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 >  Schatzsuche > Legendäre Schätze > Bernsteinzimmer > Thema:

 Frage an die Experten: Wenn Bernstein verbrennt, was bleiben dann für

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Avatar  Frage an die Experten: Wenn Bernstein verbrennt, was bleiben dann für  (Gelesen 3553 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
21. Juni 2008, um 19:41:43 Uhr

Frage an die Experten:
Wenn Bernstein verbrennt, was bleiben dann für typische Rückstände übrig?

Mit besten Wünschen

Conscience

Offline
(versteckt)
#1
21. Juni 2008, um 20:09:02 Uhr

Geschrieben von Zitat von conscience
Frage an die Experten:
Wenn Bernstein verbrennt, was bleiben dann für typische Rückstände übrig?

Mit besten Wünschen

Conscience

Du spielst ja wohl nicht darauf an, dass das BZ seinerzeit nach der Bombardierung des Schlosses in Königsberg einfach verbrannt ist, oder doch?  Boh

Offline
(versteckt)
#2
21. Juni 2008, um 20:33:38 Uhr

Da gibt´s diese Doku mit den beiden widersprüchlichen Aussagen zu verbrannt oder nicht verbrannt im Königsberger Schloss,
habe ich aber nur noch schlecht im Gedächtnis.
Da wurde auch erklärt, was da für eine Masse übrig bleibt.
Mir fällt aber leider nicht ein, welche Doku das war.

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#3
21. Juni 2008, um 20:45:04 Uhr

Dass das Bernsteinzimmer verbrannt sein könnte, ist nur eine Option von mehreren.
Wenn es verbrannt ist, dann müssen auch entsprechende Rückstände auffindbar sein.

Daher meine Frage, was für Rückstände entstehen, wenn Bernstein verbrennt.


Mit den besten Wünschen

Conscience.

(versteckt)
#4
21. Juni 2008, um 20:50:14 Uhr

Hallo Conscience Winken ,

schau mal hier.

Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen
http://www.frankdoerfelt.de/Bernsteinzimmer3.htm


 Im Abschnitt von "Legte Dr. Alfred Rohde eine falsche Spur?" steht die Antwort auf die Frage.

Gruß
Wotan

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#5
21. Juni 2008, um 20:56:04 Uhr

Zitat:
[...] Liesel Amm hat demnach eine honigähnliche Masse gesehen, die von verkohlten Holzstücken durchsetzt war. Was auch immer Liesel Amm da gezeigt wurde, das Bernsteinzimmer kann es nicht gewesen sein. Das ist schon physikalisch unmöglich. Bernstein ist schwerer entflammbar als viele Holzarten. Wenn Holz verkohlt, ist Bernstein schon lange verbrannt und das nahezu ohne Rückstände. Dieser Umstand dürfte Rohde mit Sicherheit bekannt gewesen sein. [...] Quelle: Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen
www.frankdoerfelt.de


Da haben wir als den notwendigen Hintergrund.

@Wotan. Vielen Dank für deinen Hinweis.


Mit den besten Wünschen

Conscience

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(versteckt)
#6
21. Juni 2008, um 22:05:01 Uhr

Ja, verflucht und zugenäht, ist man denn überhaupt in der Lage und Willens, den Sachverhalt objektiv und von allen Seiten aus zu betrachten? Nein, nehme ich an. Da stützt sich ein ausgebildeter Historiker (Burghard) ausgerechnet auf das Geschreibsel dieses Herrn Doerfelt. Prima, würde ich sagen.

Fangen wir einmal an. Wyst jun. hat aus seinen Vater einmal einen alten SA Schläger gemacht, der natürlich mit Koch befreundet war und in der Reichscherbennacht gezündelt hatte. Na ja, so ganz nebenbei wurde dann sein Vater noch ein echter Widerständler der mit den Hochadligen, einschließlich Goerdeler auch ganz kräftig gekungelt hatte und seine im Arbeitseinsatz tätige Mutter landet nun auch noch bei Canaris unter Lahousen-Vivremount. Na toll würde ich meinen. 

Macht es doch ganz einfach, fragt Uwe Geißler und Günter Wermusch, was sie davon halten. Wermusch würden sich die Nackenhaare sträuben, wenn er mit diesen Unfug konfrontiert wird. Sie waren schließlich bei diesem mit einer sehr regen Phantasie ausgestatteten Herrn Wyst jun.

Dass der alte Wyst beim Königsberger Postschutz war, ist dann die andere Seite der Medaillie.

Von militärischen Funkspruch und Telegrammverkehr scheint der Herr Doerfelt wohl  wenig Kenntnisse zu besitzen, würde ich meinen.

Ich habe mir nur den ersten Teil dieses Gesabbel durchgelesen und war bis zur Halsoberkante bedient. Da wird aus dem typischen Deutschen Beamten Rohde, der immer korrekt handelte, ein Fastwiderständler der wegen diesem BZ etwas verschleiern wollte.

Ja, nichts mit Verschleiern. Die durch das Bombardement, den Phosphor und die Brandbeschleuniger aufgeladenen Mauern haben die nicht zur Aufstellung im Schloß und daher nicht zum Abtransport gelangten Sockelpaneele einfach schmelzen lassen.

Ja, man hat sie damals nach der Demontage und der Auslagerung einfach schlichtweg vergessen. Mehr nicht.

Oh, ich könnte die Wände hochgehen. Ausrasten wenn dass die Disskussionsgrundlage abgeben soll, schönen Dank auch. Da kann ich mir jedes weitere Wort sparen, wenn solcher haltloser Mist als Argumtationshilfe herhalten soll.

Mfg

Conny 

Offline
(versteckt)
#7
21. Juni 2008, um 22:21:12 Uhr

Hallo Conny,

nun den Sachverhalt objektiv zu betrachten heißt ja auch die Thesen von Doerfelt ggf. zu falsifizieren. Schließlich ist eine These solange als valide zu betrachten bis sie falsifiziert wurde. Natürlich könnte man aufgrund der Medienberichterstattung leicht supponieren dass das BZ verbrannt ist.

Genau deshalb ist es gut dass dies an anderen Selle, nämlich z.B. hier näher disktuiert werden kann. An dieser Stelle ist es gut an Deinem Wissen partizipieren zu können. Danke.

Aber wenn Du die Wände hochgehst wollen natürlich wir bitte ein Bild davon Smiley  Zunge /Das glauben wir Dir swonst nämlich nicht  Zunge )

Viele Grüsse,

Christian

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(versteckt)
#8
21. Juni 2008, um 22:24:40 Uhr

Nächster Punkt.

Was behauptet dieser Herr Doerfelt? Obltnd. Stolzke von der Kbg. Feuerwehr soll das BZ nicht transportiert haben. Aha. Hat der Mensch überhaupt ein Ahnung, von Kenntnissen einmal ganz abgesehen.  

Luftschutz und in dem Fall erweiterter Luftschutz ist Sache der Schloßverwaltung. Das war es aber auch schon. Da das Schloß sich unter Verwaltung der Stadt befunden hatte, wurde auf Veranlassung (durch Gesetze und Verordnungen geregelt) im Rahmen der Amtshilfe durch den örtlichen Luftschutzleiter die zuständige Abt. der Polizei hinzugezogen. Warum Polizei? Weil der örtliche Luftschutzleiter in den Städten immer der Polizeichef war. Der Polizei unterstand nun einmal die militärisch ausgerichtete "Feuerschutzpolizei" und denen der SHD (Sicherheits Hilfs Dienst), zeitweilig auch Luftschutzpolizei genannt.

.....und weil es so schön ist, war der Chef der Feuerwehr gleichzeitig der Verantwortliche für die Luftschutzkräfte. Also doch Feuerwehr, weil der höchste Dienstgrad der Luftschützer bei einem vergleichbaren Leutnandsgrad endete.

Ich könnte aus der Haut fahren. Zum Spaß predige ich nicht, sich mit diesem gesamten Unterbau, sprich Verwaltungen, Gliederungen usw. eindringlich zu beschäftigen, ansonsten geht es ganz fix in die Hose.  

Nur zur Information. In Erfurt wurde genau so verfahren, wie in anderen Städten auch, wo die Kräfte des Selbstschutzes und erweiterten Selbstschutz nicht ausreichten. Das ab und an auch SS Kräfte eingesetzt wurden, liegt darin begründet, dass der Polizeiführer meist gleichzeitig der zuständige SS Führer auch war. Dazu möchte man die Gliederung der Polizei und SS im III. Reich auch kennen. 

MfG

Conny

« Letzte Änderung: 21. Juni 2008, um 23:14:13 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)Themen Schreiber
#9
21. Juni 2008, um 22:32:09 Uhr

Ähm... die Frage war nur, wie sehen die Rückstände vom verbrannten Bernstein aus.

Da ist noch nicht einmal eine Verbindung zu dem Zimmer. Die Verbindung zum Zimmer ist von mir nicht direkt hergestellt worden. Und wer sich da den Schuh anzieht, der passt, dann muß mir das auch nicht leid tun.

Ich frage dann man mal anders: Stimmen die Berichte der antiken Autoren Ist der von Plato in seinem Dialog „Kritias erwähnte Stoff Oreichalkos mit Bernstein identisch?, welche aussagen, dass die Germanen, denen man in den antiken Schriften den Rang der Barbaren zudachte, den Bernstein zum kochen gebrauchten, was eine gelbe Masse hervorbringt?

Gruß

Conscience

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(versteckt)
#10
21. Juni 2008, um 22:37:34 Uhr

Burghard, mache es ganz einfach, halte einen Lötkolben an Bernstein. Es stinkt wie das berühmte Collofonium, also getrocknetes Harz. Dauert bloß etwas länger. Übrigens sollte man daran denken, dass der gesamte Prozess unter Abschluß von Sauerstoff erfolgte. Da sieht es nämlich anders aus.

MfG

Conny

(versteckt)
#11
21. Juni 2008, um 22:39:59 Uhr

Hi Conscience,

noch ein Link zum ursprünglichen Thema.

Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen
http://www.chemieunterricht.de/dc2/tip/05_05.htm


Gruß Winken
Wotan

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#12
21. Juni 2008, um 23:11:50 Uhr

Nun noch einmal zu dem Herrn Doerfeld.

Da war also Dr. Strauß der Schlosshistoriker des Königsberger Schlosses. Dass habe ich nicht gewußt. Da dachte ich, er sei bei der unteren Denkmalbehörde angestellt und im Kriege für die Fragen des Luftschutzes der Denkmale der Gauhauptstadt (nicht des Schlosses) zuständig gewesen. Nein oder doch? Ach ja, zum Zeitpunkt des Bombenangriffes befand er sich gerade in Danzig zur Luftschutztagung der östlichen Provinzen des Landes Preußen. Na ja, vielleicht mache ich mir die Mühe und lese die anderen Beiträge dieses Herrn noch durch. Eigentlich könnte ich es mir schenken. Übrigens muß man bei der Denkmalpflege schon ein wenig unterscheiden. In Weimar war bspw. Dr. Scheidig für die Staatlichen Sammlungen (die Gebäude inbegriffen) zuständig. Der Rest fiel in die Zuständigkeit der unteren Denkmalbehörde des Magistrates. Die Oberhoheit über den Gau als Gaukonservator widerum hatte Dr. Wennig, aber ohne die jeweiligen Staatlichen Sammlungen. Ein wenig kompliziert das Ganze, aber mit typischer Deutscher Gründlichkeit einheitlich für das gesamte Reich festgelegt.


Persönlich frage ich mich, warum bei dem Thema BZ immer darauf zurückgegriffen wird, sich etwas zurechtzubiegen? Warum werden nicht einfach alle greifbaren Fakten und Informationen auf den Wahrheitsgehalt hin überprüft. Liegt es vielleicht daran, dass es ab und an sehr arbeitsaufwendig ist? Da bedarf es wohl einiger Jahre Arbeit, die man investieren muß, ob man will oder nicht.

MfG

Conny

« Letzte Änderung: 21. Juni 2008, um 23:28:28 Uhr von (versteckt) »

Offline
(versteckt)
#13
22. Juni 2008, um 08:54:29 Uhr

Bleib doch locker Conny.

Die Frage war doch eigentlich klar definiert.
Was für Rückstände bleiben wenn Bernstein verbrennt.
Ich hab mal irgendwo gelesen/gehört das verbrannter Bernstein eine grünliche Masse geben soll.
Fragt mich aber nicht wo ich das aufgeschnappt hab. Ist schon zu lange her.

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(versteckt)
#14
22. Juni 2008, um 12:27:47 Uhr

Ja, Matthias,
es ist grünlich schwarz. Wenn man allerdings in einem dunklen Keller steht, weiß ich nicht wie es bei spärlicher Beleuchtung wirkt.

MfG

Conny

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