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 Bergbaufrage

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Avatar  Bergbaufrage  (Gelesen 4857 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
29. März 2009, um 06:40:46 Uhr

Hätte mal eine Frage :

Unterstand der Bergbau einigen Klöstern ? Wenn ja, wo, wann und welche ? Das kann vom Jahr 1000 bis Heute 2009 sein.

Danke und Gruß

Elfie

Als beste Antwort ausgewählt von 25. April 2024, um 23:02:20 Uhr
Offline
(versteckt)
#1
29. März 2009, um 08:17:30 Uhr
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Naja, mir sind einige Steinkohlenzechen im Ruhrrevier bekannt, auf dies insoweit zutrifft, als das die Berechtsame durch einen Abt vergeben wurden. Da müsste ich mal nachlesen, welche Zechen dies genau waren.


GA Michael

« Letzte Änderung: 29. März 2009, um 08:49:25 Uhr von (versteckt) »

Offline
(versteckt)
#2
29. März 2009, um 08:41:33 Uhr

Hey, hier ein kleiner Link:

Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen
http://de.wikipedia.org/wiki/Bergregal


gruss platinrubel

Offline
(versteckt)
#3
29. März 2009, um 08:52:58 Uhr

In der kurzen Zeit wo der Server off war, habe ich 11 "Treffer" erzielt. Um alle der über 3300 Zechen zu überprüfen, brächte ich einiges mehr an Zeit.

Hier zunächst ein Beispiel:

Altes Broich
Essen-Heisingen

1794 Verleihung durch den Abt von Werden


Elfie, würden solche Informationen reichen?


GA Michael

(versteckt)Themen Schreiber
#4
29. März 2009, um 09:25:35 Uhr

Oh, Danke ! Super

Nicht schlecht Jungs. Lächelnd  Roxel hast schon gutes Beispiel gebracht. Küssen

Besser wär es das man herausfinden könnte, welche Namen die klösterlichen Stollen/Gruben/Pingen usw hatten bevor die im WWII unter den Nazis geändert wurden.

liebe Grüße

Elfie



Offline
(versteckt)
#5
29. März 2009, um 14:34:31 Uhr

Geschrieben von Zitat von Elfie
Oh, Danke ! Super
Nicht schlecht Jungs. Lächelnd  Roxel hast schon gutes Beispiel gebracht. Küssen
Besser wär es das man herausfinden könnte, welche Namen die klösterlichen Stollen/Gruben/Pingen usw hatten bevor die im WWII unter den Nazis geändert wurden.
liebe Grüße
Elfie

Unter "den Nazis" wurden Namen von Schachtanlagen geändert? Welche denn? Lese das gerade zu ersten Mal. Und wer soll das denn veranlasst haben? Der Oberberghauptmann Gabel? Und was wäre der Zweck dieser Aktion gewesen? Ich hätte dies ja dann in den Beständen massenhaft finden müssen, wenn es so gewesen wäre. Und in den Beständen sind minutiös alle Namensänderungen verzeichnet und auch heute noch nachvollziehbar.

Einen Namen habe ich ja schon genannt:
Altes Broich

Wenn es zu Namensänderungen von Bergwerken kam, dann war dies in der Regel bei Konsolidationen der Fall. Dies ist leicht zu erkennen an dem dem eigentlichen Namen vorangestellten "Ver." für Vereinigte ... & ...
Im übrigen ist anzumerken, dass diese zeitlich recht frühen Zechen ihren Betrieb sehr oft schon ganz schnell wieder eingestellt haben, weil zur damaligen Zeit eigentlich kaum Kohle sehr tief unterhalb der Grasnabe abgebaut wurde und die oberflächlich austretenden Kohlenflöze schnell abgebaut waren.

Als Sonderform der Konsolidation könnte man noch das Zusammenlegen von Berechtsamen nehmen, da wurden i.d.R. dann aber meistens die Geviertfelder mit ihren verschiedenen Namen zu einem neuen Geviertfeld mit einem einheitlichen Namen zusammengefaßt. Allerdings ist es nicht ohne weiteres möglich, über die von den Bergämtern vergebenen Namen der Geviert- oder früher der Längenfelder auf den Namen des Bergwerkes/der Zeche/Schachtanlage zu schließen.

Weiterhin ist zu beachten, dass für den Zeitraum 1763-1865 die Preussische Berg-, Hütten- und Salinenverwaltung zuständig war. Danach war es die ganze Hierachie der Bergämter.

Schon allein aus zeitlichen Gründen werde ich jetzt aber nicht die über 3.300 Namen von Steinkohlenzechen allein im Ruhrrevier auf ihre "klösterliche Vergangenheit" hin überprüfen.

GA Michael

(versteckt)Themen Schreiber
#6
30. März 2009, um 15:23:41 Uhr

@Michael

Hi, im Prinzip wären nur die Bergwerke im Erzgebirge, Sachsen, Bayern und Thüringen eventuell auch Polen interessant.
Studiere gerade den fetten Wälzer von Georgius Agricola von 1557 " Vom Berckwerck IIV Bücher dar "
Da gibts eine Neuauflage von Hans Prescher, VEB Deutscher Verlag für Grundstoffindustrie aus 1985, Leipzig

Bei der Durchsicht ( mehr als tausend Seiten hat der Brummer ) fallen mir ständig Namen auf die man heute nicht mehr findet obwohl die Bergwerke bekannt sind.
Einige Orts-Chroniken aus dem Harz erzählen von Namensänderungen von 1933 bis 1944

Weils mich interessiert frag ich eben mal hier nach. Zwinkernd

Habe bisher nur 4 gefunden. Die Namen hören sich ziemlich gut an. Engel

liebe Grüße

Elfie

Offline
(versteckt)
#7
30. März 2009, um 17:54:00 Uhr

Du hast das Sauer- und Siegerland vergessen. Und so heilig waren die Kreuze nun auch nicht immer.  Amen

GA Michael

« Letzte Änderung: 30. März 2009, um 18:04:05 Uhr von (versteckt) »

(versteckt)Themen Schreiber
#8
30. März 2009, um 20:11:16 Uhr

Schon ok Grinsend

gruß

Offline
(versteckt)
#9
07. April 2009, um 08:20:20 Uhr

So, wie war das denn nun?













..

















Geschrieben von {author}

Besser wär es das man herausfinden könnte, welche Namen die klösterlichen Stollen/Gruben/Pingen usw hatten bevor die im WWII unter den Nazis geändert wurden.




..

Auf meine Fragen













..

















Geschrieben von {author}

Unter "den Nazis" wurden Namen von Schachtanlagen geändert? Welche denn? Und wer soll das denn veranlasst haben? Der Oberberghauptmann Gabel? Und was wäre der Zweck dieser Aktion gewesen?




..

habe ich hier noch keine Antwort gelesen.


In der Zwischenzeit habe ich eine Zeche gefunden, wo folgendes passierte:

Victoria, Lünen
1940 Übernahme durch die Reichswerke Hermann Göring

Aber auch Victoria blieb Victoria und wurde nicht umbenannt.

GA Michael


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