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 Wildschweine und Co.

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(versteckt)Themen Schreiber
#0
15. Mai 2013, um 00:22:27 Uhr

Hallo zusammen.
Da ich noch auf mein Detektor warte, konnte ich noch nicht die Erfahrung genießen,
im Wald zu Sondeln.
Ist jemandem schon mal ein Wildschwein oder einen großer ausgewachsenen Hirsch begegnet?Huch
Wenn ja wie haben die Tiere reagiert/wie habt ihr reagiert?

LG Christian.

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(versteckt)
#1
15. Mai 2013, um 00:30:38 Uhr

hi christian 

ich bin schonmal auf ne wildschweinfamilie gestoßen die ca. 20 meter vor mir aud dem gebüsch preschte und mich gar nicht beachtet hat. im allgemeinen denke ich ist die sache mit den wildschweinen mit vorsicht zu genießen, grad wenn sie junge haben.
auch ein grund warum ich nie mit kopfhörern sondeln gehe, weil sonst merke ich nichts mehr von dem was um mich herrum passiert

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#2
15. Mai 2013, um 00:33:19 Uhr

Zu den Setzzeiten, sprich Kinderstuben, ist es schon gefählich auf Wildschweine und Co zu treffen.

Kann mich noch gut an ein paar Bilder von einem Sondler aus Heimdals Zeiten erinnrern, der vom Baum aus das Wildschwein fotografiert hat, dass seinen Detektor zerlegt hat  Narr

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#3
15. Mai 2013, um 00:39:29 Uhr

Ich wohne am Ar... der Welt, in sehr wildreichem Gebiet.
Hirsche sind seeehr entspannte Kollegen, da brauchst du dir mal keine sorgen machen,
Wildschweine , wenn du sie nicht anschiesst, oder aktiv verfolgst genauso.

Alle Wildschweinbegegnungen waren bis jetzt völlig harmlos auch mit frischlingen, bis auf eine,da hat der 130 Kg Eber nicht bei -18 C von seinem Sonnenplatz weichen wollen und mich angegrunzt, und ich konnte nicht zurückweichen, war zu steil, der ging nach Stein würfen und lautem Rufen, ne eher Brüllen laaaaangsam weiter, aber auch recht entspannt, hat nur gebrummelt.
Aber da hatte ich fast die Hosen voll....  Zwinkernd,war halt ne blöde Situation weil er mich nicht kommen gehört hatte und ich mit einem ordentlichem Rutsch den Berg runter 3m vor ihm stand.

Und richtig, genau wenn die geworfen haben sollte man nicht durchs Nest marschieren, aber das ist unwarscheinlich.

Also:  Grinsend  Dont Panik, wir sind nicht in Alaska, Stechmücken und Zecken sind da schon nerviger, aber auch kein Weltuntergang.


Gruß Eiche

« Letzte Änderung: 15. Mai 2013, um 00:41:00 Uhr von (versteckt) »

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#4
15. Mai 2013, um 00:59:53 Uhr

Geschrieben von Zitat von 7eichen
..

Alle Wildschweinbegegnungen waren bis jetzt völlig harmlos auch mit frischlingen, .

..
Gruß Eiche

Verharmlose das nicht, ich kenne zwei Todesfälle aus meiner Umgebung mit Wildschweinen Verlegen

« Letzte Änderung: 15. Mai 2013, um 01:00:11 Uhr von (versteckt) »

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#5
15. Mai 2013, um 01:05:40 Uhr

gefährlich wird es erst dann wen eine herde dinos kommt und fragt was du da machst.. Grinsend
oder wenn waldmenschen mit steinen nach dir schmeißen..Grinsend

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#6
15. Mai 2013, um 02:03:11 Uhr

also die wildschweine habe ich hier noch nie gesehen, andere tiere jedoch schon oefters, wenn auch nur aus der ferne.
groesseren respekt habe ich vor jaguare, pumas, lanzenottern, boas (bis 7 meter) und den ganz boesen mosquitos die malaria, gelbfieber, dengue etc. uebertragen.
sollte ich mich mal fuer laengere zeit nicht im forum melden dann wisst ihr ja bescheid.
gruesse aus ecuador
cotopaxi

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(versteckt)Themen Schreiber
#7
15. Mai 2013, um 07:44:10 Uhr

Und wie sieht es mit Zecken aus wie 7Eichen schon beschrieben hat??
Gibts da Tipp/Spray,usw.?

Ich kann mir gut Vorstellen wenn man im Wald bei Dickicht sondelt, das man da auch ne Menge Zecken an der Kleidung hat...


LG

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#8
15. Mai 2013, um 07:52:48 Uhr

Christian86, zu den Zecken: das beste was du dagegen machen kannst ist gute Kleidung. Das heisst keine kurzen Shorts, kein T-Shirt. Gutes Schuhwerk (Wanderschuhe). Wenn möglich sogar die Socken über die Hosen stülpen. Zeckenimpfung beim Doc oder dann einen Antizeckenspray (Apotheke, Drogerie). Und nach dem Sondengang im Wald, bevor du nach Hause gehst, gut abschütteln und ein paar Luftsprünge dazu.
Ich weiss, es hört sich alles blödsinnig an. Doch mit diesen kleinen aber wichtigen Punkten hast du schon viel gegen diese Viecher gemacht.

Gruss Greenhorn

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#9
15. Mai 2013, um 14:07:20 Uhr

Hallo Christian86,

mach dir keinen Kopf.

Das Grosswild ignoriert dich wenn du es nicht provozierst.

Waidmannsheil und gut sondeln. Suchen

mfg

Gartenfabi

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#10
15. Mai 2013, um 20:22:50 Uhr

Geschrieben von Zitat von 7eichen
Ich wohne am Ar... der Welt, in sehr wildreichem Gebiet.
Hirsche sind seeehr entspannte Kollegen, da brauchst du dir mal keine sorgen machen,

Hirsche sind während der Brunft (Herbst) auch mal recht unfreundlich (Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen
https://www.youtube-nocookie.com/watch?v=gNDG_zQ5Tf
), also lieber aus dem Weg gehen. In der Zeit hört man sie "röhren", dadurch kann man sie gut "orten". Ansonsten ist das Rotwild recht umgänglich

Schwarzwild ist dann gefährlich wenn entweder Frischlinge da sind, oder ein Tier zum Beispiel angeschossen ist. Eine führende Bache verteidigt die Frischlinge mit ihrem Leben. Bei einem etwaigen angriff lösen sich die Bache mit anderen Tieren aus der Rotte ab. Während ein Teil der Rotte also mit dem "Angreifer" beschäftigt ist werden die Frischlinge in Sicherheit gebracht. Wenn ihr mal auf Schwarzwild trefft ist eines Wichtig -> erstmal Ruhig bleiben! Schwarzwild sieht nicht gut, wenn ihr rumrennt wie von der Tarantel gestochen, dann könnte das zu einem Problem werden!  Bei einem angeschossenen Eber, auf einen Baum, wird euch allerdings so gut wie nie passieren. Die Hauer sind extrem Gefährlich. Diese reißen einem die Beine bis zum Ar.... auf.....

Hinzugefügt 15. Mai 2013, um 20:24:05 Uhr:

Geschrieben von Zitat von Christian86
Und wie sieht es mit Zecken aus wie 7Eichen schon beschrieben hat??
Gibts da Tipp/Spray,usw.?

Ich kann mir gut Vorstellen wenn man im Wald bei Dickicht sondelt, das man da auch ne Menge Zecken an der Kleidung hat...


LG

Zecken sind die meiner Meinung nach die gefährlichsten Tiere des Waldes!

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#11
15. Mai 2013, um 20:44:14 Uhr

Hallo,
hier in Berlin gibt es eine Menge Wildschweine. Das Problem ist, das sie leider nicht mehr wirklich scheu sind.
Früher, vor 20-30 jahren konnte man die Tiere durch Lärm verscheuchen. Am besten war immer selber ein wenig lärm machen, damit man die tiere nicht überrascht.
meine letzte begegnung mit einem schwein war allerdings eher unheimlich.

Ich habe keine angst vor wildschweinen aber respekt sollte man haben.
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https://www.google.de/#hl=de&gs_rn=12&gs_ri=psy-ab&tok=gcF6PlgLeFQzFv5mZcCmVQ&cp=12&gs_id=1a&xhr=t&q=berlin+wildschweine&es_nrs=true&pf=p&safe=off&output=search&sclient=psy-ab&oq=berlin+wilds&gs_l=&pbx=1&bav=on.2,or.r_cp.r_qf.&bvm=bv.46471029,d.Yms&fp=2f6fd4b2ec37d9ba&biw=1024&bih=655



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#12
15. Mai 2013, um 20:44:57 Uhr

Geschrieben von Zitat von Christian86
Und wie sieht es mit Zecken aus wie 7Eichen schon beschrieben hat??
Gibts da Tipp/Spray,usw.?

Ich kann mir gut Vorstellen wenn man im Wald bei Dickicht sondelt, das man da auch ne Menge Zecken an der Kleidung hat...
Also bei mir helfen keine Sprays, Tinkturen, etc.!
Wenn ich mit kurzer Hose angeln gewesen bin, habe ich stets ein oder zwei von den Viechern mitgebracht.
Aus diesem Grund trage ich stets lange Hosen, wenn ich mit der Sonde auf Wiesen und im Wald unterwegs bin. Zudem sorge dafür, dass unten nichts rein kann. Die Klamotten kommen später direkt in die Wäsche. Nix ist schlimmer, als ein Untermieter an den Kronjuwelen - da schüttelt's mich schon bei dem Gedanken - owohl sie bei mir immer in den Kniekehlen saßen. Brrrr ....

Zu den Wildschweinen:
Hab erst einmal eine Begegnung mit einer Rotte gehabt, das war auf dem Truppenübungsplatz. Die Tiere waren aber eher (Gott sei Dank) an den Abfällen der Feldküche interessiert.
Angeblich soll man leise reden und rückwärts gehen, wenn man welchen begegnet - ich würde aber zur Sicherheit, falls möglich, lieber in einen Baum klettern. Wenn Frischlinge dabei sind verstehen die womöglich keinen Spaß.

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#13
16. Mai 2013, um 12:57:49 Uhr

auch wenn ich keinerlei Erfahrung mit dem Sondeln besitze, so kann ich als Jäger und Mensch, der oft auch nachts im Wald unterwegs ist, zumindest zu den Wildschweinen etwas sagen: generell geht sicherlich von diversem Kleingetier wie Zecken eine größere Gefahr aus.
Wildschweine sind zwar wehrhafte Tiere, meiden normalerweise jedoch jeden direkten Kontakt zu uns Menschen. Wenn Du also mit einer Sonde im Wald unterwegs bist, wirst Du sie, wenn überhaupt, höchstens aus sicherer Entfernung sehen können.
Allerdings gibt es von dieser Regel auch einige wenige Ausnahmen. Ein verletztes Wildschwein, sei es angeschossen oder im Strassenverkehr verletzt, ist äußerst gefährlich, wenn es sich bedrängt fühlt und keine Option zur Flucht mehr hat.
Eine zweite Problem- und Gefahrenquelle sind "Problemschweine", die verhaltensauffällig sind. Die Berliner Wildschweine wurden ja bereits erwähnt. Wildschweine sind äußerst intelligent und lernen sehr schnell, leider auch inadäquate Verhaltensweisen. Es ist die Dummheit von uns Menschen, oft die absolute Unwissenheit des zivilisierten Stadtmenschen im Umgang mit Wildtieren, die Wildschweine derart verhaltensauffällig werden lässt. Diese Erkenntnis hilft allerdings relativ wenig, wenn es wirklich zu einem Zwischenfall zwischen Schwein und Mensch kommt, denn das kann dann schon sehr böse Folgen haben. In diesen Tieren steckt eine schier unglaubliche Kraft und ihre "Zähne" sind äußerst gefährliche Waffen.
Ich selbst mußte vor einiger Zeit ein solches Problemschwein erlegen, das mir über einen längeren Zeitraum hinweg  sehr gut bekannt war.  Das Tier hatte seine instinktive Scheu verloren, war agressiv und ließ sich auch nicht mehr vertreiben. Einen Kollegen mußte ich mal mitten in der Nacht mit dem Auto vom Hochsitz retten kommen, weil das Schwein ihn einfach nicht mehr runtergelassen hat. Die Entscheidung, das Tier zu erlegen habe ich dann nach reiflischer Überlegung und schweren Herzens getroffen, nachdem ich mitbekommen habe, dass in dem fraglichen Waldstück Kinder bis in die Dämmerung hinein gespielt haben. Dieses Risiko wurde mir dann einfach zu groß.
Generell ist bei einem Zusammentreffen mit einem Wildschwein noch anzumerken, dass es einem Angriff oder sonstigem aggressivem Verhalten meist eine Drohgebärde vorangehen lässt: es "bläst". Hört man also beim Sondeln oder dem einfachen Waldspaziergang ein solches "wütendes Schnauben" aus dem nächsten Busch, so ist es höchste Zeit, den Wuffi dort wegzuholen und den Rückzug anzutreten, am besten geordnet und ohne in Panik zu geraten. Dabei mit ruhiger aber bestimmter Stimme zu reden, kann sicher nicht schaden, ich zumindest mache das so. Damit sollte die Situation in fast allen Fällen entschärft sein. Auf einen Baum zu klettern würde ich wirklich erst als allerletzte Möglichkeit in Betracht ziehen, wenn das Schwein ernstzunehmende Scheinangriffe startet.

Gruß und schöne Pfingsten allen Foristi hier
 Zwinkernd

« Letzte Änderung: 16. Mai 2013, um 13:01:19 Uhr von (versteckt) »

Offline
(versteckt)
#14
16. Mai 2013, um 13:19:13 Uhr

Geschrieben von Zitat von cotopaxi
sollte ich mich mal fuer laengere zeit nicht im forum melden dann wisst ihr ja bescheid.gruesse aus ecuadorcotopaxi
du meldest dich ja immer in unregelmäßigen zeitabständen.
 Cool

mache mir voll sorgen!

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