Wohlgeformte Hohlkugel-Halbschale

Hallo die werte Runde hier, melde mich aus dem Winterschlaf zurück!

Das fing heute bzw. gestern schon wieder so richtig hammer genial an -
wie findet ihr meinen neuen "Aschenbecher" ?!

Dem "Aschenbecher" fehlt die andere Hälfte Mein Befehl lautet: Weitersuchen.
Schönes Stück. Gibt's dazu auch einen Durchmesser?

mfg

Schönes Teil Zorro, macht sich bestimmt gut in der Vitrine, vielleicht noch gefüllt mit Musketenkugeln 
Da fällt mir ein, ich brauch auch unbedingt einen neuen Aschenbecher - sollte mich morgen gleich mal auf die Suche machen 

 

Das ist ja klasse!

Optimal wäre natürlich, wenn sich die andere Hälfte auch noch fände, aber die kann natürlich sonst wohin geflogen, bzw. in mehr Teile zerrissen worden sein.

Interessant ist, dass die Wandstärke überall gleich zu sein scheint. Also gemäß Literatur ein Österreicher kein Franzose.

Viele Grüße,,
Günter

Hallo   

Nicht schlecht das Teil ,der Durchmesser würde mich auch Intressieren.
Und wer weiß vielleicht findest du noch das andere Stück,oder Stücke...


Gruß Indi

Nachdem ich gestern 2x abgeduscht wurde, blieb ich heute daheim,
das schüttete mittags bis nachmittags schon wieder wie die Hölle!
Ausserdem hab' ich überall Muskelkater.

Es freut mich zu sehen, dass alle Spezialisten hier auch noch und wieder in alter Frische vertreten sind.
Ich hoffe, meine "Schlachtwälder" geben auch heuer wieder einiges her, aber bei deren Ausdehnung
und meiner relativ unkoordinierten Querfeldein-Sucherei bleibt es auf jeden Fall weiter spannend und
die ersten tollen Treffer habe ich ja schon wieder gelandet.

Ausserdem fand ich gestern die Nadel im Heuhaufen bzw. sogar mitten im Wald - siehe eigener Beitrag!
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Was die Hohlkugel-Schale betrifft: Hinsichtlich Größe und Aussehen sicher mein bisher bester Fund.

Der Durchmesser liegt bei gemessenen 14,3cm aber der müsste ziemlich genau 14,5cm sein.
Statt 5 Zehntel alias der Hälfte hat die Schale nämlich nur so ca. 4 Zehntel oder 2/5tel.
Der Innendurchmesser liegt knapp unter 11cm.

Beim Loch für die Zündröhre ist die Wand 1,5cm und gegenüberliegend knappe 2cm.
Aber da ist schon ein Unterschied zu diversen (französischen) Hohlkugeln, die sind
oben ca. 2cm und unten ca. 3cm stark. Gewicht hat sie auch noch: exakt 2,4 Kilo -
eine solche komplette und leere Hohlkugel wäre dann wohl so bei 6 Kilo.

Ich hoffe ihr habt noch ein paar weitere Fragen oder Infos zu der Sache -
z.B. ob das jetzt tatsächlich eine K&K österreichische Produktion ist.

Wo findet man eigentlich jene Testgelände, wo diese Kugeln ausprobiert und
"feingetuned" wurden? Dort müsste ja noch haufenweise Zeug rumliegen.

Hallo Zorro, 
herzlichen Glückwunsch zu deinen schönen Funden !

Gruss Michael

Geschrieben von Zitat von Z orro Wo findet man eigentlich jene Testgelände, wo diese Kugeln ausprobiert und "feingetuned" wurden? Dort müsste ja noch haufenweise Zeug rumliegen.

Das ist eine gute Frage. Ich fürchte, in Gebieten, die mittlerweile überbaut sind.

Viele Grüße,
Günter

> Das ist eine gute Frage. Ich fürchte, in Gebieten, die mittlerweile überbaut sind.

Hi Günter, super dass du auch heuer wieder fleissig mit am Start bist.


Gestern bei Puschel TV mit diesem witzigen Hamburger Franzosen kam übr. eine coole Meldung:

In Frankreich liegt in den Wäldern noch soviel Zeug vom 2. Weltkrieg rum, da schießen die Tiere gegen die Jäger zurück!


Was diese überbauten Gebiete betrifft:
Schon ne geile Vorstellung: man sondelt nachts heimlich in Nachbars Garten und findet Kanonenkugeln etc. pp.

Nur blöd, falls auf dem Gelände jetzt Fabrikhallen stehen.

Allerdings sind jetzt 200-300 Jahre auch nicht so extrem viel Zeit, als dass es da nicht noch irgendwo
Aufzeichnungen, alte Landkarten, Flurnamen usw. geben könnte. Und der Lärm den diese Schießübungen
gemacht haben dürften auch eindrücklich in Erinnerung geblieben sein. Möglich wäre auch die Nähe zu
Stahlwerken, Schlossereien oder was es damals gab. Evtl. irgendwelche lärmdämmenden Schluchten.

Alte Steinbrüche kämen auch in Frage, wo man danach die Bruchteile wieder eingesammelt und
erneut eingeschmolzen hat.

Zu Beginn des 1. Weltkriegs wurde übr. die österr. Bevölkerung (und wahrschl. nicht nur die) ersucht,
sämliche Metall-Gegenstände abzugeben - damit daraus Waffen etc. gemacht werden konnten.

Und noch eine kuriose Feststellung:
Früher musste man um Erz zu finden, mühsam irgendwelche Stollen hoch oben in die Berge treiben,
heute liegt dank Krieg, Umweltverschmutzung und Wegwerfgesellschaft das Metall schön verteilt überall herum!