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 Wann ist etwas ein archäologisches Fundstück?

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Avatar  Wann ist etwas ein archäologisches Fundstück?  (Gelesen 3507 mal) 0
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#15
20. Januar 2014, um 12:03:10 Uhr

Diese Geschichte ist auf jeden Fall ein Beispiel erster Güte,weshalb die Archis gegen Sondengänger sind
und ein gefundenes Fressen  für sie,wenn es darum geht, Negativbeispiele aufzuzählen.
Keine Ahnung was Du bei der Veröffentlichung gedacht hast. Platt

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#16
20. Januar 2014, um 12:09:38 Uhr

Geschrieben von Zitat von Watzmann
Diese Geschichte ist auf jeden Fall ein Beispiel erster Güte,weshalb die Archis gegen Sondengänger sind
und ein gefundenes Fressen  für sie,wenn es darum geht, Negativbeispiele aufzuzählen.
Keine Ahnung was Du bei der Veröffentlichung gedacht hast. Platt

das ist leider auch ein Negativbeispiel warum Sondler kein Vetrauen zu den Archis haben.

Im übrigen bin ich für eine Zusammenarbeit, habe diese auch kostenlos angeboten.

Es geht mir nur darum, dass ohne genaue Prüfung nichts zum wissenschaftlichen Wert gesagt werden kann.

.


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#17
20. Januar 2014, um 12:30:33 Uhr

Ihr habt also zugekaufte Bodenfunde und verfälschte Originalstücke mit falschen Angaben ins Museum gelegt  Nono

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#18
20. Januar 2014, um 12:33:44 Uhr

Nachtrag zum Vertrauen in die Archäologie:

Archi  A sagt: Hat keinen wissenschaftlichen Wert.

Archi B sagt: der Arch Ai verstehe nichts, es hätte wissenschaftlichen Wert, man brauche aber eine Funddokumentation um den genauen wissenschaftlichen Wert festzustellen.

Archi C sagt. Die Funde haben erheblich wissenschaftlichen Wert, weil der Krieg historisch sei.


Wenn ich dann andererseits hier im Forum lese, wie ihr selbst römische und Mittelalter Funde, nach dem Melden wieder mitnehmen und behalten könnt, frage ich mich wirklich, ob die Archölologie eine einheitliche Linie hat.



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#19
20. Januar 2014, um 12:36:18 Uhr

Hi......................

Ich muß auch mal meinen Senf dazu geben........................

 [idee]Eigentlich ist es ganz einfach........Die Archäologie interessiert sich ausschließlich für den Menschen und seine materiellen Hinterlassenschaften, wie etwa Gebäude, Werkzeuge und Kunstwerke. Sie umfasst einen Zeitraum von den ersten Steinwerkzeugen vor etwa 2,5 Millionen Jahren bis in die nähere Gegenwart. Erkenntnisse zu Umwelt, Klima, Ernährung oder zum Alter von Funden tragen zur Rekonstruktion vergangener Kulturen bei.    Punkt !!!!!

Die einigste Frage die man stellen kann...........Wann ist ein Archäologischer Fund wertvoll und wann nicht..........

Einfaches Beispiel.....eine Hülse vom K98 ist ein Archäologischer Fund wenn man Sie auf einem Feld Findet........aber Sie ist für die Arch.......gie nicht von Interesse.........
Findet man eine Römische Fibel in einem Gebiet wo die Römer nicht waren..............dann ist Sie sehr wertvoll für die Archäologie ,weil Sie Interessante Frage aufwirft..........´´warum liegt Sie da....waren die Römer doch hier....u.s.w.

Das ist eigentlich schon alles....................Gruß Ralle

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#20
20. Januar 2014, um 12:50:29 Uhr

Also

ich hab mich da auch schon gewundert wie das ableuft,dass solche Funde wieder dem Finder zugesprochen werden....
Ich wudere mich auch dass da noch keiner schwirigkeiten bekommen hat.
Natürlich ist das auch ok so für den Finder.
Ich selbst mache eine Ausstellung die ich hier auch schon vorstellte.Thema 18 Jahrhundert man hat mir erlaubt dieses zu machen
mit der Begründung,,Da das 18 Jahrhundert nicht in den Bereich der Archiologie fällt sind die Funde nicht von bedeutendem Interresse....
Ich hoffe es bleibt so.....

Ich kann da den Kollegen Suworow gut verstehen kenne seine Geschichte und finde es nicht gerecht was ihm so alles Passiert ist.... Ärgerlich

Gruß  Indi


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#21
20. Januar 2014, um 12:54:27 Uhr

Geschrieben von Zitat von insurgent
Ihr habt also zugekaufte Bodenfunde und verfälschte Originalstücke mit falschen Angaben ins Museum gelegt  Nono

Diese Funde sind natürlich nicht im Museum ausgestellt. Es ist also nichts verfälscht.

Aber die Geschichte geht noch weiter: Es wird ja behauptet, dass Funde mit wissenschaftlichem Wert nicht verkauft werden dürfen. Zitiert wird das ZGB 724.
Wo man eine Legalitätserklärung zum Verkauf braucht.

Also darf ich jetzt einen Säbel verkaufen, der wie ein Bodenfund aussieht? Daher wurden die gekauften Funde ins Internet gestellt, natürlich ohne zu erwähnen, woher die Funde sind.
Was darf also verkauft werden? warum dürfen Militaria Auktionshäuser alte Dolch Bodenfunde verkaufen?

Natürlich haben mir unbekannte versucht das zu stoppen und ich musste der Internetplattform die Anforderungen, welche die Archäologie selbt stellt ( das aber verheimlicht) mitteilen. Auch das Kulturgütertransfergesetz wird willkürlich ausgelegt.

Fazit: alle Funde konnten problemlos verkauft werden.

Wie gesagt ich bin für eine Zusammenarbeit von Sondlern und Archäologie. Mit willkürlichen Behauptungen kann jedoch kein Vertrauen aufgebaut werden.

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#22
20. Januar 2014, um 13:25:00 Uhr

Geschrieben von Zitat von Suworow_Museum
Ich seh schon ihr versteht das nicht.

Es geht mir darum, dass man nicht einfach etwas anschauen kann und dann gleich den Wert beurteilen kann OHNE überhaupt eine Dokumentation zu sehen und Fragen zu den Fundumständen zu stellen.

Wenn das so einfach geht, kannn also einfach enteignet werden.



Gibt es denn überhaupt soetwas wie eine Dokumentation mit Koordinaten, etc.!?


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#23
20. Januar 2014, um 13:29:46 Uhr

Bei der ganzen Diskusion geht es ja eigentlich darum was nun wissenschaftlichen Wert hat und warum.

Ein Schweizer Sondler hat in einem keltischen Gebiet auf einen Arcker keltische Münzen gefunden. Die wurden von den Archis als wissenschaftlich nicht sehr wertvoll eingestuft, da sie wegen der Landwirtschaftlichen Bearbeitung des Ackers nicht mehr als Originalort lagen.

Andererseits habe ich Aussagen, dass selbst die zehntausendeste römische Münze aus einem Römergebiet wissenschaftlichen Wert hat.

Ich kenne übrigens mehrere Schweizer Sondler, die auch ältere Funde behalten dürfen. Was wissenschaftlichen Wert hat bestimmt nämlich der zuständige Archäologe, da gibt es ein geben und nehmen.

Bei den Funden wo ich hier schreibe, handelt es sich um Sachen aus den Kämpfen von 1799. Solche Sachen findet ihr selbst zu haufen.

Was würdet Ihr aber sagen, wenn Ihr 35 Jahre lang sucht, die Funde öffentlich ausstellt. Der Archi die Funde 1985 nicht wollte und jetzt ein neuer Archi alles versucht die Funde euch wegzunehmen?

(Nebebei wurde jetzt tatsächlich festgestellt, dass man mir die Funde nicht mehr wegnehmen kann) Was ist aber mit den andern Sondlern, welche auch solche Funde in meiner Gegend gemacht haben?

Viele offene Fragen, die geklärt werden müssen. Mein Ziel ist, dass jemand der mal eine Kanonenkugel gefunden hat, diese unter Zusicherung seines Eigentums melden kann, damit der Fund dokumentiert werden kann. Ohne die Funddaten von andern Sondlern, sind meine Funddaten nämlich wissenschaftlich wertlos.

Wie gesagt man kann Funde nicht ohne Dokumentation beurteilen und wenn ich nicht weiss, wieviele Kanonenkugel schon auf einer Wiese gefunden wurden, kann ich auch nichts rekonstruieren.





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#24
20. Januar 2014, um 13:29:56 Uhr

Sorry, aber das ist die bescheuerste Aktion über die ich den den letzten Jahren in einem Forum gelesen habe.



Nur grundsätzlich: Kein Archäologe kann einfach per Ordre Mufti einen Fund als "von herausragender wissenschaftlicher Bedeutung" bezeichnen und in Landeseigentum überführen. Wenn man als SG anderer Ansicht ist, muss man das eben vom Verwaltungsgericht überprüfen lassen.



Viele Grüße

Walter




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#25
20. Januar 2014, um 13:33:45 Uhr

Geschrieben von Zitat von Janzee
Gibt es denn überhaupt soetwas wie eine Dokumentation mit Koordinaten, etc.!?


Die Funde wurden 1979 - 1995 gemacht. Es gibt Fundpläne, mit diesen Daten muss jetzt jeder Fund im Gelände eingemessen werden. Um eine soche Dokumentation mit Fotos zu erstellen, brauche ich ca. 1 Jahr. Diese Dokumentation bekommt das Amt von mir kostenlos.

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#26
20. Januar 2014, um 13:44:27 Uhr

Geschrieben von Zitat von Walter Franke
Sorry, aber das ist die bescheuerste Aktion über die ich den den letzten Jahren in einem Forum gelesen habe.

Ja. Ehrlich mal.

Was sollte damit bewiesen werden? Wir wissen doch überhaupt nicht, was für ein Angler-Latein den jeweiligen Archäologen erzählt wurde. Wie soll man also ihr Handeln beurteilen?

Völlig sinnlose Aktion, die genau dem entgegenwirkt, wofür sich eigentlich eingesetzt werden sollte: der ehrenamtlichen Zusammenarbeit.

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#27
20. Januar 2014, um 13:48:55 Uhr

Ich finde nur das die Aktion genau das zeigt was wirklich ist und nicht wie es sein sollte.
Genau deshalb zeig ich meine Funde nicht mehr ganz so freizügig im Internet.
Habe auch von der Sache SUWOROW MUSEUM gelesen und vielleicht sollte das einige mal nachholen um zu verstehen worum es im Grundsatz geht.


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#28
20. Januar 2014, um 13:57:35 Uhr

Geschrieben von Zitat von Walter Franke
Sorry, aber das ist die bescheuerste Aktion über die ich den den letzten Jahren in einem Forum gelesen habe.



Nur grundsätzlich: Kein Archäologe kann einfach per Ordre Mufti einen Fund als "von herausragender wissenschaftlicher Bedeutung" bezeichnen und in Landeseigentum überführen. Wenn man als SG anderer Ansicht ist, muss man das eben vom Verwaltungsgericht überprüfen lassen.



Viele Grüße

Walter
 




@ Walter.  Das war eine bewusste Provokation. Da habe ich eben bewiesen, dass der Wert einfach bestimmt wurde, auch dass sowas verkauft werden kann. Quasi die Glaubwürdigkeit der Archi Aussagen in Frage gestellt. Das im Hinblick auf einen Gerichtsfall. Aber wie gesagt, bei mir ist es geklärt.

Ich habe  aber Sondlerkollegen, die wollten ihre Funde bei uns im Museum als Leihgabe ausstellen und auch ihre Funddaten dem Amt abgeben. Dadurch dass meine Funde jetzt als erheblich eingestuft wurden, macht natürich keiner mehr mit. Denn erhebliche Funde mussten immer abgegeben werden. Diese Sondler haben sich aber auch auf die archäologische Kontrolle bei mir von 1985 verlassen. Durch die rückwirkende Einstufung als erheblich, haben diese sich nicht nach Gesetz verhalten. Was das bedeutet kann noch keiner sagen.

Im Sinne der Wissenschaft gilt es hier eine Lösung zu finden.









Hinzugefügt 20. Januar 2014, um 14:21:56 Uhr:

Geschrieben von Zitat von splatter
Ich finde nur das die Aktion genau das zeigt was wirklich ist und nicht wie es sein sollte.



Es ist leider eine Tatsache, dass die Zusammenarbeit nicht überall richtig klappen will.

Ich kenne aber einige Sondler in andern Kantonen, da klappt es bestens. Halt eben je nachdem welche Einstellung ein Archi zu Sondlern hat.

Es bleibt zu hoffen, dass die neuen Richtlinien der Kantonsarchäologen überall eingeführt werden.









« Letzte Änderung: 20. Januar 2014, um 14:21:56 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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