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 Bleifund

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Avatar  Bleifund  (Gelesen 2466 mal) 0
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#15
05. März 2014, um 16:52:41 Uhr

Na dann hoffen wir mal, dass so etwas mal aus unberührtem , gesichertem archäologischen Kontext geborgen werden kann. Ansonsten bliebe die Datierung eher spekulativ. Eventuell ist hier auch jemand unter uns, der sich bereits auf diese Problematik spezialisiert hat. Bisher habe ich in 20 Jahren (bewusst) nur 3 Blei-Exemplare gefunden. Die Frage zum Durchmesser solche Pferde-Mähnen-Perlen besteht hier nach wie vor. Herzliche Grüße

« Letzte Änderung: 05. März 2014, um 18:00:32 Uhr von (versteckt) »

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#16
05. März 2014, um 17:23:47 Uhr

Das mit den Mähnenperlen kann ich mir gut vorstellen.
Bei uns hier gab es früher in fast jeder Ortschaft nen Leonhardieritt. Heut sind diese Umritte eher selten geworden, aber es gibt sie noch.
Bei diesen Umritten zu Ehren des hl. Leonhard werden die Pferde schön rausgeputzt mit Prunkzaumzeug und geflochtenen Mähnen usw.
Warum sollten da also nicht auch solche Perlen in die Mähnen eingeflochten worden sein.
Das würde auch erklären warum man die so oft auf Feldern findet.
Und auch dass die oft in Zusammenhang mit MA-Funden kommen, obwohl damals hauptsächlich grobes Garn gesponnen wurde, lässt sich damit erklären. Denn Leonhardieumritte gibt es ja schon seit dem MA.

Servus
Rizzo

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#17
05. März 2014, um 19:06:51 Uhr

Hallo Rizzo,
Zwirn musste auch im Mittelalter und schon früher hergestellt werden.
Ich habe aus Latene-Befunde schon Spinnwirtel aus Ton gesichert, die nur 1,5cm Durchmesser hatten.
Perlen haben, wenn überhaupt, nicht so ein exterem konisches Loch. Außerdem ist Blei als schmuckelement wegen seinem Gewicht eher ungeeignet.

Gruß Jörg

« Letzte Änderung: 05. März 2014, um 19:09:16 Uhr von (versteckt) »

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#18
05. März 2014, um 22:51:44 Uhr

Geschrieben von Zitat von Lojoer
Hallo Rizzo,
Zwirn musste auch im Mittelalter und schon früher hergestellt werden.
Ich habe aus Latene-Befunde schon Spinnwirtel aus Ton gesichert, die nur 1,5cm Durchmesser hatten.
Perlen haben, wenn überhaupt, nicht so ein exterem konisches Loch. Außerdem ist Blei als schmuckelement wegen seinem Gewicht eher ungeeignet.

Gruß Jörg


Da schließe ich mich an. Holz oder Glas wären für die Mähne oder auch Haare wohl wesentlich mehr geeignet. LG

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#19
06. März 2014, um 00:11:00 Uhr

Und die  dänischen Funde aus den MA Marställen die Insurgent erwähnte ?
Außerdem glaub ich nicht dass dies Blei ist sondern Zinn.
Ich hab vorher mal zwei die Spinnwirtel/Mähne Perlen gewogen und die haben nur so um die 15 Gramm.
Eine plattgeklopfte Musketenkugeln in vergleichbarer Größe hat 24 Gramm und das Loch allein macht sicher nicht den Unterschied von 9 Gramm aus glaub ich.

Aber egal, ohne einen direkten Fund Zusammenhang werden wir das eh nicht klären können.

Servus
Rizzo

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#20
23. April 2014, um 19:09:39 Uhr

Waren Spinnwirtel nicht auch symbolische Grabbeigaben,also ohne Funktion in dem Zusammenhang?
Mein ich mal gelesen zu haben...

« Letzte Änderung: 23. April 2014, um 19:10:20 Uhr von (versteckt) »

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#21
23. April 2014, um 19:13:22 Uhr

Geschrieben von Zitat von Arvernus
Waren Spinnwirtel nicht auch symbolische Grabbeigaben,also ohne Funktion in dem Zusammenhang?
Mein ich mal gelesen zu haben...

Im Mittelalter?

Gruß Shamash

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#22
23. April 2014, um 19:39:57 Uhr

Naja bis ins frühe zumindest noch Smiley

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