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 Interessanter Beschlag

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Avatar  Interessanter Beschlag  (Gelesen 1276 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
21. November 2020, um 13:38:15 Uhr

Hallo,

dieser schöne Beschlag aus Bronze stammt von einem abgeernteten Maisfeld. Der abgebildete Frauenkopf sieht antik aus. Ein langer spitzer Dorn auf der Rückseite sollte für die Montage auf Holz bestimmt gewesen sein. Dann ist da aber noch eine Öse auf dem Kopf der Dame angebracht, deren Funktion ich mir nicht so recht vorstellen kann. War das ein Beschlag eines Kästchens, bzw. Teil des Verschlusses? Auch die zeitliche Zuordnung fällt mir schwer. Wer kann helfen?

LG Jochen Winken


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Beschlag 201115 a.jpg
Beschlag 201115 b.jpg
Beschlag 201115 c.jpg
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(versteckt)
#1
21. November 2020, um 14:08:11 Uhr

Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung, aber wer weiß. Hübsches Teil allemal!

"Die lang gezogenen Ohrläppchen sollen ebenfalls Weisheit darstellen. Prinz Siddharta Gautama, der spätere Buddha, soll viele Ohrringe getragen haben und dadurch sind wohl seine Ohrläppchen ausgeleiert."


Winken
Alraune

Hinzugefügt 21. November 2020, um 14:09:42 Uhr:

... allerdings passt die Frisur nicht unbedingt. Der Dutt fehlt

« Letzte Änderung: 21. November 2020, um 14:09:42 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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(versteckt)Themen Schreiber
#2
21. November 2020, um 14:20:35 Uhr

Ich dachte auch an die Khmer. Vielleicht sind das auch gar nicht verlängerte Ohrläppchen sondern Ohrgehänge (daher Frauenkopf).

LG Jochen Winken

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#3
21. November 2020, um 14:21:32 Uhr

Im MA gabs aber auch Frisuren mit Dutt an der Seite, wo dann noch paar Haarsträhnen runter hingen. Grübeln

« Letzte Änderung: 21. November 2020, um 14:27:00 Uhr von (versteckt) »

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#4
21. November 2020, um 14:32:57 Uhr

Dss ist auch meine Frage. Sind das Ohrläppchen oder Haare?
Physiognomisch und bzgl. der Formgebung könnte es tatsächlich um Südostasien handeln

Winken
Alraune

Online
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#5
21. November 2020, um 14:58:51 Uhr

Geschrieben von Zitat von Alraune
Formgebung könnte es tatsächlich um Südostasien handeln


...scheint so, aber ich sehe keine Schlitzaugen.  Narr 

   Grüsse  Winken

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#6
21. November 2020, um 15:20:38 Uhr

Für mich sind es Ohren, Google mal nach Thailand Buddha Zwinkernd 




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_20201121_152001.jpg
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#7
21. November 2020, um 19:06:26 Uhr

Servas,

Es könnte sich aber auch um eine römische Theater-Maske handeln!

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#8
21. November 2020, um 19:24:08 Uhr

Für mich sieht das älter als das Kaiserreich bzw. die Kolonialpolitik aus, glaub nicht, das Buddha hier vorher überhaupt schon bekannt war. Grübeln

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(versteckt)Themen Schreiber
#9
21. November 2020, um 20:11:11 Uhr

Buddha denke ich auch nicht, weil der in der Regel sitzend, stehend oder liegend als ganze Figur dargestellt wird. Von der Patina her würde ich den Fund der Antike oder der frühen Neuzeit zuordnen. Die Linie auf der Stirn bereitet mir das größte Kopfzerbrechen. Die könnte auf eine Maske hindeuten, aber nicht auf eine aus der Antike. Woran war das Teil befestigt? War das Holz oder Leder?

LG Jochen Winken

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#10
21. November 2020, um 20:18:03 Uhr

Geschrieben von Zitat von tbix
Von der Patina her würde ich den Fund der Antike oder der frühen Neuzeit zuordnen. 

So sehe ich das auch und die Arbeit selbst sieht auch irgendwie nach der Zeit aus.
Mit so einem Dorn, würde ich ja eher auf Holz tippen.

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#11
21. November 2020, um 20:31:51 Uhr

Ich finde auch, dass die Arbeit einen alten Eindruck macht und kann die Gegenargumente gut verstehen.
Auch wenn der Buddhismus auch im MA (Marco Polo, Wikinger etc.) und ich glaube in der Antike schon hier bekannt war, ist er doch max. ein Randphänomen gewesen.
Den Buddha regelmäßig als sitzend oder liegend (der sterbende oder ins Nirvana eingehende) darzustellen, ist eher ein nmodernes Phänomen.
Ich weiß nicht, wie es zB in Japan ist, aber die antiken Buddhabildnisse aus Thailand, stellten oft nur den Kopf dar.

Ich würde nicht zu optimistisch sein und vorschnell von der Buddhatheorie abweichen.
Die Ohren, die vermeintlich geschloßenen Augen, die Frise ist nicht abwegig und auch die Formgebung passt meines Erachtens zu gut zu einem Buddhabildnis

Aber mal sehen, vielleicht lässt sich das ja noch lösen

[winken]Alraune

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#12
21. November 2020, um 21:04:26 Uhr

Geschrieben von Zitat von Alraune
aber die antiken Buddhabildnisse aus Thailand, stellten oft nur den Kopf dar.


Hast Du mal ein Bild von einem Buddhakopf aus einem Tempel oder auch von einem Amulett? Ich kenne nur separate Buddhaköpfe, die von Kulturräubern abgehauen wurden. Kann die Linie auf der Stirn in diesem Zusammenhang erklärt werden?

LG Jochen Winken

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#13
21. November 2020, um 21:10:51 Uhr

Also, ich würd das Teil in die Barok/Rokoko Ecke stellen.
Gruß Shamash

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#14
21. November 2020, um 21:19:32 Uhr

Hallo Jochen,

hab eben gegooglet, find aber nix außer moderner Statuen

Winken
Alraune

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