Hi,
1799 sind die Franzmänner massiv gegen die österreichischen ,,Besatzungstruppen,, in ,,Vorderösterreich,, = nord/westl. Bodenseeraum eingefallen. Bis nach Messkirch gings noch gut, dann hatte jedoch Erzherzog Johann so was wie 80-tausend Mann zusammengezogen und sie mussten fluchtartig über den Rhein zurück. Ein Jahr später kammen sie wieder, diesmal mit Napoleon -> durchgebrochen.
Aus der Zeit vermute ich stammt mein Dachbodenfund Nähe Messkirch in Scheune/hinter Sparren ... dort hatte ich eigentlich so was wie 08 gesucht..aber

war nix)
Vermute Säbel von entw. österreichisch/ungarischen oder kroatischen Hlfstruppen (sog. ,,Rotmäntler,,)
Ist keine ,,Touristenware aus dem Magreb,, ...Griff Guss (Bronze ?) Klinge geschmiedet mit Blutrillen. Nix gefaltet/Damaszener) sondern ein Stück ausgeschmiedet.
Verdächtig grob gearbeitet .. irgend so eine Hinterwäldlertruppe welche die Oesterreicher mitgeschleppt hatten brachte den Rattenkiekser mit.
Hat jemand so einen Vergleichsfund ? Gibt Vorbilder (hab das in Museum in Arabien = Bahrain gesehen..identische Bauart und gleich grob gegossen. Das Stück dort ist aber viel älter (ca. 600 nach Chr.)
Wage garnicht daran zu denken, wenn das Ding echt wäre :

Grüsse vom Sondel-Croc