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 Mit dem Latein am Ende bei dieser Axt

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Avatar  Mit dem Latein am Ende bei dieser Axt  (Gelesen 2598 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
03. November 2013, um 15:14:39 Uhr

Hallo Zusammen,
ich bräuchte Hilfe bei dieser Axt, denn ich bin mit meinem Latein am Ende. Ich glaube in diesem Fall eher an Arbeitsgerät, aber es gab schon Mutmaßungen in Richtung Barde. Ein sehr großes, schweres und massives Teil(Blattstärke am Ansatz ca. 5cm). Das Schaftloch ist rund und misst ca. 4,5cm, also verhältnismäßig klein. Beifunde waren die Teile des Wellenrandhufeisens (13.Jh) und ein Halber Batzen (1623-1649).
Ich bin für alle sachdienlichen Hinweise dankbar.

Grüße und gut Fund


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axt (1).JPG
axt (2).JPG
axt (3).JPG
halber batzen (1).JPG
halber batzen (2).JPG
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#1
03. November 2013, um 19:21:10 Uhr

Mit deiner axt bin ich überfordert noch nie so eine axt gesehen!
Was ich dir datieren kann das halbe Wellenrandhufeisen!
Das ist 10.jh- 1. Hälfte 13.jh

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(versteckt)
#2
03. November 2013, um 19:45:26 Uhr

Ich könnte mir vorstellen, das das eine LAngaxt ist.
Durch den großen Hebel braucht man da schon ein verstärktes Axthaus.

Ich hofffe ich konnte helfen


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(versteckt)Themen Schreiber
#3
03. November 2013, um 19:51:58 Uhr

Dann sind es ja schon zwei Ratlose. Mal sehen ob es noch mehr werden, dann gründen wir den "Ring der Ratlosen".
Mit dem Hufeisen deckt sich das ja mit meiner Zuordnung. Ich bin mir aber nicht sicher ob man dadurch auf das Alter der Axt schließen kann, obwohl vom Horizont her beide im selben lagen.

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#4
03. November 2013, um 20:23:28 Uhr

Wenn es die Region hergibt, sollte man auch eine römische Herkunft in betracht ziehen. Keilform, rundes Haus und diese langgezogenen Lappen auf der Rückseite gab es alles bei spätrömischen Äxten aus dem Südostalpenraum.
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http://www.detektorforum.de/smf/axte_beile_werkzeuge/streitaxt-t28805.0.html;highlight=axt


Adios, Bert

« Letzte Änderung: 03. November 2013, um 20:29:15 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)Themen Schreiber
#5
03. November 2013, um 20:35:57 Uhr

Danke für die Info Bert!Die Region würde es schon hergeben. So alt hätte ich sie jetzt zwar nicht angesetzt, aber wie heißt es so schön:
Sag niemals nie!
Hast du da vielleicht paar Bilderchen oder einen Link dazu.

@Blechsammler: Mit dem Gedanken Langaxt habe ich auch schon gespielt. Dabei macht mir, wie schon gesagt, das Verhältnis zwischen Schaftdurchmesser und dem doch hohen Gewicht des Axtkopfes zu schaffen.

Danke für eure Meinungen,
Grüße!

Hinzugefügt 03. November 2013, um 20:40:50 Uhr:

@Bert: Hab den Link nicht gesehen- bin ja alt und es ist schon spät. "Smiley"

« Letzte Änderung: 03. November 2013, um 20:40:50 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#6
03. November 2013, um 20:47:19 Uhr

Hier noch der Artikel über die slowenischen Axtfunde (S.22):
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http://av.zrc-sazu.si/pdf/56/AV_56_Bozic.pdf



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(versteckt)Themen Schreiber
#7
03. November 2013, um 21:11:55 Uhr

Nochmals vielen Dank Bert für den Link (wollte ein Danke drücken, geht aber irgendwie nicht, wohl das selbe Problem was ich mit den Smileys habe )
Die Beschaffenheit des Hauses und der Schaftlappen ist fast gleich. Es wird wohl in diese Richtung gehen.
Aber das gute Stück muss eh noch ein paar Wochen baden. Mal sehen was sich während der Reinigung noch zeigt.

Grüße

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#8
03. November 2013, um 23:55:16 Uhr

Den Ursprung dieser Axt findest du im Römischen, daraus entwickelte sich diese extreme Form. Hier ein Beispiel aus dem 1. Jh.

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http://wwwg.uni-klu.ac.at/kultdoku/kataloge/04/html/389.htm


Gruß cyper

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(versteckt)Themen Schreiber
#9
04. November 2013, um 18:01:13 Uhr

So alt hätte ich die Axt jetzt nicht geschätzt, da sie noch so gut beinander ist. Um so mehr freut mich dieses stolze Alter.
Danke euch allen!

Grüße und gut Fund!

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#10
04. November 2013, um 18:58:49 Uhr

leider  keine Antwort, aber eine ähnliche Axt....

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http://www.detektorforum.de/smf/aktualisierte_themen/unbekannte_axt-t34698.0.html


« Letzte Änderung: 04. November 2013, um 19:04:27 Uhr von (versteckt) »

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#11
04. November 2013, um 19:05:38 Uhr


Hi,

sehr interessanter Fund  Schockiert

Mit der hätte ich keine auf die Rübe bekommen wollen  Unentschlossen

Mfg
Coindancer  Winken

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#12
04. November 2013, um 19:56:59 Uhr

Geschrieben von Zitat von Cataphilus
leider  keine Antwort, aber eine ähnliche Axt....

In der Tat ein sehr ähnliches Exemplar. Was war die ungefähre Fundregion (Bundesland)?

Adios, Bert

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#13
05. November 2013, um 13:17:53 Uhr

Vermutlich Raum südlich von München, römischer Kontext möglich, ich erkundige mich nochmal.



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#14
05. November 2013, um 15:15:20 Uhr

Diese ausgeprägten Beile sind eher spätrömisch oder frühmittelalterlich. Das eine von mir war nur ein römisches Beispiel aber da war noch die wenig ausgeprägte Form.

Gruß cyper

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