@ karuna1234
> Der Fund wird ja immer schöner...
Überhaupt, wenn ich dafür irgendwann einmal einen neuen Griff gebastelt haben sollte.
> Ab jetzt würd ich ihn recht behutsam weiter restaurieren, d.h. erst mal ab ins Desti-Wasser.
Hab' ich keines. Diese Rostwarzen lassen sich je nach Brüchigkeit vorsichtig wegschlagen -
allerdings muss man nahe der Klinge aufpassen, und ausserdem habe ich es jetzt erstmals
mit einer Eisen-Feile versucht. Ein Bohrer mit wenig Umdrehungen und Schleifstein-Aufsatz
wird auch noch zum Einsatz kommen - das Ziel sollte jedenfalls eine schön glatte Oberfläche sein.
Ein Problem mit solch alten Funden ist, dass sie erstens erst nach diversen Monaten
hinsichtlich "arbeitender Rost" zur Ruhe gekommen sind und dass sie wenn man nicht
aufpasst wieder von neuem zu rosten beginnen können (Luftfeuchtigkeit etc.)
Zum Glück ist in diesem Fall der Stahl so gut, dass der nach der Restaurierung
erstmal so bleiben wird. Vielleicht gibt es auch Antirostschutz-Wachse oder
ähnliches - etwas das sich wie ein dünner Film über das Metall zieht und es schützt.
> Die Einkerbungen am Messerrücken verhindern das Abrutschen; das sieht man auch heute
noch bei Gebrauchsmessern.
Du meinst für den Daumen, wenn man es zum schneiden anstatt zum hinunterhacken hält?
Ich hoffe jedenfalls der Griff hatte noch einen zusätzlichen Schutz, sonst wäre es für die
Finger in Klingennähe eng geworden.
> Sende stekemest eine pm mit den Bildern, falls er sich auf den Beitrag nicht meldet!
Mal noch etwas abwarten, aber ich denke auch, er kennt sich echt super mit sowas aus.
Man müsste evtl. wissen, nach welchem Vorbild die Rambo-Messer "erfunden" wurden.
Wahrscheinlich irgendwelche Kampfmesser von Soldaten.
@ Hannibal
MA mindestens, vielleicht sogar römisch! Wenn man das Gerät in der Hand hält, kann man
damit Kleinholz hacken.
Sicher wurde es auch zur Jagd oder zum die erlegten Tiere auseinandernehmen verwendet.