschallgerät ohne od. mit falschem Reiniger ist Geldverschwendung. Das wird nicht funktionieren. Oder wie von dir beschrieben: nur für Alltagsschmutz. Ganz wichtig ist auch noch, dass du die Reinigungslösung temperieren kannst. Bis in den Bereich von 80°C wenn es erforderlich ist. Die Temperatur lässt die Reinigungsleistung exorbitant ansteigen. Kein Vergleich zu Raumtemperatur.

Der Tumbler ist leider auch nicht die perfekte Lösung. Ich habe neben dem Ultraschallreiniger auch noch einen Tumbler laufen. Unter anderem mit dem momentan wohl besten Nussschalengranulat mit chemischen Reinigungszusatz. Fazit für mich: der Ultraschallreiniger arbeitet gründlicher. Wenn ich mit dem Tumbler eine abrassivere Wirkung erzielen möchte, brauche ich ein schärferes od. gröberes Granulat. Insbesondere für das gröbere Granulat (Kies, Quarzsand usw.) brauch ich dann aber einen leistungsfähigeren Tumbler od. ich besorg mir gleich eine Trommel. Die kosten aber dementsprechend. Weiterhin kannst du bei unseren empfindlichen Fundstücken auch nicht einfach auf stark scheifende Granulate umsteigen.

Letztendlich bringt der Ultraschallreiniger auch die kleinsten Ecken u. Fugen sauber. Das ist mit dem Tumbler nicht möglich. Ich selbst nutzes das Gerät nur zum nachpolieren von z. B. aufgerauhten Kupfermünzen o. ä. Da macht er wirklich Sinn.

Gruß

S.



Hinzugefügt 29. Dezember 2013, um 12:12:26 Uhr:

Geschrieben von Zitat von xy2000
Was kann man duzu sagen? Ist ein solcher Test aussagekräftig? Was würde passieren, wenn man statt dieser Chemikalie, Wasser nutzen würde?

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Schwierig zu sagen. Speziel für Alu gibt es Reiniger, die dir in Sekundenbruchteilen das Aluminium zerlegen. Regelrecht wegfressen.

« Letzte Änderung: 29. Dezember 2013, um 12:12:26 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#22
29. Dezember 2013, um 12:30:29 Uhr

@Shakerz
Also muß sagen was Du schreibst hat schon Hand und Fuß. Ich habe mich nicht viel mit dem Gerät beschäftigt.
Das der Reiniger das entscheidene ist ,ja das Stimmt. Ich habe so mit Fundreinigung meine Probleme und bin auch schon mit essig oder Zitronne auf die Nase gefallen. Habe mir ein Rüttler gebaut den ich den meisten Erdschmutz weg bekomme. Ohne Chemie . der rest bleibt wie er ist.
Mann müsste sich mehr damit beschäftigen ,nur fehlt mir die Zeit . Wenn ich die hane gehe ich lieber sondeln.
Ich habe ein Kumpel der beschäftigt sich damit den gebe ich die Münzen,der UFO Schrott kommt ins Museum die Archis freuen Sich und Reinigen das Zeug selber.
Aber Danke Für die Antwort



Hinzugefügt 29. Dezember 2013, um 12:38:34 Uhr:

Was ich vergessen habe,das mit der Soda
Lösung muss ich mal probieren ist ne gute Idee. Gibt es da ein Mischungsverhältnis?
Ich hatte das mit Geschirrspühler Taps probiert geht auch nur waren die zu lange drin bei Silbermünzen astrein alles andere wurde angegriffen.
Gruß   



« Letzte Änderung: 29. Dezember 2013, um 12:38:34 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#23
29. Dezember 2013, um 13:32:52 Uhr

Ich arbeite mit 10%iger u. 20%iger Lösung. Also 100 Gramm/ Liter od. 200 Gramm/ Liter. Wenn du zu hoch dosierst od. zu heiß temperierst, kann es sein, dass manche Objekte etwas ausbleichen. Das kann man im Normalfall aber wieder ganz schnell wegpolieren.

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#24
29. Dezember 2013, um 14:50:36 Uhr

Shakerz,
vielen Dank für Deine Antwort. Gibt es einen Ultraschallreiniger mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis, den Du persönlich empfehlen würdest?

Was Tumler angeht, was halter ihr hier von?
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http://www.grauwolf.net/frankfort-arsenal-tumbler-huelsenpoliergeraet.html




mbfm30,
Stichwort Soda. Habe vor ein paar Tagen folgendes Video gefunden. Vielleicht wäre es in Zukunft einen Versuch wert? Sollte ich in den nächsten paar Jahren wieder eine Silbermünze finden, probiere ich es aus Zwinkernd.

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DIY - Cleaning Silver


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#25
29. Dezember 2013, um 21:25:34 Uhr

Ja - die Verfahrensweise ist soweit bekannt.

Bei der Kombination von Salzen (Kochsalz bzw. Soda = Natriumhydrogencarbonat) in heißem Wasser läuft zwischen der Alufolie u. dem Silber ein elektrochemischer Prozess ab. Hierbei wird das oxidierte Silber zurück in reines Silber verwandelt. Als Nebenprodukt entsteht Schwefelwasserstoff.

Nachteil: ist hoch giftig, leicht entzündlich (Gefahrenklassifizierung T+, F+ u. N) u. stinkt wie die Sau.

Hier mal was zum nachlesen:
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http://de.wikipedia.org/wiki/Schwefelwasserstoff#Besondere_Gefahr_f.C3.BCr_den_Menschen


Also ich würde mir das überlegen, einen Reinigungsprozess anzustoßen, bei dem ein Gas entsteht, welches die roten Blutkörperchen zerstört...


Gruß

S.

« Letzte Änderung: 29. Dezember 2013, um 21:27:39 Uhr von (versteckt) »

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#26
29. Dezember 2013, um 21:49:47 Uhr

Danke für die Warnung und den Link. Das klingt in der Tat nicht gerade gesundheitsfördernd. Ob es auch die Youtube-Menschen wissen - ich glaube nicht...

Besten Dank,
Grüße
xy2000

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#27
29. Dezember 2013, um 22:09:09 Uhr

Geschrieben von Zitat von xy2000
Danke für die Warnung und den Link. Das klingt in der Tat nicht gerade gesundheitsfördernd. Ob es auch die Youtube-Menschen wissen - ich glaube nicht...

Besten Dank,
Grüße
xy2000

Ich denke man muss das aus einem anderen Blickwinkel betrachten. Hat man nur eine kleine Menge freigesetzten Schwefelwasserstoff u. einen gut durchlüfteten Raum bzw. arbeitet im Freien, dann wird die toxische Wirkung mit Sicherheit nicht so groß sein um tot umzufallen. Man wird mit einigen leichteren Verätzungen (Kratzen im Hals?) davonkommen. Setze ich mich dagegen einer hohen Konzentration an Schwefelwasserstoff aus, so wird u. U. der schlimmste Fall eintreten können.

Alles eine Frage der Vorsichtsmaßnahmen.

Gruß

S.



Hinzugefügt 29. Dezember 2013, um 22:11:21 Uhr:

@xy2000

Zu brauchbaren Ultraschallgeräten, die sich in der Praxis bewährt haben, schreib ich dir morgen mal was.

« Letzte Änderung: 29. Dezember 2013, um 22:11:21 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#28
29. Dezember 2013, um 23:00:57 Uhr

@shakerz
so bin wieder da,also erstmal danke für deine Erklärung. Werde ich mal Probieren.
Was das andere Verfahren in dem Video angeht würde ich dringend abraten.
Du hast das gut erklärt ,wer schon mal mit Chemiekalien zu tun hatte weis damit umzugehen alle anderen Finger weg.
Ich könnte da ein paar Storys erzähler aber das gehört hier nicht her.
.gruß

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