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 >  Fundforen > Waffen und Ausrüstung vor WKI > Antike Schusswaffen & Munition (Moderator: kugelhupf) > Thema:

 Die Mutter alle Kanonenkugeln

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Avatar  Die Mutter alle Kanonenkugeln  (Gelesen 6098 mal) 0
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#15
12. Januar 2009, um 21:41:19 Uhr

Kann ich nachvollziehen. Ich habe als ganz junger Bursch einen ähnlich tollen Sicht-Fund auf einem Acker gemacht, den ich zum Glück aufgehoben habe und der auch heute noch in meinem Bofu-Regal zu sehen ist. Ein SA-Ehrendolch. WK2 ist zwar nicht so mein Ding, aber so was hebt man natürlich auf.

Viele Grüße,
Günter



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dolch.jpg
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#16
12. Januar 2009, um 21:46:18 Uhr

Auch ein sehr tolles stück  Schockiert hätt ich ganz sicher auch nicht liegen lassen  Grinsend, bei mir ist es genau andersrum, ich kenne mich mit den ganzen schlachten um napoleon nich so wirklich aus und auch nicht mit den koalitionskriegen, für die du dich ja interessierst  Zwinkernd. Interessiere mich eigentlich eher für wk2 aber alles andere was ungewühnlich ist, wie diese kanonenkugel, hat natürlich auch meine aufmerksamkeit Smiley

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#17
12. Januar 2009, um 23:42:59 Uhr

Die Mutter aller Kanonenkugeln bzw. Kanonen werdet Ihr wohl in Moskau im Kreml finden. Müßte nachsehen, wo ich das Bild von dem Riesenteil habe. Stellt alles andere in den Schatten.  Grinsend

MfG


Conny

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#18
12. Januar 2009, um 23:49:30 Uhr

@conny
ich vermute mal du meinst die... ja sind nicht gerade Kindermurmeln die Teile  Narr


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moskau2007-kreml-zarenkanone-800x600.jpg
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#19
12. Januar 2009, um 23:59:54 Uhr

Geschrieben von Zitat von Mr.Simpson
ch vermute mal du meinst die... ja sind nicht gerade Kindermurmeln die Teile  Narr

Die Zar-Kanone - "Zarji Puska" von 1586 - ein reines Prestige-Objekt, von dem angenommen wird, dass es nie einen Schuss abgegeben hat, da die Wandstärke zu gering ist. Jede der dort liegenden Eisenkugeln wiegt 2000kg!

Die Lafette ist übrigens auch nicht original, denn die ursprüngliche hölzerne wurde von Napoleons Truppen beim Rückzug 1812 verbrannt. Die Kugeln wurden auch erst 1834 als Deko hinzugefügt und sollen angeblich für den Einsatz nicht zu gebrauchen sein.

Viele Grüße,
Günter


« Letzte Änderung: 13. Januar 2009, um 00:08:20 Uhr von (versteckt) »

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#20
13. Januar 2009, um 16:20:00 Uhr

So hier ist ein bild meiner kanonenkugel. Werde sie dann bei gelegenheit mal restaurieren. Desweiteren habe ich noch ,ich vermute mal, bleigeschoss. Habe das mal auf gran canaria gefunden,im wasser. In der nähe waren etliche bunker. Man erkennt auch ein paar linien auf derkugel, daher vermute ich das es ein projektil ist (3cm lang 1cm durchmesser 40g schwer)


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DSC01377.jpg
DSC01379.jpg
DSC01380.jpg
DSC01381.jpg
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#21
13. Januar 2009, um 17:24:29 Uhr

Hi alteurne,

schöne Kugel. Gut erhalten, da würde ich gar nicht mal soviel machen. Nur mit Drahtbürste (oder Dremel) den rötlichen Rost entfernen und dann mit Paraffin konservieren. Andere machen das mit Waffenöl (Ballistol) aber das muss man alle paar Jahre erneuern.

Dein Projektil könnte z.B. von dieser Waffe stammen: Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen - oder einem Nachfolger. Also irgendwas zwischen 1870 und 1900.

Viele Grüße,
Günter


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#22
13. Januar 2009, um 18:54:02 Uhr

Hier noch was zu den Kugeln mit "Henkel" Smiley

Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen

Gruß Zeitzer

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#23
13. Januar 2009, um 19:03:56 Uhr

Ja ok, dann werd ich das mal so machen, danke für den tip  Super . Das allerdings das projektil doch schon so alt ist hätt ich gar nicht gedacht  Schockiert , bloß bissle komisch wie es dort hingelangt ist.

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(versteckt)Themen Schreiber
#24
13. Januar 2009, um 21:21:37 Uhr

Hallo Zeitzer,

sehr interessanter Link, vielen Dank! Da scheint es wohl doch so einige von diesen großen Kalibern zu geben.
Die Frage ob Feldartillerie oder nicht stellt sich bei mir allerdings nicht, meine Kugel stammt aus dem Umfeld einer Festung.

Adios, Bert

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#25
28. Februar 2009, um 00:09:31 Uhr

Hallo Bert.

In dem Loch befand sich ein Zünder, der mit Pulver für die Brenndauer gefüllt war. Der Zünder bestand aus Holz. Entsprechend der Entfernung wurden die Zünder mit Zündmitteln befüllt. Schon damals wurden Tests über die Zünddauer gemacht.

Gruß
Ramses Zwinkernd

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#26
28. Februar 2009, um 01:17:38 Uhr

In Moskau war ich schon und neben der dicken Pille stand ich natürlich auch. Wahnsinn ...

Mal was anderes, nehmt Ihr wirklich Ballistol? Ich bin ein absoluter Gegner dieses Zeugs. Es verharzt, emulgiert mit Wasser und macht Leder weich wie Gummi.

Wär doch schade wenn die schöne Murmel in der Vitrien weiter vor sich hin rostet ...

Und nochwas zu den Henkeln. Natürlich waren die recht praktisch beim Laden der Kanone. Mir ist aber bekannt, daß man zwei Kugeln mit ner Kette verbunden hat. Meines Wissens zwar nur auf Schiffen um die gegnerische Takelage zu zerstören aber so ein Geschoß kann auch zu Land verheerend einschlagen. Obwohl ich bei der PzArt war kenn ich mich in der historischen Artillerie wenig aus. Wurden auch zu Land solche Doppelkugeln verwendet? Dann müßte man ja dann auch öfters mal ein Päärchen finden.

« Letzte Änderung: 28. Februar 2009, um 01:28:51 Uhr von (versteckt) »

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#27
28. Februar 2009, um 10:47:57 Uhr

hallo bert

ein schönes teil  Schockiert, leider war es mir nur vergönnt bruchstücke davon zu finden, naja war auch nur mal 2 tage auf dem napoleon trip  Unentschlossen


gruß
heiko

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#28
28. Februar 2009, um 15:29:17 Uhr

Geschrieben von Zitat von bullet
Und nochwas zu den Henkeln. Natürlich waren die recht praktisch beim Laden der Kanone. Mir ist aber bekannt, daß man zwei Kugeln mit ner Kette verbunden hat. Meines Wissens zwar nur auf Schiffen um die gegnerische Takelage zu zerstören aber so ein Geschoß kann auch zu Land verheerend einschlagen. Obwohl ich bei der PzArt war kenn ich mich in der historischen Artillerie wenig aus. Wurden auch zu Land solche Doppelkugeln verwendet? Dann müßte man ja dann auch öfters mal ein Päärchen finden.

Die wurden allen Ernstes um 1750 in einer art "vorweggenommener Haager Konvention" für die Feldartillerie verboten - Friedrich der Große bekam mal einen ordentlichen Rüffel, da er sie dennoch während einer Schlacht eingesetzt hatte.

Allerdings waren sie für den Einsatz der Feldartillerie gegen Ende des 18. Jahrhunderts auch nicht mehr geeignet. Hier war v.a. eine schnelle Schussfolge wichtig (Napoleons Garde-Artillerie schaffte bis3 Schuss pro Minute!) und obendrein hat sich der Prellschuss (rikoschettieren) durchgesetzt, d.h. die Reichweite der Kugel wurde erhöht, indem sie mehrfach auf dem Boden aufsetzte, sprang und dabei immer in Mannshöhe blieb. Das wäre mit Kettenkugeln nicht möglich.

Viele Grüße,
Günter

PS: an meine Kugeln lasse ich nur Wasser und Paraffin (und selten auch mal Tannin). Aber ich kenne jemanden, der seine Kugeln schon seit 20 Jahren so einmal jährlich mit Ballistol einreibt - die rosten nicht nach.

« Letzte Änderung: 28. Februar 2009, um 15:31:56 Uhr von (versteckt) »

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#29
28. Februar 2009, um 17:00:23 Uhr

Geschrieben von Zitat von Drusus
und obendrein hat sich der Prellschuss (rikoschettieren) durchgesetzt, d.h. die Reichweite der Kugel wurde erhöht, indem sie mehrfach auf dem Boden aufsetzte, sprang und dabei immer in Mannshöhe blieb.



... was nicht immer geklappt hat. In z.B. Leipzig oder Waterloo hatte es geregnet- Volleisenkugeln sind im Schlamm stecken geblieben, die Hohlkugeln verreckt... Lächelnd Wenn dann die Franzosen ihre bei weiten überlegene Artillerie nicht einsetzen konnten, ist meist irgendwas daneben gegangen  :Smiley

Gruß Zeitzer

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