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 Fränkische Streitaxt

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Avatar  Fränkische Streitaxt  (Gelesen 4017 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#15
27. November 2010, um 15:42:58 Uhr

Geschrieben von Zitat von Feldbegeher
die bei HH nehmen vielleicht auch nur die Angaben vom Einlieferer, ich weiss nicht ob die bei HH alles prüfen können.

Ja wird wohl so sein  Unentschlossen . Leider habe ich bei meiner Recherche noch nirgends sonst eine ähnliche Axt gesehen, daher nahm ich diese von HH als Anhaltspunkt. Ich hoffe einfach noch dass es doch ein bisschen älter ist als 19 Jhd. und dass ich noch irgendwo im Inet eine ähnliche finde.

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#16
27. November 2010, um 15:56:44 Uhr

warte mal ab es ist ja noch früh am Tag  Zwinkernd
es werden bestimmt noch hilfreiche Tipps kommen

GF Feldbegeher

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#17
27. November 2010, um 16:18:49 Uhr

Also ich halte diese Axt auf keinen Fall für eine fränkische Streitaxt. Aus dem 6./7. Jahrhundert schon gleich gar nicht. Alleine schon von der Formgebung. HH ist da wirklich keine sehr zuverlässige Quelle zur Bestimmung. Außerdem wären Buchstaben, die du ja auf der Axt vermutest auch untypisch. Schmiedemarken treten meines Wissens nach frühestens im Hochmittelalter auf...

Tim

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#18
27. November 2010, um 17:44:24 Uhr

Hallo Zusammen!
Man muß einmal zwischen einer Wurfaxt als Streitaxt und anderen Äxten unterscheiden, die sehr wohl auch als Streitaxt hätten Verwendung finden können. Diese Axt ist keinesfalls eine bayerisch Zimmermannsaxt aus dem 19.Jhd. sondern eine Axt aus dem 5.-9.Jhd. was sich allein aus der Form des Axthauses ableiten läßt. Völkerwanderungszeit und später.
Gruß Derfla

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#19
28. November 2010, um 08:03:27 Uhr

Wunderschön! Schockiert Schockiert

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#20
28. November 2010, um 11:15:58 Uhr

Die Gleiche hängt in unserem Museeum an der Wand in einer Sammlung von Holz Werkzeugen die ein Ingenieur im Laufe seines Lebens zusammen getragen hat. Deshalb meine Ansicht das es sich um eine Langaxt aus dem frühen 20zigsten Jh handelt. Der Grad des Erhaltungs Zustandes spricht dafür.r

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#21
28. November 2010, um 11:29:19 Uhr

Hallo,
als langjähriger Sondengänger müsstest Du eigentlich wissen, das der Erhaltungszustand von Eisen nichts mit dem Alter, sondern alleine mit dem Boden zu tun hat. Gerade in kalkhaltigen Böden ist das Eisen bestens erhalten. Egal wie alt. Bei Rotsandstein dagegen ist vom Eisen schon nach wenigen Jahren nicht mehr viel übrig. Übrigens würde ich die Axt in das 10.-11. Jahrhundert datieren. Gerade das Axthaus in Kuhfußform (Draufsicht) spricht dafür.
Gruß, Ari

« Letzte Änderung: 28. November 2010, um 11:32:23 Uhr von (versteckt) »

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#22
28. November 2010, um 11:33:45 Uhr

Stimmt sehr wohl Ari ich hatte deshalb eine Kostenlose Präsentation (Bild) im Schatzsucher-Magazin angeboten  .Der Finder kann auf Wunsch natürlich Anonym bleiben.

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(versteckt)Themen Schreiber
#23
28. November 2010, um 12:43:20 Uhr

Geschrieben von Zitat von reschama
Stimmt sehr wohl Ari ich hatte deshalb eine Kostenlose Präsentation (Bild) im Schatzsucher-Magazin angeboten  .Der Finder kann auf Wunsch natürlich Anonym bleiben.
Hallo Reschama,
Hab ich dich richtig verstanden dass du sie im Schatzsuchermagazin abbilden lassen willst? Ich hätte natürlich nichts dagegen, lieber wäre mir allerdings wenns Anonym wäre. Wie ich sehe sind sich auch hier einige uneinig über die Datierung, und ich wäre natürlich über jede weitere Meinung froh. Solange bleibt mir ja noch die Hoffnung dass sie doch schon richtig alt ist.
Gruss Mulator

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#24
28. November 2010, um 12:48:00 Uhr

Hallo Molator,
folgendes dient nicht zur Datierung Deiner Axt sondern der Frage der Verwendung!
Im Ausstellungskatalog, Das Reich der Salier (1024 - 1125), S.95,
fand ich folgendes zu Thema Holzwerkzeug o. Streitaxt (s. A.).
Nachfolgende enthalten Tauschierungen und wurden eindeutig für den Kampf gefertigt.
1. axt von teterow (bartaxt), schneidenlänge 22.5cm
2. axt von behren-lübchin (bartaxt), schneidenlänge 27.5cm
3. axt von lunow (bartaxt), schneidenlänge 28.8cm

Diese Axtformen dienten sicher beiden Zwecken und wurden bestimmt auch über einen langen Zeitraum produziert.

Vielleicht hilft das weiter.
Gruß
Micha


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(versteckt)Themen Schreiber
#25
28. November 2010, um 13:01:24 Uhr

Geschrieben von Zitat von cartouche
Hallo Molator,
folgendes dient nicht zur Datierung Deiner Axt sondern der Frage der Verwendung!
Im Ausstellungskatalog, Das Reich der Salier (1024 - 1125), S.95,
fand ich folgendes zu Thema Holzwerkzeug o. Streitaxt (s. A.).
Nachfolgende enthalten Tauschierungen und wurden eindeutig für den Kampf gefertigt.
1. axt von teterow (bartaxt), schneidenlänge 22.5cm
2. axt von behren-lübchin (bartaxt), schneidenlänge 27.5cm
3. axt von lunow (bartaxt), schneidenlänge 28.8cm

Diese Axtformen dienten sicher beiden Zwecken und wurden bestimmt auch über einen langen Zeitraum produziert.

Vielleicht hilft das weiter.
Gruß
Micha
Danke Cartouche, das hilft mir auf jeden Fall schon mal weiter. Vor allem die Axt auf der ersten Abbildung hat schon eine gewisse Ähnlichkeit mit der meinen.

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#26
28. November 2010, um 13:09:17 Uhr

Hallo Mulator,
ich denke auch an eine Datierung in das 11. Jhd. !
Schönes Stück.
Gruß
Micha

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#27
23. Juni 2011, um 15:34:29 Uhr

für ne streitaxt is das ding ziemlich massiv...aber von der form her könnts auch ne rätische hellebardenaxt sein Lächelnd

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#28
23. Juni 2011, um 16:39:49 Uhr

Hier in diesem Beitrag hat Sherlok schon mal ein gutes Beispielfoto eingestellt.

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Gruß cyper

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