| | Geschrieben von Zitat von Bolzenkopf Der Schliff ist nicht ungewöhlich. Diese Form war gebräuchlich im 15./16. Jh. Ich würde es mal als Dolchmesser bezeichnen, quasi die Kleine Schwester der Bauernwehr.
Grüße 
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Dem stimme ich zu mit einem Zusatz: die Klinge sieht ganz nach einem süddeutschen Dolchmesser aus,
die Griffzunge passt halt nicht dazu. Diese passt eher schon zu einem Bauernwehr. Deswegen halte ich
dein Messer für einen Übergangstyp - echt interessant, schade, dass es im sandigen Boden war.
G&GF
karuna

Nachtrag:
Wie gesagt, die angeschliffene Spitze ist nicht unüblich. Was mich dabei interessieren würde, ob es
ein Verstoss gegen das Verbot der Zweischneidigkeit war oder ob es in dieser Form von der
Obrigkeit geduldet war. Stekemest könnte da sicher was dazu schreiben...
Anbei ein paar Messer - oben Süddeutscher, dann ein paar wie du es gefunden hast und unten
der Übergang zum Rugger. Deine Form ist eher dem Bauernwehr zuzurechnen, das mit ca. 30 cm
Länge in unserer Gegend normale Länge aufweist.