| | Geschrieben von Zitat von hubsi336 Bist Du tatsächlich schon so ein alter Knabe Sondelfreund?
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Nein, die Mun lag aber tlw. bis in die 1980er Jahre noch dort rum.
Als Kinder haben uns diese alten Ruinen eben magisch angezogen... und die alten Schützenlöcher usw.
Es ist eigentlich unglaublich, dass es 35-40 Jahre bis nach Kriegsende noch soviel offen herumliegendes Material in den Wäldern rund um die Kaserne zu finden gab. War meistens kaum von Laub bedeckt, auf den Maisäckern kamen nach jedem Pflügen reichlich Patronen (scharfe) zum Vorschein. Das hat man damals einfach so gesammelt (ohne Detektoren)... bis es von den Eltern eins hinter die Ohren gab (zu recht).
Dann wurde irgendwann mal ein Neubaugebiet erschlossen, und die Männer mit den Detektoren rückten an und haben alles sauber gemacht. Kann sein, dass ich dadurch zum Sondeln gekommen bin. Haben mich eben faszniert, die Männer mit ihren grünen Förstersonden... Abenteuer pur. Komischerweise durfte man als Kind sogar denen bei der Arbeit zuschauen. Heute wohl undenkbar. Komisch, was sich in 30 Jahren so ändert.
Ich weiß z.B. aus 1. Hand von einem Kriegsveteran, wo ein zugesprenger Bunker einer großen Einheit im Wald ist. Ziemlich versteckt, ist heute kaum mehr zu erkennen. Dort ist (angeblich) die komplette Ausrüstung der Einheit verschwunden und sollte vor den anrückenden Franzmännern in Sicherheit gebracht werden. Das ganze befindet sich auf einer ehemaligen großen Schießanlage einer XX-Einheit. Für die ortsansässigen Bonzen gab es sogar eine pompöse Villa (die Stufen heute noch zu sehen), und darunter eben den Bunker. Von der Villa existieren noch zeitgenössische Bilder. Bin mal gespannt, ob es noch zu meinen Lebzeiten ausgegraben wird. Wär schon mal interessant zuzusehen. Was da wohl alles drinsteckt...? - Am Ende gar noch das Bernsteinzimmer
Grüße,
sondelfreund