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 Messer, Bauernwehr oder evt. noch älter

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Avatar  Messer, Bauernwehr oder evt. noch älter  (Gelesen 4470 mal) 0
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#15
06. Oktober 2012, um 14:43:43 Uhr

Also solltest du mal in den genuß eines antiken Stücks kommen,wird besser sein es in Desti-wasser zu legen.Das braucht zwar oft(je nach zustand)wochen bis Monate,ist aber die schonenste Möglichkeit alte Teile vom rost zu befreien.Essig geht sicher schneller aber greift auch stark die Substanz an.
lg schwingi

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#16
06. Oktober 2012, um 20:17:49 Uhr

Hi, das dürfte ein neuzeitliches Messer sein, vmtl. 17. oder 18. Jahrhundert. Für eine Bauernwehr ist der Waffencharakter zu gering.

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#17
06. Oktober 2012, um 20:26:14 Uhr

haben die früher tatsächlich schon Halbschalen auf das Griffteil aufgenietet ?

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#18
06. Oktober 2012, um 20:47:10 Uhr

Was ist für dich "früher"? Nietkonstruktionen gab's schon in der Bronzezeit.

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#19
06. Oktober 2012, um 20:51:36 Uhr

schaue mal ins pdf. was oben gepostet wurde und da auf die erste seite . da ist ein messer mit aufgenieteten schalen zu sehen . welchen zeitraum spätmittelalter . sonst sehe ich keine messer mit nieten darin .

Hinzugefügt 06. Oktober 2012, um 20:52:53 Uhr:

antwort war an postman gerichtet .

« Letzte Änderung: 06. Oktober 2012, um 20:52:53 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#20
06. Oktober 2012, um 21:06:23 Uhr

meine Frage war tatsächlich eine Frage und kein Zweifel. Danke für die Aufklärung durch die Experten. Aber, mich hat der Abstand der Lochung etwas neuzeitlich erinnert!?

Postmann

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#21
06. Oktober 2012, um 21:51:30 Uhr

Das Messer kann theoretisch auch jünger sein. Das ist halt eine sehr allgemeine Form, die über einen langen Zeitraum üblich war. Ich denke, man kann sich auf "neuzeitlich" einigen.

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(versteckt)Themen Schreiber
#22
06. Oktober 2012, um 21:54:22 Uhr

Hi

Postmann schau Dir mal das Bild an.

Ich würde wie schon geschrieben eine Bauernwehr auch ausschliessen. Dafür ist das Messer zu klein und die Blutrinne passt auch nicht.

Gruss Hadrian



{alt}
 Messer, Bauernwehr oder evt. noch älter


Hinzugefügt 06. Oktober 2012, um 22:02:23 Uhr:

Hallo

So vermutlich habe ich die Lösung zum bestimmen des Alters.

Die Löcher, Rand der 3 Nieten sind auf einer Seite des Messers, Messerscharf ausgebildet, das heisst keine Ansenkung! Auf der anderen Seite sind die 3 Löcher wie angesenkt. Da hats Ansenkungen, sind aber nicht gleichmässig und scharf ausgebildet. Man kann es von Auge sehr gut erkennen.

Gruss Hadrian
http://www.alteroemer.de/pic/shop/0936-09_view02.jpg


« Letzte Änderung: 06. Oktober 2012, um 22:02:24 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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(versteckt)Themen Schreiber
#23
14. Oktober 2012, um 12:43:58 Uhr













..

















Geschrieben von {author}

Ich habe schon sehr viele römische Messer gesehen, das ist jedenfalls keins und auch keine Bauernwehr, eher ein neuzeitliches Küchenmesser.





..

Hallo

Habe gar nicht gewusst, dass neuzeitliche Küchenmesser handgeschmiedet sind und eine Blutrinne haben. Hier kann man ja wirklich noch was lernen.
Habe die Niete, die noch vorhanden war nach Deutschland, zu dem Schwager meines Bruders geschickt. Dieser wird anhand des Materials, das Messer datieren. Er war auch bei der Datierung der Himmelscheibe mitverantwortlich.

Mein Tipp, einfaches Messer 16 Jahrundert.

Gruss Hadrian


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#24
14. Oktober 2012, um 13:56:10 Uhr

Na ja, ich bin mal gespannt.

Jedes vernünftige Tranchiermesser hat eine Blutrinne und handgeschmiedete Messer sind heute wieder in. Lediglich die Stähle für teure Klingen sind heute andere als in vorhergehenden Jahrhunderten. Heute nimmt man dafür hochlegierte Stähle, die es nach meinem Wissen früher nicht gab. Für ein entsprechendes Alter spricht der enorme Rost, nur kann man den leider heute auch künstlich beschleunigen (zur Alterung). Was für mich gegen ein sehr altes Messer spricht, ist die erkennbare, deutliche Symetrie, die mehr auf eine moderne Fertigung hinzeigt.

Zu einer genauen Bestimmung wäre es meiner Ansicht nach notwendig, den Stahl der Klinge zu identifizieren (könnte aber teuer werden).

Interessant wäre auch das Stahlgriffstück unter den Griffschalen. Da müssten Spuren einer Schmiedearbeit zu finden sein (z.B. an den Nietlochungen).

Ich drücke Dir die Daumen, dass es als ein altes Stück bestimmt wird.

Postmann

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(versteckt)Themen Schreiber
#25
14. Oktober 2012, um 19:00:42 Uhr

Hallo

Zum Glück kostet es mich nichts das Eisen datieren zu lassen. Ist ein Glück, wenn man Experten auf diesem Gebiet in der Familie hat.
Moderne Fertigung, ehrer nicht. :Smiley Da staune ich jetzt wirklich wie Du sowas aus diesen schlechten Fotos sehen kannst. Wenn ich über den Klingenrücken schaue ist der nicht schnurrrgerade und immer gleich breit. Genauso ist mit mit dem Griffstück. Ach ja, die Blutrinne ist ca. 10mm breit und ist nicht gleichmässig geschmiedet worden. Das sieht man von Auge sehr gut. Noch etwas, teilweise war das Messer war mit dieser schwarzen hartnäckigen Kruste überzogen. es hat so richtige kleine Beulen auf der Klinge gehabt. Nach dem entfernen dieser Punkte, sah man, das darunter auch schon Rost gebildet hat. In einigen Wochen werde ich es Wissen was es mit dem Messerchen auf sich hat oder auch nicht. Alt oder nicht alt, kein Problem. Ich finde es sieht toll aus, hauptsache es sieht gut aus unter den anderen "wirklich" alten Messern. Mich freuts!!!so oder so!! Smiley

Jedenfalls nochmals Danke für die tollen Antworten und die Einschätzungen. Für micht hat es sich damit erledigt.

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#26
14. Oktober 2012, um 19:10:05 Uhr

die Hauptsache ist du hast Freude mit deinem Messer.

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#27
14. Oktober 2012, um 19:30:10 Uhr













..

















Geschrieben von {author}

Habe die Niete, die noch vorhanden war nach Deutschland, zu dem Schwager meines Bruders geschickt. Dieser wird anhand des Materials, das Messer datieren.




..
Eine Eisenniete?? Huch


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(versteckt)Themen Schreiber
#28
14. Oktober 2012, um 20:41:31 Uhr

Hallo

 

Eisenniete, ich weis nicht wie man dem Ding auf Hochdeutsch sagt. In unserem Dialekt sägenem dem eifach eiseniätä. Es ist der Stift mit dem die Griffenden am Messer festgemacht werden. Von den 3 Bolzen oder wie das Ding auch heisst, hing noch einer am Messergriff dran.

 

Kläre mich Bitte auf, wie das Ding auf Hochdeutsch genant wird.

Danke und Gruss

Hadrian

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#29
15. Oktober 2012, um 00:10:39 Uhr

Hi, Eisenniete ist schon richtig, aber mit chemischen oder physikalischen Methoden kann man Eisen nicht präzise datieren. Für die kurzen Zeiträume, die hier in Betracht kommen (ein paar Jahrhunderte), ist das naturwissenschaftlich unmöglich.

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