Eisernes Kreuz

Mahlzeit 
Hab das heute geschenkt bekommen. 

Aufgrund der beiden  Jahreszahlen 1813 und 1914 gehe ich davon aus das es von  1914 ist?

Kann mir bitte jemand ein wenig Infos darüber geben ?

Vielen Dank im voraus

...1813 ist das Jahr der Stiftung. 1914 wurde die Stiftung erneuert und das EK im ersten WK verliehen.

    Grüsse 

Die eine Seite ist die Seite der Erststiftung, deswegen auch FW und Krone mit 1813.
Das andre die seite der Neustiftung zum Anlass WK1, deshalb auch das W wie Wilhelm und 1914.
Das ist ein Eisernes Kruz 2. Klasse WK 1.

Grüße

Und das Wichtigste, nicht blankputzen. Lassen wie es ist und Patina erhalten.

Und auf dem Ring müsste dann noch der Hersteller des Stücks stehen.
Interessant wäre auch noch die Länge vom Band.

Okay,  vor zwei Tagen hätte ich noch gesagt das da  nichts drauf steht.
Dank neuem Handy  und Lupenapp habe ich da tatsächlich eine Kennzeichnung gefunden. 

Kannst mir bitte auch sagen was es sein soll und bedeutet. 
Und weswegen die Länge von dem Band wichtig ist?

Ich bedanke mich auf jeden Fall schon mal für den Hinweis

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Hinzugefügt 28. Juni 2021, um 20:12:46 Uhr:

Ich tue mich schwer damit es zu entziffern. 
Aber wenn ich es als A lese dann komme ich auf folgendes Ergebnis

A –(wird auch dem Hersteller F.A. Assmann zugeordnet aber nicht belegt) keine 1.Klasse

...Herstellerpunze ist nur interessant wenn Varianten gesammelt werden. Der Silberdraht zur Bandöse war

   auch nur ein Zulieferteil der Ordenshersteller. Es wurden auch nicht alle Bandringe während des gesamten

   Verleihungszeitraumes gestempelt. Die Bandlänge ist im Prinzip genau so unwichtig, im Schnitt waren die

   nicht länger als ca. 20 cm. Das EK II wurde nur bei der Verleihung mit dem Band ins Knopfloch gesteckt und

   nur am Verleihungstag so getragen. Danach wurde nur das Band im Knopfloch der Uniform vernäht.

   Oder alternativ an der kleinen Feldspange zur Feldbluse.

   Das EK II wurde dann nur an der grossen Ordensspange getragen.

   Grüsse 

Geschrieben von Zitat von berni ...Herstellerpunze ist nur interessant wenn Varianten gesammelt werden. Der Silberdraht zur Bandöse war    auch nur ein Zulieferteil der Ordenshersteller. Es wurden auch nicht alle Bandringe während des gesamten    Verleihungszeitraumes gestempelt. Die Bandlänge ist im Prinzip genau so unwichtig, im Schnitt waren die    nicht länger als ca. 20 cm. Das EK II wurde nur bei der Verleihung mit dem Band ins Knopfloch gesteckt und    nur am Verleihungstag so getragen. Danach wurde nur das Band im Knopfloch der Uniform vernäht.    Oder alternativ an der kleinen Feldspange zur Feldbluse.    Das EK II wurde dann nur an der grossen Ordensspange getragen.    Grüsse

Richtig. Es gab aber einige wenige Exemplare, die  ein Band in 33 1/3 cm - wie es bei der Stiftung 1813 verordnet wurde- dazu bekamen, daher die Länge. Aber das Band ohnehin kein originales. 

Ansonsten ging es mir eben um diese Herstellerpunze. Es hätte ja durchaus ein kleines Schätzchen sein können.

Hm, das es kein original Band ist, schließt du woraus?

Das EK ist seit Verleihung Familienbesitz. Es stammt vom Opa meiner Freundin, es würde mich wundern wenn es nicht original ist. 

Sehe ich es denn richtig das es sich bei der Pumpe um ein A handelt?
Welche Punze ist denn selten?

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Hinzugefügt 28. Juni 2021, um 21:34:50 Uhr:

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Hinzugefügt 28. Juni 2021, um 21:36:50 Uhr:

Von der Seite aus könnte es auch ein S sein

...das Band ist original zeitgenössisch !

   Grüsse 

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Hinzugefügt 28. Juni 2021, um 22:29:04 Uhr:

...es sind 5,2 Mio. EK II 1914 verliehen worden. die genauen Sückzahlen der einzelnen Hersteller lassen sich nur

   ungefähr ermitteln. Die genaue Anzahl der Hersteller steht genau so in den Sternen. Da braucht man nicht von

   seltenen Herstellerpunzen faseln. Es sind auch noch massenhaft EK II 1914 bis in die 1940 nJahre hergestellt

   worden, mit den alten Werkzeugen. Wer will da noch bestimmen können ob es sich um ein Stück aus der

   Fertigung von 1914 /18 handelt. Auf die 5,2 Mio. verliehenen Stücke lassen sich locker noch mal 2-3 Mio.

   zeitgenössischer Zweitstücke die Privat beschafft wurden dazu rechnen.

   Grüsse 

Geschrieben von Zitat von berni ...das Band ist original zeitgenössisch !  Grüsse

Okay, das wusste ich nicht. Mir schien die Qualität des Bandes zu gut, als dass es noch so alt sein kann. Aber wenn es seitdem in Familienbesitz ist, dann kanns durchaus noch so gut aussehen. Es müsste sich auch relativ weich anfühlen. Die moderneren sind da schon etwas steifer.

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Geschrieben von Zitat von berni Hinzugefügt 28. Juni 2021, um 22:29:04 Uhr: ...es sind 5,2 Mio. EK II 1914 verliehen worden. die genauen Sückzahlen der einzelnen Hersteller lassen sich nur  ungefähr ermitteln. Die genaue Anzahl der Hersteller steht genau so in den Sternen. Da braucht man nicht von  seltenen Herstellerpunzen faseln. Es sind auch noch massenhaft EK II 1914 bis in die 1940 Jahre hergestellt  worden, mit den alten Werkzeugen. Wer will da noch bestimmen können ob es sich um ein Stück aus der  Fertigung von 1914 /18 handelt. Auf die 5,2 Mio. verliehenen Stücke lassen sich locker noch mal 2-3 Mio.  zeitgenössischer Zweitstücke die Privat beschafft wurden dazu rechnen.  Grüsse

Ja, die Verleihungszahlen waren sehr hoch. Rein rechnerisch kamen auf 2.5 Soldaten ein eisernes Kreuz. Zusätzlich noch das Eiserne Kreuz am Weiß- Schwarzen Bande für Nichtkämpfer.

Um da die Kriegsstücke zu erkennen, bedarf es dann wirkliches Detailwissen. Beispielsweise wurde eine Zeit Lang die Zarge mit 800 bepunzt, als die Reinheit herunterlegiert wurde um Silber zu sparen. Gegen Kriegsende gab es dann auch noch versilberte Stücke.

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Hinzugefügt 28. Juni 2021, um 22:50:02 Uhr:

Geschrieben von Zitat von Calle Hm, das es kein original Band ist, schließt du woraus? Das EK ist seit Verleihung Familienbesitz. Es stammt vom Opa meiner Freundin, es würde mich wundern wenn es nicht original ist. Sehe ich es denn richtig das es sich bei der Pumpe um ein A handelt? Welche Punze ist denn selten?

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Geschrieben von Zitat von Calle Hinzugefügt 28. Juni 2021, um 21:34:50 Uhr:

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Geschrieben von Zitat von Calle Hinzugefügt 28. Juni 2021, um 21:36:50 Uhr: Von der Seite aus könnte es auch ein S sein

Dann wäre es nach meinem Wissen Schneider in Leipzig.