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 >  Fundforen > Waffen und Ausrüstung vor WKI > Antike Schusswaffen & Munition (Moderator: kugelhupf) > Thema:

 Geschoss einer hessischen Scharfschützenbüchse

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Avatar  Geschoss einer hessischen Scharfschützenbüchse  (Gelesen 989 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
22. September 2012, um 10:51:03 Uhr

Hallo zusammen,
 
ich wollte euch mal ein besonderes Geschoss vorstellen. Es ist von der Wild´schen Scharfschützenbüchse. Bis 1851 wurden mit der Büchse Rundkugeln verschossen. Erst 1852 wurde das neu entwickelte "Tropfengeschoss" in Hessen eingeführt. Diese Geschosse sind sehr selten, da die Büchsen schon 1854 auf das Minié-Kaliber umgestellt wurden. So weit ich weiß, wurden diese Geschosse nie in einem Konflikt verwendet.
Ich hab mal ein Bild von so einem Geschoss angehängt.
 


Viele Grüße

kugelhupf


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Wild3.jpg

« Letzte Änderung: 22. September 2012, um 10:52:41 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)
#1
22. September 2012, um 10:53:42 Uhr

Super

Danke

Immer wieder schön solche Sachen zuerfahren   Anbeten

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(versteckt)
#2
22. September 2012, um 11:19:36 Uhr

das ist interessant. was ist es denn für ein material? sieht mir fast nach kupfer aus.....

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(versteckt)Themen Schreiber
#3
22. September 2012, um 12:55:57 Uhr

Nein nein, ist schon aus Blei! Hat auch noch Abdrücke vom Leinenlappen und dem Laufprofil.
Gruß
kugelhupf

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(versteckt)
#4
22. September 2012, um 13:20:34 Uhr

Ist 16,3mm das Kaliber?  Schockiert Das wär scho heftig!!

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(versteckt)
#5
22. September 2012, um 14:04:53 Uhr

Sehr interessant - sowas hab ich noch nie gesehen!

Danke fürs Zeigen! Smiley

Viele Grüße,
Günter

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(versteckt)
#6
22. September 2012, um 15:33:08 Uhr

Schaut wirklich aus wie Kupfer,sehr Interessant.
Vielen Dank fürs zeigen. Applaus

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(versteckt)
#7
22. September 2012, um 15:47:23 Uhr

Interessant, ich habe noch nie was von einem Tropfengeschoss gehört, geschweigedenn eines gesehen.  Super

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(versteckt)
#8
22. September 2012, um 15:53:53 Uhr

kann mir kaum vorstellen das man mit so einem geschoss etwas treffen kann....

aber sehr interessant....... Super

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(versteckt)
#9
22. September 2012, um 17:47:33 Uhr

Das ist mal ein anderes interessantes Geschoss.

Danke für die Info

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(versteckt)Themen Schreiber
#10
23. September 2012, um 00:01:34 Uhr

Die Wild´sche Büchse war zu ihrer Zeit sogar den anderen Vorderladern weit überlegen. Die meisten Militärs konnten sich aber nicht mit der Vorstellung, Wasser in den Lauf zu tropfen, abfinden. Das Geschoss saß in einem kräftigen Leinen-Pflaster und konnte leicht geladen werden. Das Wasser brachte das Pflaster zum Quellen und bewirkte so einen guten Sitz in den Zügen. Neben Hessen führten auch Baden und Württemberg die Büchse ein. Das württemberger Geschoss unterscheidet sich allerdings leicht von dem hessischen. Ich werde es vielleicht morgen auch noch vorstellen. Nachzulesen ist das alles in: Militärgewehre und Pistolen der deutschen Staaten 1800-1870, von Hans-Dieter Götz, S. 183-190.

Viele Grüße

kugelhupf

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