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 Alternative zu teuren Cosmoloid H 80 Wachs ? .

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Avatar  Alternative zu teuren Cosmoloid H 80 Wachs ? .  (Gelesen 3601 mal)
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
19. Februar 2018, um 19:07:28 Uhr

Hallo

Ich wollte mit Einkochen von Eisen mit Wachs anfangen , hab mir dazu empfohlenes Cosmoloid H 80 bestellt .

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http://www.kremer-pigmente.com/de/cosmoloid-h-80-62800.html


1 KG ist gekommen , musste aber feststellen dass für größere Gegenstände es sehr viel mehr / teurer wird .

Welche günstigere Alternativen gibt es , mit was arbeitet Ihr ? .

« Letzte Änderung: 19. Februar 2018, um 19:30:04 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)
#1
19. Februar 2018, um 19:45:40 Uhr

Bitte präzisiere etwas dein Vorhaben. Dann überlegen wir uns was.
Nicht immer ist das einkochen nötig.

Ich verwende für Eisenfunde genau das Cosmo H80.

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(versteckt)Themen Schreiber
#2
19. Februar 2018, um 19:54:32 Uhr

Ich möchte meine antike Eisenfunde nach dem Entrosten in kochendes Wachs Tauchen bis keine Blassen mehr aufsteigen und so dauerhaft Konservieren .

Leider ist das Cosmo H80 sehr teuer , eine komplette Axt braucht schon einige Kg . Wäre Paraffin eine Alternative ? .

« Letzte Änderung: 19. Februar 2018, um 19:55:07 Uhr von (versteckt) »

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#3
19. Februar 2018, um 20:14:00 Uhr

Na denn.Ich habe seinerzeit 2 oder 3 Kilo gekauft und zehre davon seit Langem. Wichtig ist es ein möglichst passendes Gefäß für das jeweilioge Fundstück zu finden so dass man mit dem Wachs das man hat auskommt. 

Alternativ wurde auch schon Kerzenwachs verwendet, also im IKEA oder sonst wo billige Kerzen kaufen und einschmelzen. Kritikpunkt: Die sind sicher nicht säurefrei und greifen das Fundstück vlt an. Bei EIsen möglicherweise nicht dramatisch. Ist dann eben kein besonders hartes Wachs.

Sonst kann man auch eine Wachspaste zubereiten und die Fundstücke damit einschmieren.
Ich persönlich habe im AMazon Warehousedeal eine billige Fritteuse erstanden und die mit meionem Wachs gefüllt.
Das ist sehr angenehm, da auf einer Herdplatte das Wachs schnell überhitzt.

« Letzte Änderung: 19. Februar 2018, um 20:16:07 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)Themen Schreiber
#4
19. Februar 2018, um 20:56:02 Uhr

Das mit der Friteuse ist eine super Idee , so werde ich das auch machen . Aber um sie zu füllen brauche ich größere Mengen .

Was hältst Du von dem Paraffin hier ?

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https://www.winklerschulbedarf.com/de/i/paraffinpastillen-rein-1-kg-pkg-300706


Ist 3 x günstiger als Cosmo H80 .

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#5
19. Februar 2018, um 21:30:02 Uhr

Geschrieben von Zitat von Kloss
Ich möchte meine antike Eisenfunde nach dem Entrosten in kochendes Wachs Tauchen bis keine Blassen mehr aufsteigen und so dauerhaft Konservieren .

Leider ist das Cosmo H80 sehr teuer , eine komplette Axt braucht schon einige Kg . Wäre Paraffin eine Alternative ? .

Wenn Du sie langfristig zerstören willst, sicher.

Aber wenn das Stück nicht richtig entsalzen ist bricht, versuche mal ein gewachstes Stück zu kleben. Grinsend

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(versteckt)Themen Schreiber
#6
19. Februar 2018, um 21:39:46 Uhr

@insurgent , bist Du grundsätzlich gegen Einkochen von Eisen ? .

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#7
19. Februar 2018, um 21:54:46 Uhr

Geschrieben von Zitat von Kloss
@insurgent , bist Du grundsätzlich gegen Einkochen von Eisen ? .

Ja bin ich, aus Erfahrung und von Tips der Profis.

« Letzte Änderung: 19. Februar 2018, um 22:08:43 Uhr von (versteckt) »

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#8
19. Februar 2018, um 22:03:55 Uhr

Geschrieben von Zitat von insurgent
Ja bin ich, aus Erfahrung und von Tips Profis.

Ich bin auch dagegen, entsalzen und Tannin ist meine Devise

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#9
19. Februar 2018, um 22:09:06 Uhr

Geschrieben von Zitat von insurgent
Ja bin ich, aus Erfahrung und von Tips Profis.

Ich denk mal das kommt auch auf den Boden an, wenn ich von manchem die Eisenfunde sehe, wie die schon topp aus dem Boden kommen werd ich neidisch.

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#10
19. Februar 2018, um 22:11:20 Uhr

Geschrieben von Zitat von Raymond
Ich bin auch dagegen, entsalzen und Tannin ist meine Devise

Und nach dem Tannin streiche ich das Stück noch mit Paraloid 72 b ein.

Hinzugefügt 19. Februar 2018, um 22:14:13 Uhr:

Geschrieben von Zitat von cyper
Ich denk mal das kommt auch auf den Boden an, wenn ich von manchem die Eisenfunde sehe, wie die schon topp aus dem Boden kommen werd ich neidisch.

Richtig, das stimmt. Kalkhaltiger Boden ist der beste Schutz von Eisenfunden.


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PICT1136[1].jpg

« Letzte Änderung: 19. Februar 2018, um 22:14:13 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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(versteckt)Themen Schreiber
#11
19. Februar 2018, um 22:40:18 Uhr

Das war auch meine Wahl , leider rosten einige Stücke 3-4 Jahre nach Behandlung mit Tannin und Paraloid 72 .
(Foto) .

Ein Messer dass ich vor über 15 Jahre in Kerzenwachs gekocht habe , lag danach die Jahre in der Garage hat kein Rost .


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#12
19. Februar 2018, um 23:08:21 Uhr

Diese Blubberblasen die deine Axt da wirft stammen aber von unvollständiger Entsalzung und Trocknung.
Die kommen von Innen und drängen nach Außen. Wenn du mal ein bisschen von so einer braunen Blase auf die Zunge nimmst, dann weißt du was Bodensalze sind ^^ Zum Abgewöhnen.

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(versteckt)Themen Schreiber
#13
19. Februar 2018, um 23:21:26 Uhr

Hab jetzt probiert , das Zeug schmeckt ecklig salzig  Grinsend  Grinsend . Obwohl es Muschelkalkboden war .

Ich denke Du hast Recht , hab die Axt damals auch zu kurz getrocknet ... .

Was spricht aber gegen Kochen im Wachs , das interessiert mich immernoch .

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#14
19. Februar 2018, um 23:42:07 Uhr

Geschrieben von Zitat von Kloss
Hab jetzt probiert , das Zeug schmeckt ecklig salzig Grinsend Grinsend . Obwohl es Muschelkalkboden war .

Ich denke Du hast Recht , hab die Axt damals auch zu kurz getrocknet ... .

Was spricht aber gegen Kochen im Wachs , das interessiert mich immernoch .

GrinsendSuper

Gegen kochen in Wachs spricht meiner Meinung nach garnichts. Und je hochwertiger das Wachs, desto besser.

Wenn man das Wachs wieder loswerden will muss man die gegenstände aber tatsächlich abbrennen, Benzin alleine tut es nicht.

Ich hatte Eisenfunde aus Bayern, die habe ich gereinigt, ein Jahr in Wasser mit Soda gelegt, dann Tannin und in Wachs ausgekocht. Da ist nie mehr irgendetwas mit passiert.
Dann hatte ich sehr gammlige Armbrustbolzen aus schlechtem Boden, da war diese Behandlung nicht ausreichend. Die fingen an zu bröseln. Die hatte ich nun drei Jahre im Wasser, dann über Nacht in Tannin, im Backofen eine Stunde getrocknet und in der Fritteuse 20 Minuten gewachst. Weil sie schon sehr gut trocken waren gab es fast keine Blasen, die haben sich still und heimlich vollgesaugt. Die geben nun bereits seit Monaten Ruhe, was sie vorher nicht taten.

Das ist die Methode die ich kenne und die auch funktioniert wenn man sich genug Zeit lässt.
Zu deiner eigentlichen Frage: Eine günstige Alternative zum H80 kenne ich nicht. Wie gesagt, man kann auch eine Paste anfertigen die auftragen und dann nach dem Aushärten mit einem Heißluftföhn drüberstreichen. Dann schmilzt das bis dahin eher trübe Wachs und ergibt eine klare Schicht, dank dem kalten Untergrund wird es auch schnell wieder fest und tropft nicht übermäßig ab. So bleibt oberflächlich eine gewisse Schicht über.

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