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 >  Sondengehen > Anfängerfragen (Moderator: Raymond) > Thema:

 Zeitaufwand ua

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Avatar  Zeitaufwand ua  (Gelesen 1543 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
10. Februar 2012, um 11:27:55 Uhr

Hallo,

ich hab ja schon etwas gepostet, daher ist bekannt,
dass ich zwischenzeitlich ausgerüstet bin, aber wegen des Wtters
noch nicht (nie) gesondelt habe.
Eine meiner Trockenübungen ist, auf meinen Wanderkarten interessante
Punkte zu markieren. Zwischenzeitlich sind es Dutzende.
Gehe ich jetzt mal von einem Wegkreuz oder Doline aus, als keinen Badestrand,
wie lange seid ihr am Objekt bzw. welchen Radius wählt ihr?
Geht ihr auch an verschiedene Punkte?
Ich hab auch bestimmt 8-10 Ruinen markiert.
Ich bin häufig in den Wäldern hier im Schwarzwald beim Laufen und hab noch nie nen Sondler gesehen.


Gruß

Manni

Als beste Antwort ausgewählt von 26. März 2025, um 18:10:35 Uhr
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(versteckt)
#1
10. Februar 2012, um 14:13:49 Uhr
Beste Antwort entfernen

In welchem Bundesland bist Du denn zugange?
BaWü? Das könnte eine Erklärung sein, warum Du nie einen Sondler gesehen hast.
Auch immer daran denken, dass Ruinen durchaus auch ausgewiesene Bodendenkmäler sein können. Wenn Du da beim Sondeln oder gar Buddeln erwischt wirst, kanns sehr heikel werden.

Wie lange man vor Ort an einem Objekt ist, hängt doch von den realen Gegebenheiten vor Ort ab. Stark verschrottet oder gar keine Signale? Geländemerkmale im Umfeld? Alles was zum Graben herausfordert, kostet Zeit.

Viele Grüße vom
Hauptmann a.D.

Offline
(versteckt)
#2
10. Februar 2012, um 15:05:24 Uhr

Wie der Hauptmann schon geschrieben hat, würde auch ich dir raten Ruinen eher zu meiden, da sie in der Regel Bodendenkmäler sind!

Ich persönlich bin oft tagelang auf demselben Acker, wenn ich etwas interessantes gefunden habe suche ich den Acker natürlich ganz genau ab, am Besten kreuz und quer!
Ich gehe dann Spur für Spur in der einen Richtung und wenn ich fertig bin dasselbe dann eben noch mal quer!
Man sollte nicht glauben, was dann noch aus dem Boden rauskommt!

Gruß vom maulwurf

« Letzte Änderung: 10. Februar 2012, um 15:14:19 Uhr von (versteckt) »

(versteckt)Themen Schreiber
#3
10. Februar 2012, um 19:45:23 Uhr

Also das würde mich auch interessieren, warum in BaWü kaum Sondler sind, ich komme aus BaWü.
Ich habe derzeit beim LRA eine Anfrage hinsichtlich Genehmigung, nur ne Anfrage noch kein Antrag, laufen.
Die kennen das wohl noch nicht, müssen sich erst mal schlau machen.

Gruß


Manni

Offline
(versteckt)
#4
11. Februar 2012, um 02:53:00 Uhr

Es kommen mehr sondler aus BW als du denkst,schaut mal in der umfrage es sind fast 10%  Schockiert Super.



Grüsse Frank

Offline
(versteckt)
#5
11. Februar 2012, um 08:07:28 Uhr

Moin,

ja, so haben wir alle angefangen, über Landkarten gesessen und besondere Geländeteile markiert. Nur - dass machen seit 30 Jharen alle SG und deshalb ist auf diesen Stellen nichts mehr zu finden. Vergiss Wegekreuzungen und Ruinen und vor allem wenn diese schön geschützt im Wald liegen, weil darauf sind seit 30 Jahren alle gestürtzt. Da es In BW keine NFG gibt, suchen fast alle illegal und deshalb im Wald.

Funde lassen sich eigentlich nur noch dort entdecken, wohin sich Generationen von illegalen SG nicht zu suchen getraut haben - auf dem Acker. Lies Dir doch mal den Bericht in der DSM 11 über das Gräberfeld durch, damit bekommst Du ein Bild davon, was ich meine, oder die Entdeckung der Reste der Traianstatue und des Denarschatzes bei Frankfurt oder der römische Münzschatz bei Bitburg. Das sind alles Ackerfunde.

Viele Grüße

Walter
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Offline
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#6
12. Februar 2012, um 22:21:40 Uhr

Hey,
also ich denke die Recherche lohnt allemal. Ein Freund von mir wollte mir für's gemeinschaftliche Sondeln ein paar Äcker schmackhaft machen bei denen sich nach einem ersten Blick auf eine alte Karte rausstellte, dass das bis vor ca. 40 Jahren noch ne einzige Moorlandschaft war.

Glaube nicht, dass man da etwas wirklich interessantes finden würde. Wenn da jemand ne andere Erfahrung gemacht hat würd mich das natürlich interessieren.

Ich glaube jedenfalls, dass die Recherche über alten Karten wenigstens dafür lohnt, zu wissen wo es sich von vornherein nicht lohnen wird.

LG

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(versteckt)
#7
12. Februar 2012, um 22:32:49 Uhr

Die Recherche mit alten Karten lohnt m. E. nur zur UW-Suche, um festzustellen ob ein Gewässer alt und naturlich ist oder ob es sich um ein geflutetes Abbauloch handelt. Wenn man Einblick in sehr alte Karten hat kann man noch sehen ob bei Anstauungen durch den Bau von Schleusen o. ä. früheres Siedlungsgebiet überschwemmt wurde.

Gruß

Micha

Offline
(versteckt)
#8
13. Februar 2012, um 13:29:39 Uhr

Geschrieben von Zitat von Trolljegeren
Ein Freund von mir wollte mir für's gemeinschaftliche Sondeln ein paar Äcker schmackhaft machen bei denen sich nach einem ersten Blick auf eine alte Karte rausstellte, dass das bis vor ca. 40 Jahren noch ne einzige Moorlandschaft war.
Glaube nicht, dass man da etwas wirklich interessantes finden würde. Wenn da jemand ne andere Erfahrung gemacht hat würd mich das natürlich interessieren.
Eine Moorlandschaft solltest du auf Anhieb nicht sofort ausschliessen! Ein Sondelkollege hat in einer Gegend wie du sie sofort ausklammerst einen Haushügel entdeckt und dort jede Menge schöne Funde gemacht!
Einsiedler und dergleichen gabs immer schon - interessant ist an solchen Stellen die Oberfläche mal zu begutachten!

Gruß vom maulwurf

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(versteckt)
#9
13. Februar 2012, um 17:20:04 Uhr

 Grinsend Sondengänger in BW sind wie Geister oder Menschen mit einer Tarnkappe , bin Geschäftlich oft in BW und gehe dort auch Sondeln, aber nur mit Tarnkappe oder Nachts mit Nachtoptik und ich halte mich fern von Bodendenkmälern, mein Auto oder Moped steht immer weit weg vom Ort wo ich suche , wegen Beschlagnahme, und meine Ausrüstung ist leicht und für eine schnelle Flucht konzipiert!!!! So ist es halt im Ländle !! Schatzregal halt, selber Schuld!! Brutal Polizei Down Gruss Bögi

Hinzugefügt 13. Februar 2012, um 21:15:24 Uhr:

 :Smiley Wollte noch hinzufügen , das dies eine äusserst sarkastische Stellungnahme war , zu den momentanen zuständen in BW, möchte einige zum nachdenken animieren ,was da verbrochen worden ist !!! Selbst wenn man sich von Bodendenkmälern fernhält , ist man immer noch ein Verbrecher !! Wo bleibt hier noch unser Hobby!!! Asche auf mein Haupt!!! vom nicht Raubgrabenden Bögi Anbeten

« Letzte Änderung: 13. Februar 2012, um 21:15:24 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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(versteckt)
#10
14. Februar 2012, um 10:33:48 Uhr

Geschrieben von Zitat von maulwurf64
Eine Moorlandschaft solltest du auf Anhieb nicht sofort ausschliessen! Ein Sondelkollege hat in einer Gegend wie du sie sofort ausklammerst einen Haushügel entdeckt und dort jede Menge schöne Funde gemacht!
Einsiedler und dergleichen gabs immer schon - interessant ist an solchen Stellen die Oberfläche mal zu begutachten!

Gruß vom maulwurf

Ok so ein Haushügel wäre natürlich ein Volltreffen  Smiley!

Ich muss meinem alten Beitrag auch noch hinzufügen, dass man bei den ehemaligen Moorlandschaften auch immer versuchen sollte herauszufinden, wann diese entwässert wurden.

Bei mir hier in Niedersachsen haben die Holländer wohl im 17. Jahrhundert eine menge Moorlandschaften in Ackerland umgewandelt. Wer also nicht gerade nach Römermünzen sucht hat auch auf diesen Geländearten gute Chancen interessante Funde zu machen.

Bei dem alten Moorgebiet bei mir um die Ecke sind es nun aber gerade mal 40 Jahre die seit dem vergangen sind.

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