Identifikation Steinschloss Waffenteile

Hallo

Ich habe hier vermutlich ein zusammengesetztes Steinschlossgewehr. Erkennt jemand Teile von dem Gewehr. Der Schaft
Ist verziert um die Schlossteile. Stempelungen muss ich noch mit einer besseren Lupe suchen. Auf dem Schaft steht z.B. Bern, vermutlich
wurde es als CHHausgewehr verwendet, hat aber keinen Einfluss auf das Gewehr.

Der Lauf könnte zu einem Österreicher 179.. Habe ich gerade vergessen, sorry. Siehe Ladestab Halterung.

Solche Schnitzereien am Schaft kenne ich von Russen, Preussen und Engländer. Ich habe. Löcher im Schaft gefunden welche evt. zur Lauf befestigung
dienten bevor es umgebaut wurde. Gehörte der Schaft einer. Brown Bess und wurde abgeändert, oder hat das Loch eine andere Bedeutung.
Ist markiert auf dem Foto.

Ich würde mich freuen über jede Info.


Guten Rutsch und alles Gute im neuen Jahr

Johnn

Hallo

Also ich hätte das Teil für nen österreicher oder preussen gehalten.
Aber ich bin da auch kein Experte.
Mal schauen was Wühler dazu meint. Der kennt sich bei so was top aus.

Servus
Rizzo

Danke

DerLauf ist ein Österreicher,sieht man an der Bayonetthalterung. Der Schaft macht mir etwas Sorgen. Ein Freund hat ein Gewehr mit dem selben Schaft, das Schloss ist aber Russisch. Es ist auch ein zusammengesetztes. Leider weis der Besitzer auch nicht um was für einen Schaft es sich handelt. Mache in den nächsten Tagen Fotos von den vermutlichen Punzen,Stempelungen. Evt. bringt das jemand weiter.

Gruss und nochmals Danke

Johnn

schönes gewehr.bin mal gespannt was das genau ist
danke fürs zeigen
gruss hunk69

In den napoleonischen Kriegen wurden sehr viele Waffen aus verschiedenen Einzelteilen vom Schlachtfeld zusammengesetzt.

die müssen ja doch kompatibel sein oder wurden die irgendwie zusammen geschustert?
gruss horst

Danke für die Antworten.
Das Waffen um 1800 zusammengesetzt wurden ist mir ich bekannt. Die Franzmänner haben schon in der Produktion aus Restbeständen alte Teile an neuen Waffen verbaut. Teilweise wurden erbeutete Waffen umgearbeitet. Oder welch die als Steuern abgegeben werden mussten, einfach angepasst.
In der Ch wars so schlimm, weil die Franzosen teilweise alle Waffen beschlagnahmten. Da müsste man sich halt selber helfen, mit dem was man später auf den Schlachtfeldern gefunden hatte.
Ich habe mehrere solcher zusammengesetzten Waffen. Ich habe 2 Stk. wo der Vorderschaft in der damaligen Zeit Fachmännisch ersetzt wurde.

Was mich aber an diesem Stück interessiert ist woher der Schaft kommt.

Das Gewehr ist später mit Bern gestempelt worden. Auch wurde noch ein Wappen in den Schaft eingearbeitet. Es ist zu 90% sicher, dass das Gewehr nach
dem Umbau als Schweizer Hauswaffe eingesetzt wurde. Die Nummer ist auch eingestempelt. Hauswaffen waren Militärgewehre welche Privat Zuhause benutzt werden durften. Im Kriegsfall aber abgegeben werden müsste. Meistens war der Halter auch als Soldat in Reserve.

Also ich hoffe ich bekomme noch Tipps zu diesem schönen Schaft.


Gruss Johnn.

Ps. Die blöde selbständige Wortabänderung an meinem iPad macht mich noch wahnsinnig.

Geschrieben von Zitat von hunk69 die müssen ja doch kompatibel sein oder wurden die irgendwie zusammen geschustert? gruss horst

Die wurden zusammengeschustert, aber das ist heute kaum noch zu erkennen.

Event. am Holz hinter der Schlossplatte oder unter dem Vorderring mit der Bajonethalterung.