Fundtiefe - je älter desto tiefer ?

Geschrieben von Zitat von MinelabMusketeer da wo heute Wald ist war oft früher Ackerland und umgekehrt.. selbst die meisten Burgen waren früher nicht ringsum bewaldet da sie den potentiellen Feind sofort sichten wollten

Selbst in immer bewaldeten Gebieten ist der Hummushorizont selten mächtiger als 20 cm.

Gruß Shamash

ich würde sagen im Wald wird das meiste an wirklich alten potentiellen Fundstücken mit Sondeln (auch mit teuren Geräten) unerreichbar überlaufen..

Geschrieben von Zitat von Berg Wie ?? Zeitreisender oder was  Ne im ernst. Wie kommt ein Groschen in 4m Tiefe ?

Zeitreisender war auch der erste Gedanke

Da ich ihn am Rand von dem Schnitt fand kam später raus, das genau dort auf der anderen Seite um 1970 ein Rohrbruch repariert wurde

Wird dort am Rand reingetreten worden sein

Geschrieben von Zitat von Shamash Die Humusbildung ist nicht so doll und nach Deiner Berechung würde die Römermünze dann weit über 10 m unter der Erdoberfläche liegen.

1cm halte ich auch für zuviel. Überlegt mal, wie viele Blätter da jedes Jahr übereinander verrotten müssten.

Aber selbst bei 1mm, den ich mir gut vorstellen kann, käme man auf 2m in 2000 Jahren. Aber wohl nur, wenn das Laub ungestört verrottet. In der Praxis tragen Wind, Regen, Tiere und Mensch dazu bei, dass auch wieder gut Boden verloren geht – insb. in Hanglage.

Viele Grüße,
Günter

Hallo Berg,

wenn überhaupt,  müsste es heißen Je tiefer, desto schwerer
In manchen Böden können massive Teile regelrecht versinken

Lg Pinpointer

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Hinzugefügt 21. April 2014, um 21:51:32 Uhr:

Geschrieben von Zitat von Drusus 1cm halte ich auch für zuviel. Überlegt mal, wie viele Blätter da jedes Jahr übereinander verrotten müssten. Aber selbst bei 1mm, den ich mir gut vorstellen kann, käme man auf 2m in 2000 Jahren. Aber wohl nur, wenn das Laub ungestört verrottet. In der Praxis tragen Wind, Regen, Tiere und Mensch dazu bei, dass auch wieder gut Boden verloren geht – insb. in Hanglage. Viele Grüße, Günter

Wahrscheinlich kommt jeden Herbst eine 1cm dicke Laubschicht dazu.
Diese wird in den folgenden Jahren aber sicher ähnlich komprimiert und umgewandelt, wie der Schnee auf einem Gletscher.

So wird aus 10m Neuschnee nur ca. 1m Gletschereis.

In ungestörten Waldböden kann man richtig die verschiedenen Phasen erkennen, die das Laub auf dem Weg zum Humus durchläuft.

Lg Pinpointer

Hier mal ein Beispiel was mich echt erstaunt hat.

Habe letztes jahr auf einer Wiese ein 10 Cent Stück gefunden, nur ein paar Meter weiter meine erste Silberne Römermünze. Und die war nicht so tief wie die 10 Cent.

Vom Bauern her weiß ich das dort bestimmt schon 50 Jahre Wiese ist. Hat mich dann schon erstaunt.

Ansonst hab ich auf einer Wiese 12 Römische Münzen Gefunden, und da war keine tiefer wie maximal 10 cm also denke ich kann man das wirklich nicht verallgemeinern, das alles was alt ist tief liegt.

Das Problem ist ja, dass wir gar nicht wissen (können), was für Münzen in unter sagen wir mal 20 bis max. 30 cm liegen!

Viele Grüße,
Günter

Oh ja, sage oft zu Kollegen, das ich mal gerne wissen möchte, über was ich schon alles drübergelaufen bin ohne auch nur die geringste Ahnung zu haben

Aber na ja bleibt noch was für die nächsten Generationen übrig, wenn die Detektoren alle 2 Meter tief gehen (Sprich wenn alle mit der Seben Tiefensonde gehen) und jeder nen Faltbaren Minnibagger im Rucksack dabei hat.

Geschrieben von Zitat von Berg Wüsste gern ob es vielleicht einen ungefähren Maßstab gibt in welcher Tiefe alte Münzen liegen. Denke da so an Waldboden oder Wiesen.

 
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Ich überlege sogar oft an wievielen Horten ich vorbeifahre auf dem Weg ins Suchgebiet...

Römer aus ca 10 cm, alter Ölkanister aus ca 80 cm   Antwort ein klares NEIN 

Geschrieben von Zitat von Tempelritter 67 Römer aus ca 10 cm, alter Ölkanister aus ca 80 cm   Antwort ein klares NEIN

Der Ölkanister hatte aber noch ein Buch für den Flumi versteckt, das darfst Du nicht vergessen zu erwähnen 

Stimmt da war noch was 

 

Vielleicht sollte man sich einfach mal vor Augen führen, was in der oberen Bodenschicht so los ist. Da wimmelt es nicht nur vor Microorganismen. Wühlmäuse, Maulwürfe, Füchse, Hasen, Kaninchen ... graben und buddeln da seit Menschengedenken. Da kann ein Euro auch schon mal einen Meter tief fallen. Oder ein Römer an die Oberfläche geschoben werden.

Das ist auch ein Gesichtspunkt den man nicht außer acht lassen sollte