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 >  Fundforen > Waffen und Ausrüstung vor WKI > Antike Schusswaffen & Munition (Moderator: kugelhupf) > Thema:

 Drei Teile derselben Zeit ?

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Avatar  Drei Teile derselben Zeit ?  (Gelesen 1204 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
26. April 2021, um 16:28:01 Uhr

auf einem Feld fand ich diese drei Teile , ein Geschoss ein Zündröhrchen und eventuell ein Mündungsschoner sind die alle
Ende 19. Jh. 
MfG  Smiley


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#1
26. April 2021, um 16:40:54 Uhr

Zündröhren ist das keins, eher eine Nestelhülse o.ä.
Das andere ist ein Mündungsschoner, Füsilierregiment 35 . Denke mal für das preußsche Füsiliergewehr 60. Müsste man mal ausmessen, ob der Bügel noch zu geht hinterm Korn.
Schöne Funde!

Grüße Winken

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#2
26. April 2021, um 17:08:00 Uhr

...passt doch in deine Gegend.

   Füs.-Regt. (Brandenburgisches) Nr.35  "Prinz Heinrich von Preussen".

   Schöner Fund.

   Grüsse  Winken

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(versteckt)Themen Schreiber
#3
26. April 2021, um 17:46:21 Uhr

der Mündungsschoner  - Innendurchmesser 21 mm, Korn = 22 mm von Laufende entfernt , Korn selber 14 mm lang.  Das Regiment Prinz Heinrich war da schon mal aber 100 Jahre früher , wo ich den seine Knöpfe eingesammelt habe .
dann waren die Truppenteile auch noch 1860 da .?   Schockiert 
MfG  Smiley

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#4
26. April 2021, um 18:21:31 Uhr

Das Geschoss finde ich sehr interessant, hab ich glaub ich schon mal gesehen. Meine gesamten Unterlagen schlummern aber immer noch in Umzugskisten.

Gruß
kugelhupf

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#5
26. April 2021, um 18:44:49 Uhr

Schöne Funde.

Ist das normal, dass der Mündungsschoner irgendie kopfüber beschriftet wurde?

Viele Grüße,
Günter

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#6
26. April 2021, um 18:48:15 Uhr

Geschrieben von Zitat von Nespora
dann waren die Truppenteile auch noch 1860 da


Die Namensgebung (Füs.-Regt.35) am 04.07.1860

Garnison :  1. + 3. Btl. Brandenburg  /  2.Btl. Treuenbrietzen / ab 1867 2.Btl. Oranienburg

Grüsse  Winken

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#7
26. April 2021, um 19:19:02 Uhr

Geschrieben von Zitat von kugelhupf
Das Geschoss finde ich sehr interessant, hab ich glaub ich schon mal gesehen. Meine gesamten Unterlagen schlummern aber immer noch in Umzugskisten.

Gruß
kugelhupf


Denke mal das ist ein 12er Spitzgeschoss von Uttendoerfer.

Grüße Winken

Hinzugefügt 26. April 2021, um 19:21:49 Uhr:

Geschrieben von Zitat von Drusus
Schöne Funde.

Ist das normal, dass der Mündungsschoner irgendie kopfüber beschriftet wurde?

Viele Grüße,
Günter
Ja, das sind die meisten. Ich behaute einfach mal, dass man es lesen kann, wenn die Gewehre im Ständer in der Waffenkammer standen.

Grüße Winken

« Letzte Änderung: 26. April 2021, um 19:21:49 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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(versteckt)Themen Schreiber
#8
26. April 2021, um 19:58:28 Uhr

Nestelhülse sind doch zivil , und sicher früher als 19. Jh.  Smiley

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#9
26. April 2021, um 20:02:55 Uhr

Kann schon auch so alt sein. Damals gab es auch schon Portepee und Achselbänder.
Ich kann es dir aber nicht genau sagen.

Online
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#10
26. April 2021, um 20:54:34 Uhr

Geschrieben von Zitat von Drusus
irgendie kopfüber beschriftet wurde?


...das Einspannwerkzeug zum Stempeln war wohl so konstruiert, das der Waffenschmied dem gegenüber arbeiten

   musste. Oder auch wie Bolze vermutet, Ablesbarkeit.

  Kammerstempel sind eigentlich (mit o. ohne Waffennummer) nur der Eigentumsnachweis des Regt.

   Der Stempel auf dem Mündungsschoner zeigt das FS Regt.35 an. Die 1. = Btl.-Nr. /  die 29 = sind die beiden

   letzten Zahlen der Waffen Nr.

   Grüsse  Winken

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#11
26. April 2021, um 21:43:12 Uhr

...oder es war einfach Willkür bzw. egal. Wenn ich mir die MS vom 71er oder 88er anschaue, dann gibt es das sowohl als auch...
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https://www.lot-tissimo.com/de-de/auction-catalogues/hermann-historica-ohg/catalogue-id-srher10027/lot-4a7df22e-85ca-4312-88b0-a696009393bf

Meine sind allerdings alle auf dem Kopf gestempelt.
Ich denke großartig ein Werkzeug wird es da nicht gegeben haben. Einfach ein Rundstahl im passenden Durchmesser und losgekloppt.
Man weiß es nicht genau Nullahnung

Hinzugefügt 26. April 2021, um 21:47:24 Uhr:

Wenn ich Archäologe wäre würde ich sagen:
"Ein sensationeller Fund , der noch viele Geheimnisse birgt"
Grinsend

« Letzte Änderung: 26. April 2021, um 21:47:24 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#12
26. April 2021, um 22:02:51 Uhr

Ich denke mal das die zur persönlichen Ausrüstung gehört haben und jeder sein Teil je nach Einheit selbst "Stempeln" musste. In der Waka steckten die bestimmt nicht drauf. Ich war ja kurze Zeit später bei der Bundeswehr und musste meine Hundemarke auch noch selbst herstellen. Grinsend

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(versteckt)Themen Schreiber
#13
04. Mai 2021, um 17:35:13 Uhr

das sogenannte Zündröhrchen bzw. die Nestelhülse könnte durchaus auch ein Endstück von einem 7mm Holz - Ladestock
gewesen sein . Hier mal ein Bild wo die Hülse auf ein Stock aufgesetzt wurde. 
MfG  Smiley


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