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 KnebelBUCHschließe

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Avatar  KnebelBUCHschließe  (Gelesen 5121 mal) 0
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#15
15. März 2012, um 22:44:51 Uhr

Sorry "Übermensch" ich hatte schon dir Befürchtung das Du was drauf hast.

Du hast es eindrucksvoll wiederlegt  Super

Ich habe auch die Befürchtung das Du noch nie ein Buch in den Händen hattes, den es ist nicht rund an den Ecken wie Dein angebliches Buchstück sondern Eckig  Grinsend




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Buchschließen mit Buch 17_18 Jh.jpg
(versteckt)Themen Schreiber
#16
15. März 2012, um 22:56:34 Uhr

hast ein paar schöne Standardbuchschließen, die auch als solche angesprochen werden, rausgesucht .....und am Scharnier hängen sie auch noch  Küsschen

Geschrieben von Zitat von insurgent

Ich habe auch die Befürchtung das Du noch nie ein Buch in den Händen hattes, den es ist nicht rund an den Ecken wie Dein angebliches Buchstück sondern Eckig  Grinsend


wusstest du dies schon :
Bodenfunde unterliegen mechanischen Beanspruchungen, da können Formveränderungen schon auftreten   .....zumindest leichte ,ohne das es große Spuren am Material hinterlässt Grinsend
weißt was noch zu einer gewissen Deformierung führen kann - Nutzung ......oder besser noch eine gewisse Form der Abnutzung ......hier im formgebenden Sinn zu verstehen Zwinkernd


mehr KnebelGÜRTELschließen am ähnlich gestalteten Scharnier bitte .......dann können wir zumindest weiter über schleichende keine Spuren verursachende Verbiegung diskutieren Zwinkernd

« Letzte Änderung: 15. März 2012, um 22:59:33 Uhr von (versteckt) »

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#17
15. März 2012, um 23:02:48 Uhr

Schnack nicht dumm rum, zeige so ein Buch (original)

Ansonsten sind das nur Deine Halluzination.

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#18
15. März 2012, um 23:08:31 Uhr

Nun mal zu den Buchschließen. Häufig werden solche Teile als Buchschließenteile beziffert, es sind aber keine. Geht man mal von der Häufigkeit der Gürtel aus und der Häufigkeit der Bücher zur damaligen Zeit, dann liegen hier Welten dazwischen. Bücher gehörten zu den sehr seltenen Inventaren der damaligen Gesellschaft, sie waren sehr teuer und es konnten sich nur gewisse Kreise Bücher überhaupt leisten. Sie waren prinzipiell immer ein kostbares Gut. Daß gerade diese Bücher auf dem Acker landen sollten ist sehr unwahrscheinlich. Gürtel selber unterlagen der Mode und gingen auch mal hinüber, so daß sie auch mal im Abfall landen konnten. Mehr möchte ich nicht dazu sagen. Könnte eine ganze Anzahl an Gliedergürtel abbilden. werde es aber nicht machen, da schon alles besprochen wurde.
Derfla  Winken

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#19
15. März 2012, um 23:19:56 Uhr

Sacht mal, was ist denn hier los? Wieso bringt ein simpler Gürtelverschluss so die Gemüter in Wallung, dass schon wieder ganz tief in die persönliche Beleidigungskiste gegriffen wird? Unabhängig von der Frage ob Gürtel- oder Buchschließe bitte ich um den nötigen Respekt in der Diskussion, sonst wird das hier der erste Buchschliessen-vs-Gürtelverschluss-Thread weltweit, der wegen persönlicher Beleidigungen geschlossen werden muss!

Adios, Bert

@Übermensch: Diese Knebelverschlüssen funktionieren in der Tat nur bei Gürteln, wo man das T-förmige Gegenstück in die schlüssellochförmige Öffnung deines Fundes reindrehen kann. Bei einem Buchdeckel wären bei Teile gegen Verdrehung fixiert, und man würde die Teile nie zusammenbringen.

(versteckt)Themen Schreiber
#20
15. März 2012, um 23:24:53 Uhr

Geschrieben von Zitat von insurgent
Schnack nicht dumm rum, zeige so ein Buch (original)

wird gemacht - wenn ich die Kiste wegbring ,schau ich auch gleich mal in meinem noch geheimeren Gremorienarchiv nach passenden Verschlüssen ......kann aber sein dass das was ich dort finden würd ,zu geheim fürs Netz ist  Grinsend


@Derfla
ich weiß nicht genau warum Bücher auf den heutigen Äckern landeten ,aber sie taten es - immerhin gehören die anerkannten Buchschließen ,ja auch zu den typischeren Ackerfunde .......solche wie da oben auf den Buchfotos zu sehen ,hab ich auf jeden Fall .....eine davon sogar in relativer Näher zu der Knebelschließe dort oben gezogen Smiley

Hinzugefügt 15. März 2012, um 23:28:23 Uhr:

he Bert , nicht so ernst nehmen Zwinkernd
gibt aus unserem Bundesland einen guten und einen bösen Vertreter .....und der Insurgent ist halt der Böse Lächelnd
mag ihn aber trotzdem und beleidigen könnt er mich gar nicht ......und ich ihn wohl auch nicht wirklich ,nech Zwinkernd

Gürtelschließe macht in der unverbogenen Buchorm keinen Sinn  Cool

« Letzte Änderung: 15. März 2012, um 23:28:23 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#21
15. März 2012, um 23:45:02 Uhr

>>Gürtelschließe macht in der unverbogenen Buchorm keinen Sinn  Cool

Das Problem ist eher, dass diese Knebel-Verschlüsse bei Büchern nicht funktionieren, da man bei diesem Verschlusstyp immer die Gegenstücke gegeneinander verdrehen muss. Wenn die beiden Teile aber plan auf Buchrücken fixiert sind, geht das nicht. Bei einem Gürtel mit dagegen schon.

Adios, Bert

(versteckt)Themen Schreiber
#22
15. März 2012, um 23:51:18 Uhr

Geschrieben von Zitat von Bert
>>Gürtelschließe macht in der unverbogenen Buchorm keinen Sinn  Cool

Das Problem ist eher, dass diese Knebel-Verschlüsse bei Büchern nicht funktionieren, da man bei diesem Verschlusstyp immer die Gegenstücke gegeneinander verdrehen muss. Wenn die beiden Teile aber plan auf Buchrücken fixiert sind, geht das nicht. Bei einem Gürtel mit dagegen schon.

Adios, Bert


geb ich dir recht - wär das Schließblech direkt auf dem Buchdeckel angebracht ,gäbs kleines Verschlussproblem ......aber Schließblech an Leder(riemen) welches auf dem Deckel befestigt ist kannste sogar (je nach Länge und Flexibilität des Leders) sogar noch über die 90°-Marke drehen ......wozu auch immer ....wenn man Lust hätte und so rein theoretisch gesprochen Zwinkernd



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#23
16. März 2012, um 00:41:13 Uhr

Nun ja, wenn jetzt zwischen Knebelschliesse und Buch noch ein Lederriemen ist, wirds reichlich umständlich: Dann bräuchte man noch zusätzlich zum Knebelverschluss eine Schnalle zum Straffziehen des Lederriemens. Diese Knebelverschlüsse erfordern nicht nur ein Verdrehen der Gegenstücke um die Achse der beiden Teile, sondern auch ein verkippen aus der Achse. So wie auf dem Bild unten dargestellt.
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Registrieren oder Einlogen
http://www.archaeologie.bl.ch/Pages/Jahresberichte/ABJ_2010.pdf


Da wäre es dann einfacher, dass Buch gleich mit 2 Lederriemen + Schnalle zu verschliessen.

Adios, Bert


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knebel.jpg

« Letzte Änderung: 16. März 2012, um 00:42:55 Uhr von (versteckt) »

(versteckt)Themen Schreiber
#24
16. März 2012, um 01:09:58 Uhr

ich glaub du stellst dir das anders vor als ich das meine ,Bert Zwinkernd
habs ausprobiert mit nem "Nachbau"  :
kurzes Stück Nylonband (nicht weil ich was dehnbares brauchte ,sondern weil es das Erste war was mir in die Hände fiel ) als Lederriemenersatz und das dann in mehrlagiges Tape eingeklebt welchem ich nen T-Schlitz verpasst hab - hab das Bandstück mit dem Tape-T-Schlitz dann so auf Buchdeckel geklebt (ja ,kein Holzbrett sondern ganz stilecht Buch Lächelnd ) das es auf einer Höhe mit dem Knebelverschluss war ,das "Schließblech" aus Tape dann gedreht ,in den Knebelverschluss verhakt und fertig !
ja ich weiß, seltsamer Versuchsaufbau ,aber ging ja nur ums Prinzip Zwinkernd

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#25
16. März 2012, um 01:23:09 Uhr

Kannst du mal ein Bild von deinem Versuch machen?

(versteckt)Themen Schreiber
#26
16. März 2012, um 13:43:02 Uhr

Geschrieben von Zitat von Bert
Kannst du mal ein Bild von deinem Versuch machen?

mach ich nachher noch mal ......kann vielleicht etwas dauern ,da verboten gutes Wetter hier  Küsschen

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#27
16. März 2012, um 15:04:44 Uhr

Hier noch was zum Thema

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http://archimed.uni-mainz.de/pub/2003/0065/diss.pdf


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#28
26. März 2012, um 17:58:33 Uhr

Im meinem Fachbuch über Buchschließen sind alle vorkommenden Schließmechanismen aufgeführt,.
Ich hab sie mal durchgezählt, es sind über 40 Stück und den Knebelverschluß gibt es definitiv nicht, nicht mal beim Gummizugverschluß aus dem 20. Jh., wo ich es mir sogar vorstellen könnte.
Und ich denke nicht dass ein bekannter Knebelverschluß in einem Fachbuch fehlen würde wenn er bekannt wäre.

Gruß cyper   Winken   

(versteckt)Themen Schreiber
#29
26. März 2012, um 18:06:27 Uhr

ach ja ,ich wollt ja noch Bilder .....ganz vergessen - such ich gleich mal raus .....wenn ichs nich schon wieder vergesse  Smiley

das die nicht als Buchschließen geführt werden ,könnt auch daran liegen ,das sie nicht als Buchschließen geführt werden Zwinkernd
obwohl man natürlich schon meinen sollt ,das Buchdeckelforscher reichlich in alten Bibliotheken nach überlebenden Bücher alter Zeiten schauen ........obwohl es auch schon irgendwo seinen Grund haben wird ,das die Dinger immer wieder als Buchschließen angesprochen werden und auch in der am Anfang verlinkten Arbeit ,extra auf die Nichtbuchigkeit der Teile eingegangen wird Zwinkernd

Hinzugefügt 26. März 2012, um 18:59:40 Uhr:

Das mir jetzt aber niemand über die unauthentischen Materialien rumlästert – Tape ist "Kupferlegierung" und Band ist "Leder" ,ja Grinsend
Loch im Schließblech gerade so klein ,das sich Schließe nicht einfach so von selbst lösen kann .
Erstes Schließblech sah noch etwas authentischer aus ,aber geht ja nur ums Prinzip der flexiblen Anbringung des Ganzen .
Daneben noch Detailfoto der unbeschädigten Patina – die hellgrüne ist die pulverige Weiche die sich auch nach einiger Zeit wieder schön nachbildet ,aber sind ja auch noch Reste der harten Dunkelgrünen auf dem "Knick" .
Dann noch Bild von jungfräulichen Blech ,selbes Blech das um 90° geknickt wurde und ,da ich keine Lust hatte das Ding jetzt durch den Sand zu schrubben um Leben im bewegten Boden zu simulieren , anderes Blech was mit ca 90° Knick ausm Acker kam – am Knick "schön" runter bis aufs Cuprit .
Und Bilder von anderen Funden aus der Ecke – zwei häufigere Buchschließentypen und für die Gürtelfreunde noch das Ding in der Mitte ......das lag zwar auf dem Acker schräg dahinter (also nix verpflügt) aber war luftlinienmäßig immer noch am dichtesten bei Zwinkernd
Könnt jetzt auch noch zwei Buchecken und mehrere buchverdächtige Beschläge aufführen und nur ein weiteres Teil was vielleicht von nem Gürtel stammt ,aber is ja eigentlich auch egal .....außerdem is der Kram jetzt schon seit ner Woche weg und von daher geht einfach so Bilder machen eh nicht .......fundtechnisch führen Bücherreste  in der Gegend trotzdem Lächelnd


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Bücherei.jpg
Fallstudie.jpg
Schließe .jpg

« Letzte Änderung: 26. März 2012, um 18:59:41 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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