Besuch auf dem Amt Für Denkmalschutz

ohje tek das ja mal ein schöner beitrag...den sollt ich mir einrahmen um mich in traurigen momenten aufzuheitern

also: absolut KEIN richtiger archäologe auf gottes grüner erde angst von hobbyarchäologen und schatzsuchern verdrängt zu werden. und könntest du bitte ein beispiel für die angeblichen milliarden die für museumspaläste ausgegeben werden bringen? das museum würd ich echt gerne sehen...

Geschrieben von Zitat von Teknetics_T2 die Archäologen und Denkmalbehörden kämpfen um Ihre Existenz und haben Angst dass z.B. Ehrenamtliche tätige Hobbyarchäologen und Schatzsucher Ihren von unseren Steuergeldern gut bezahlen Job abnehmen... wir als Staat sollte unsere Milliarden Steuerausgaben für z.B. (Museumspaläste,..) lieber für Kindergärten, Schulen und Universitäten verwenden, denn dies ist unsere Zukunft...

ich glaube nicht daß ein schatzregal für die steuerausgaben kriegsentscheidend ist. da gibt es ganz andere schwarze schafe. und so viel wird ein archie nicht verdienen. und nur weil wir sondeln nehmen wir denen keinen job ab. denke ein archie muss weitaus mehr machen wie finden und bergen. die funde müssen ja aufgezeichnet, benannt, lokalisiert, und katalogisiert werden usw. will garnicht drüber nachdenken was die nach den ausgrabungen noch machen müssen.
ich will niemanden in schutz nehmen. aber so oberflächlich darf man die sache nicht betrachten. wenn wir mehr verständnis zeigen...vielleicht zeigen die auch mehr für uns
das ist das was ich unter teamwork verstehe. jeder kennt seine fähigkeiten und seine aufgaben.
blöde säcke gibt es nämlich  beiden seiten.

genau lakeside - das zeug ausgraben is wirklich der kleinste teil der arbeit. und was den verdienst betrifft: "Bei den Wissenschaftlern schwanken die Bruttojahresgehälter im öffentlichen Dienst, je nach Aufgaben
und Erfahrungen der Beschäftigten, zwischen 36.950,00 € (E 10) und 70.500,00 € (A 16); der Durchschnitt liegt bei 44.830,00 €." (Quelle: Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen). Dieser Durchschnitt ist jetzt zwar etwa doppelt so hoch wie das deutsche Durchschnittsgehalt, aber man muss auch bedenkten dass im Bereich der Landesarchäologen knapp 60% der Leute nen Doc haben, bei den Museen sogar noch mehr (selbe Quelle, S. 49). Das bedeutet dass man bis man 30 is von der Hand in den Mund lebt, so gut wie garnichts verdient und evtl noch Schulden hat. Aus dem Gesichtspunkt ist der Job scheisse bezahlt^^

ich bin auch der Meinung das eine Überwachung beim Staate liegen muss
und ein Land wie Deutschland einfach auch in seiner Struktur einen Denkmalschutz betreiben muss

vielleicht stammen aber diese Gedanken aus meiner DDR Herkunft
gehört das was im Boden vergraben und ein Teil meiner Geschichte ist
nicht auch zu einem gewissen Teil mir ?
und sollte ich nicht darum gerade selbst ein Interesse daran haben das diese Geschichte Geborgen und Richtig interpretiert wird ?
und zwar zu meinen Lebzeiten von wegen Tresor Erdreich

es gehört der gemeinschaft zu der du gehörst aber net dir. und die gemeinschaft beauftragt jemanden den sie für am geeignetsten hält damit sich darum zu kümmern. studier archäologie dann bist  nach der gleichen logik könnte ich auch inner kaserne die herausgabe der von mir teilweise bezahlten waffen verlangen mit der anmerkung dass ich mich selber verteidigen werde im notfall und außerdem mich für kompetent genug für diese aufgabe erachte. sicher die brisanz is hier vollkommen verschieden aber die grundidee is dieselbe.

ich will ja keine politische Debatte vom Zaun brechen
aber ich als Teil einer Gruppe von Menschen mit ähnlichen Interessen leisten sich einen Staat der unsere Interessen vertritt ?
so verstehe ich eine Demokratische Republik ?

ergo muss letztlich mein Staat, meine Interessen, wenn diese eine Mehrheit hat, auch schützen

na ja auch egal letztlich ist es wie es ist 
ich meine nur das man miteinander auskommen sollte