| | Geschrieben von Zitat von Drusus Hi,
ist schwierig, da ich leider nur zu den Koalitiomnskriegen bessere Literatur bzgl. der Artillerie habe. Die Kugel kommt mir auf alle Fälle etwas zu klein und leicht für einen preußischen oder auch einen österreichischen Sechspfünder vor - der solte 9cm und ca. 2,7kg haben. Frankreich scheidet auch eher aus, da die Vier- und Achtpfünder verwendeten. Aber zu welcher der weiteren beteiligten Nationen die Kugel nun passen könnte, kann ich leider nicht sagen.
Viele Grüße, Günter
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Ich habe mich in der Zeitstellung vertan... :
Die Kugel wurde 300m entfernt des Spanischen Vallans gefunden.
Hier ein WIKI-Auszug:
Spanischer Vallan [Bearbeiten]
Ungefähr 160 m außerhalb der südlichen Stadtumwallung im heutigen Stadtpark gelegen, erbaut nach 1716 vermutlich durch den Baron von Kleist, sechseckig, zwei Stockwerke, ein barocker Helm, 9 Meter hoch, steht auf einem aufgeschütteten Hügel; schriftliche erste Unterlagen tauchen auf mit der sogenannten „Contereskarpenverpachtung“ nach 1705. Der Hügel, auf dem das Turmgebäude steht, ist der Rest eines ca. 10.000 m² großen Halben Mondes. Am 24. Juli 1634 begann ein Angriff auf diese Halben Mond mit dem Schlachtruf Val aen. Der Graf Jan von Nassau-Siegen kämpfte auf Seiten der Spanier. Die angreifenden Spanier waren Wallonen und Flamen. Daher der Schlachtruf. Im Lauf der folgenden Jahrhunderte entstand hieraus Hispanische Fallahn und ähnliche Begriffe bis eben zum heutigen Spanischen Vallan. Nach dem 2. Weltkrieg wurde das inzwischen verfallene Gebäude umfassend restauriert und bildet einen Blickfang im Stadtpark. Gelegentlich finden im Gebäude und ringsum Kunstausstellungen und Bürgerfeste statt.
Die Kugel ist m.E. ein viereinhalbpfünder.
Gruß,
Peter