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EinlogenGleichnis vom verlorenen Sohn.
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EinlogenBartolomé Esteban Murillo
ein spanischer Maler des Barock (siehe angehängtes Bild).
Ganze 22 Verse widmet der Evangelist Lukas dem Gleichnis vom verlorenen Sohn. In 22 Versen wird keine Kleinigkeit erzählt, sondern eine der dichtesten Erzählungen der Evangelien: von einem, der im Streit auszieht, um das Leben in vollen Zügen zu genießen. Der aber, nachdem er pleite ist, demütig nach Hause zurückkehrt und vom Vater mit offenen Armen empfangen und wieder aufgenommen wird. Und nicht nur im Neuen Testament wird die Geschichte breit angelegt. Auch in der Kunst sind bis zu 14 verschiedene Szenen dargestellt worden, einzeln oder zu mehreren.
In der Geschichte selbst geht es um einen jüngeren Sohn, der eines Tages beschließt, sich seinen Erbteil auszahlen zu lassen und in die Welt hinaus zieht. Dort lebt es ein Leben der Ausschweifungen in schlechter Gesellschaft und verprasst sein gesamtes Geld. Um nicht verhungern zu müssen, verdingt sich der junge Mann als Schweinehirt. Schließlich muss er sogar nach Hause zurückkehren. Dort will er als Tagelöhner arbeiten. Der Vater jedoch begrüßt seinen Sohn freudig und lässt ein Fest feiern. Der ältere Sohn ist darüber jedoch sehr eifersüchtig und wütend. Der Vater aber antwortete seinem älteren Sohn: „Du sollst aber froh und und guten Mutes sein; denn dein Bruder war tot und ist wieder lebendig geworden, er war verlorenen und ist wiedergefunden.“
Besonders die Künstler des Barock liebten es, die Szenen der Ausschweifungen in üppigen Farben darzustellen. Häufiger jedoch noch wurde der Moment gezeigt, indem der Vater seinen Sohn freudig empfängt. Oft wird auch dargestellt, wie der Vater dem völlig abgebrannten Sohn Kleidung bringen lässt. Zumeist kniet dabei der verlorene Sohn vor seinem Vater, während er von seinem Vater liebevoll umarmt wird.
Und so geht es in dem Gleichnis weniger um das Verlorene oder um das Wiederfinden, sondern vielmehr um die Liebe. Die Bedeutung der Liebe wird sogar noch unterstrichen durch den Tadel des Vaters an seinem älteren Sohn. Quelle: Der Kirchengucker.de