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 Alte Axt gefunden, aber wie alt?

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Avatar  Alte Axt gefunden, aber wie alt?  (Gelesen 1587 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
06. Februar 2021, um 13:50:33 Uhr

Hallo zusammen,

wie alt könnte diese Axt sein? Die Schneide ist 13,5 cm breit. Material müßte Eisen sein, sieht aber an einer Stelle noch richtig gut aus. Sollte ich die Axt zunächst einfrieren um sie später aufarbeiten zu lassen (habe ich mal gelesen)?

In Sachen Eisenrestauration hab' ich noch nicht viel gemacht...

Winken


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« Letzte Änderung: 06. Februar 2021, um 14:01:10 Uhr von (versteckt) »

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#1
06. Februar 2021, um 13:55:46 Uhr

Sollte das wirklich eine Axt sein Winken
bei der Aufnahme des Stiel's / Haus

Gruß FK

« Letzte Änderung: 06. Februar 2021, um 13:57:39 Uhr von (versteckt) »

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#2
06. Februar 2021, um 14:12:29 Uhr

Denke es geht eher Richtung Rindenschäler..

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#3
06. Februar 2021, um 15:47:16 Uhr

Für mich auch ein Schäfzger

Gruß cyper

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#4
07. Februar 2021, um 09:03:59 Uhr

.......  Iss für mich auch ein Schäüser.

silberelster

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#5
07. Februar 2021, um 12:44:13 Uhr

Müsste bei einem Rindenschäler das Haus nicht höher als breit sein? Die Kräfte beim arbeiten
wirken genau andersrum wie bei einem Beil und wer kennt das nicht, der stiel hält den Schlag aus
aber bei  seitlichen Druck bricht er.

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(versteckt)Themen Schreiber
#6
07. Februar 2021, um 13:14:21 Uhr

Vielen Dank für die Antworten. Ich hatte mir ehrlich gesagt erhofft, durch das Artefakt eine Altersangabe zu bekommen. Neben dem Rindenschäler/Axt lagen nämlich noch ein paar andere Sachen da, u.a. eine Speerspitze und ein Messer (glaube ich). Ich stelle gleich mal die Bilder ein, die liegen noch im destillierten Wasser. Ich dachte wegen der Beifunde an einen kriegerischen Hintergrund, kann aber auch ein Waldarbeiter gewesen sein, der das da abgelegt hat Nullahnung

Hinzugefügt 07. Februar 2021, um 13:43:54 Uhr:

Die Teile auf den Bildern lagen so eng aneinander, dass sie teilweise miteinander "verbacken" waren. Ich denke, dass gehörte zu einer Person, bin natürlich neugierig wie alt der Fund ist und was das mal war bzw. wem es gehört haben mag. Wird aber kaum im Detail zu klären sein, aber das Alter wäre schon cool in Erfahrung zu bringen...


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« Letzte Änderung: 07. Februar 2021, um 13:43:54 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#7
07. Februar 2021, um 14:01:33 Uhr

Die Lanzenspitze mit der dünnen Tülle ist aber sehr interessant, kannst da noch einen deutlichen Mittelgrat erkennen. Blattförmige mit dünner Tülle waren bei den Kelten schwer angesagt, deshalb frag ich.
Die eckige offene Tülle vom "Rindenschäler" würde auch gut passen.

« Letzte Änderung: 08. Februar 2021, um 00:08:39 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)Themen Schreiber
#8
07. Februar 2021, um 14:15:17 Uhr

Falls es wirklich in Richtung Kelten gehen sollte, sollte ich das vorsorglich einfrieren und dann später aufarbeiten lassen? Habe nur ein bißchen die Befürchtung, dass der Rost jetzt die Reste noch wegfrisst. Bei Kelten dachte ich immer an Bronze, als Eisenfund war ich hier eher bei Mittelalter. Aber die Gegend war schon keltisch besiedelt...

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#9
07. Februar 2021, um 14:20:08 Uhr

Die Kelten hatten so gutes Eisen, dass sogar die Römer bei denen eingekauft haben Lächelnd

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#10
07. Februar 2021, um 14:20:38 Uhr

Nö, die Kelten hatten die aus Eisen, haben ja in der Eisenzeit gelebt. Zwinkernd Das wird glaube ich ein ganz schön schwieriger Fall, da warte mal auf die Eisenspezis, ich lass Eisen immer restaurieren.
Vielleicht kann an das anhand der Beifunde genau datieren. Grübeln

« Letzte Änderung: 08. Februar 2021, um 00:09:41 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)Themen Schreiber
#11
07. Februar 2021, um 14:36:26 Uhr

Vielleicht war es ja ein plattgemachtes Hügelgrab?! Fundort war direkt an einem alten Weg, gewissermaßen in der Wegböschung. Dazu könnte ja passen, dass es mit Axt, Lanze, Messer etc. die Ausstattung genau eines Mannes war. In der weiteren Umgebung gibt es zwar Hügelgräber, aber direkt an der Fundstelle weit und breit nicht...

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#12
07. Februar 2021, um 18:39:17 Uhr

Ich bin da nicht bei Rindenschäler, das wäre ein seltsames Schäleisen - zumindest hab ich das so noch nicht gesehen. Warum sollte denn die Schneide schräg sein, da lässt sich beschissen schälen. Wer das schon mal machen musste, weiß von was ich rede.
Die Tülle sieht, wie auch die Beifunde mal mindestens nach MA aus. Eisenzeitlich könnte auch sein, aber da müsste man das ganze erst mal vom groben Rost befreien, ehe sich da was verlässliches sagen lässt.
Einfrieren ist bei der Schichtstärke eher Plan B, da kann es passieren, dasss es dir alles absprengt, auch das was dran bleiben soll. Der Zustand ist nicht mehr so pralle, da hilft nur konstant wässern, am besten in Natronlauge.

Auf alle Fälle ein interessanter Fundkomplex.

Grüße Winken

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#13
07. Februar 2021, um 20:27:02 Uhr

Geschrieben von Zitat von Bolzenkopf
Warum sollte denn die Schneide schräg sein, da lässt sich beschissen schälen


Da hast du auch wieder recht

Cyper

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(versteckt)Themen Schreiber
#14
07. Februar 2021, um 20:46:46 Uhr

Ja, die Schneide ist wirklich sehr schräg, das zweite Bild täuscht da nicht, ich bin im Netz jetzt auf einige keltische Eisenzeit-Tüllenbeile gestossen. Das eckige Haus und die Tülle passen zwar, aber so eine extrem schräge Schneide habe ich nirgends finden können...

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