Kanonenkugel

Hallo mit

Hab heute auf einem Acker diese Kugel gefunden  
Sie ist 7,5cm im Durchmesser und wiegt 1380gr , desweiteren meine ich eine Gussnaht zu erkennen !
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Kann mir jemand sagen, wer dieses Kaliber benutzt hat

Gruß Tim

Hi !

Müsste von den Österreichern sein,schau mal in die Tabelle weiter unten.
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Dank dir Wanderfalke

Ja, das kommt hin in der Gegend haben 1793 die Bayern und die Österreicher gegen die Franzosen gekämpft  .

Gruß Tim

Glückwunsch Tim eine schöne Kugel hast du da gefunden. Habe bis jetzt nur kleine so um die 3,7 - 4 cm gefunden, machten mich aber natürlich auch  . Vor allem deine ist wunderschön erhalten.

Gruß
und weiterhin Gut Fund

saarkelte

Ah SUPER!!!!!!!!!! So etwas mochte ich auch mal gerne finden
 
VG
Georgette

Hallo saarkelte

Danke für die Glückwünsche
Stimmt die Erhaltung ist Spitze , die sehr dünne rostschicht lies mich erst glauben es handelt sich um eine Güllekugel  

Gruß Tim

Habe daran auch zuerst gedacht. Weißt du woran man Güllekugeln von militärischen unterscheidet ?

gruß
saarkelte

Die User im Forum fragen

Gruß Tim

Hehehe

@saarkelte

Naja, die Gegend und die Geschichte dort sprachen für eine Kanonenkugel !
Ansonsten glaube ich ,man muß bei dieser  Größe  die passende Lektüre haben.

Gruß Tim

sehr schöne Kugel guter Fund!

Geschrieben von Zitat von Sonde Stimmt die Erhaltung ist Spitze , die sehr dünne rostschicht lies mich erst glauben es handelt sich um eine Güllekugel

Ich hab auch schon Kanonenkugeln in solchem Fundzustand gesehen – das ist bei gutem Boden nicht unmöglich.

Wenn das eine Schlachtfeldgegend ist, so würde ich jedoch auch zu einer echten Kanonenkugel tendieren – das passt von den Maßen schon mal sehr gut und dieses kleine Kaliber war obendrein in den Revolutionskriegen noch recht verbreitet. Eine österreichische wie auch eine bayrische Dreipfünder-Vollkugel wogen idealerweise 1370g und hatten einen Durchmesser von 72mm – könnte also ohne Rostschicht genau passen.

Gratulation!

Viele Grüße,
Günter

PS: hier mal meine 2 Dreipfünder in ungeschwaschenem Fundzustand – ich würde sagen, die Korrosion/Erhaltung ist nicht unähnlich

Hallo Drusus

In der Gegend sollten Franzosen Stellung bezogen  haben, was mich wunderte ist das nur eine Musketekugel zu finden war !
Habe gezielt auch  nach großen Eisensignalen  gegraben , und auser Wk Splitter nix gefunden .
Als ich die Rundung im Loch sah , ist mir vor freude fast das Herz stehgeblieben 
Wie groß ist den der Spielraum von den Maßen und Gewicht ?
Ist eine Gußnaht ein sicheres Indiz?

Gruß Tim

Hi Tim,

dass keine Musketenkugeln da lagen, sagt gar nichts. Musketen wurden auf viel kürzere Distanzen eingesetzt – oftmals erst ab 100m, während man sich Vollkugeln schon mal auf 1000m um die Ohren schoss.

Der Spielraum beim Gewicht war ziemlich groß – der Durchmesser war entscheidend. Hier sollte es keine größeren Abweichungen (>1 bis 2mm) geben – schon gar nicht nach oben. Aber eine Magnetitschicht kann den Durchmesser einer Fundkugel durchaus etwas anheben.

Eine Gussnaht ist weder ein Indiz für noch gegen eine Kanonenkugel. Bei den meisten meiner Koalitiosnkriegs-Kugeln sieht man keine, bei einigen wenigen jedoch schon (unter anderem eine leichte bei einem der zwei Dreipfünder).

Viele Grüße,
Günter

So habe sie mal vom gröbsten befreit !
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@Kugelmeister Drusus
Erstmal danke für dein Wissen Drusus
Nachdem der Dreck runter war, wurde nochmal gemessen und gewogen .
Die Kugel hat zu meiner Freude einen Durchmesser von genau 72mm und ein Gewicht 1362g
Also hab ich wohl meine erste richtige Kanonenkugel gefunden

Gruß Tim