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 Albert Popp und das Bernsteinzimmer

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Avatar  Albert Popp und das Bernsteinzimmer  (Gelesen 5026 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
15. April 2008, um 22:38:49 Uhr

Der sächsische NSFK (Nat.Soz. Fliegerkorps) Standartenführer Albert Popp wird immer im Zusammenhang mit der Verlagerung des Bernsteinzimmers in Verbindung gebracht. Warum ist mir persönlich ein Rätsel erster Ordnung.  Brutal Er hatte mit dem Bernsteinzimmer doch gar nichts zu tun. Vielmehr ist es richtig, dass er im Auftrage des Gaukonservator Vollmer aus Danzig für die Bestände, die in Danzig/Westpreußen lagerten, die Transporte durchzuführen hatte. Das hängt einfach damit zusammen, dass auf Grundlage der Vereinfachung der Reichsverwaltung die in Ostpreußen lagernden Bestände durch die Einheiten der Rüstung Insp. IVa und VIb zu demontieren und und abzutransportieren waren, bzw. Hilfe geleistet wurde. Sie wurden einfach der Zentralstelle für Räumgut für diese Einsätze unterstellt, natürlich neben den anderen zuständigen Einheiten, wie Transportkorps Speer, dem Heeres-und Wehrmachts Transportwesen usw.

Für Danzig Westpreußen wurden eben von Sachsen aus Werkstattkompagnien und Transportstaffeln des NSFK eingesetzt. Ist doch vollkommen normal gewesen.

Popp wurde doch auch als Bevollmächtigter des Gaukonservators Vollmer im Schriftverkehr des Thüringer Finanzminsiteriums ausgewiesen.

Ich kann es einfach nicht verstehen, warum es der Stasi nicht aufgefallen ist. Das Kochs Gelumpe im Danziger Freihafen in dem Depot der Zentralstelle für Räumgut lagerte, ist doch vollkommen normal, weil als privates Räumgut über dieses Depot zu verlagern war.

Warum sollte denn das Bernsteinzimmer  denn mit Kochs Zeug zusammen abtransportiert worden sein? Es gab dazu doch überhaupt keine Möglichkeit, so etwas zu tun. Allein die Provinienzen sind so unterschiedlicher Natur, dass es gar nicht möglich war. Ich wiederhole mich, die Deutsche Gründlichkeit war daran schuld.

Na ja, der Wunsch ist und bleibt bei vielen Suchern nach dem BZ der Vater des Gedankens. Grinsend

MfG

Conny

« Letzte Änderung: 28. August 2008, um 21:28:59 Uhr von (versteckt) »

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#1
17. April 2008, um 06:33:03 Uhr

Kam das Koch Gelumpe nicht erst in Potsdam zum Konvoi ?

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(versteckt)Themen Schreiber
#2
17. April 2008, um 17:32:06 Uhr

Ich tippe auf Halle wegen dem Rangierbahnhof oder aber Berlin. Potsdam fällt aus, weil privates Räumgut überhaupt nichts mit staatlichen Kulturgut zu hatte. Das es auf Grund der Zugzusammenstellung bis Weimar Schöndorf gemeinsam transportiert wurde, ist aber auch Alles. 

MfG

Conny

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#3
17. April 2008, um 18:00:07 Uhr

Na ja, wo auch immer ist die eine Sache.

Der andere Aspekt ist der Inhalt der Konvois.

Paul + Frau, sowie Fritz auf der einen, Kochs Gelumpe und das BZ, möglicherweise auch nur Teile, auf der anderen Seite.



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(versteckt)Themen Schreiber
#4
17. April 2008, um 18:17:10 Uhr

Wer sagt denn, dass Teile oder das gesamte BZ bei dem Transport dabei war?

MfG

Conny



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#5
17. April 2008, um 18:32:58 Uhr

In diesem Zusammenhang spricht Koch bei einer Befragung von einem Befehl AH's aus 1/45 bezüglich einer Verlagerung nach Mitteldeutschland.

Man kann von Erich halten was man will, er muss und wird ja nicht immer die Wahrheit gesagt haben.

Aber dann gibt es in diesem Zusammenhang ja auch noch die Herren Rühle und Root. Im Paradies haben Kairis und Metzen so einiges gehört  Grinsend


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(versteckt)Themen Schreiber
#6
17. April 2008, um 18:41:46 Uhr

Was hat Alfred Kairis, alias Kanis gehört? Ja und den Hitlerbefehl hätte ich allzugern gesehen. Ich habe nun das Befragungsprotokoll Kochs als Kopie des Originals vorliegen. Ich gebe ihm Recht, er hatte anderes zu tun, als sich um Kisten zu kümmern.

Bitte stilisiert das Zimmer nicht immer so hoch. Es reicht wenn es die Medien machten und machen. Es war Kunsthandwerk, dazu ein Transportgut, wie anders auch.
Zu dem Hitler Befehl noch folgendes. Hitler hatte den Befehl des RVR (der ja schon als Führerbefehl erlassen wurde) nochmals im Januar erneuert und dass auf Bitten Speers und Anderer hin. Hat aber nichts mit einzelnem Kulturgut zu tun.

MfG

Conny

« Letzte Änderung: 17. April 2008, um 19:26:04 Uhr von (versteckt) »

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#7
17. April 2008, um 18:55:11 Uhr

Koch hatte spätestens seit der Bormann Nachricht vom 31.12.1944 schlechte Karten. Von diesem Zeitpunkt an war das Zimmer für Ihn verloren.

Mag sein, dass er seine persönlichen Dinge transportbereit machte.

Das Zimmer an sich hatte diese "Bedeutung" seinerzeit nicht, das ist richtig.

Kairis hörte nur die Frage, "ob man die Bernstein Kapelle im Salzbergwerk lagern dürfte"



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(versteckt)Themen Schreiber
#8
17. April 2008, um 19:28:29 Uhr

Ja, diese Frage nach dem Salzbergwerk ist wohl berechtigt.  Grinsend Aber nur solange, wie es nicht anderen Zwecken diente. Grinsend

MfG

Conny

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#9
17. April 2008, um 20:03:46 Uhr

Für die zeitliche Einordnung, wir sprechen von Jan/Feb 1945, richtig ?

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(versteckt)Themen Schreiber
#10
17. April 2008, um 20:10:43 Uhr

Die zeitliche Einordnung, ab 24.Januar. Vorher ging nichts. Befehl an Reinhard/Rendulic erfolgte erst mit dem 24.Januar 45. Gültig bis 28. Januar, danach kurz zu Gunsten der Personenflüchtung ausgesetzt um danach sofort wieder aufgnommen zu werden. Also bis Februar können wir den Zeitrahmen setzen. Effenbergs Aussagen decken sich dahingehend.

MfG

Conny

« Letzte Änderung: 18. April 2008, um 12:25:48 Uhr von (versteckt) »

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#11
17. April 2008, um 20:13:51 Uhr

Jetzt hast Du den Effenberg hier eingeführt.

Und Du solltest jetzt was zu dieser Person schreiben.
Ich hab den nicht in 76 interviewt ;-)



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#12
28. April 2008, um 00:25:30 Uhr

....wurde Popp nicht dadurch in Verbindung gebracht, dass auf irgendeiner Verlagerungs- oder Inventarliste von Koch´s privaten Räumgut eine gewisse Anzahl von Leuchtern Erwähnung fand welche Deckungsgleich der Anzahl Leuchter im Bernsteinzimmer gewesen sein sollte?
Soweit ich mich erinnern mag, soll es sich um Bernstein-Wandleuchter oder so ähnlich gehandelt haben.

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#13
28. April 2008, um 07:54:37 Uhr

Ja, von der Leuchter-Theorie habe ich auch mal gelesen. Mangels Liste der Kochgüter habe ich aber nicht versucht die Rechnung nachzuvollziehen.

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(versteckt)Themen Schreiber
#14
28. April 2008, um 10:57:21 Uhr

Popp rückte auf Grund der vorhandenen Aussagen von Dr. Scheidig in den Focus der Ermittlungen. Es wäre doch seltsam, dass der Bergungsverantwortliche der Staatlichen Sammlungen Weimar nicht Personen gekannt haben soll, die ebenfalls in Thüringen einlagerten. Zumindest entschied Scheidig, wer, wo und wie in Bergungsräume der Staatl. Sammlungen einlagerte.

MfG

Conny

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