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 >  Fundforen > Dachboden & Flohmarkt Funde (Moderator: Gratian) > Thema:

 Sperrmüllfunde des Schauspielers Beck

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Avatar  Sperrmüllfunde des Schauspielers Beck  (Gelesen 1591 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
01. Mai 2008, um 13:57:16 Uhr

Darf ich vorstellen

Hermann Beck ein Schauspieler der während des WK II wohl ganz schön rumgekommen ist.
Interessant find ich den Vertrag mit dem Willi Millowitsch-Theater. Hier schein Millowitsch Fronttheater gemacht zu haben. Es geht um eine Vorstellung an der Westfront "Tante Jutta aus Kalkutta"

Gruß

Michael


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Beck_am_Millowitschtheater_Westfront.JPG

« Letzte Änderung: 02. Mai 2008, um 15:54:58 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)Themen Schreiber
#1
01. Mai 2008, um 14:02:20 Uhr

Hier eine Ausgangsgenehmigung für die Stadt Paris 1940.

Weiterhin ein Plakat des Spielplans für den März 1942 in Annaberg.

Gruß

Michael


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Ausgehgenehmigung_Paris_1940_Beck_RS.jpg
Ausgehgenehmigung_Paris_1940_Beck_VS.jpg
Plakat_Spielplan_März_1942_Annaberg.jpg
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#2
01. Mai 2008, um 14:24:32 Uhr

Jetzt trumpfst du aber auf! Gut das du das alles aus dem Sperrmüll gerettet hast.  Küsschen


MFG Max Winken

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(versteckt)
#3
27. Mai 2008, um 16:59:42 Uhr

Sensationell was man so auf dem Sperrmüll findet.

Spannender als die Unterschrift von Hermann Beck finde ich die Unterschrift daneben...ist doch ein Autograph von Willi Millowitsch...der 1940 die Theaterleitung von seinem Vater übernahm....ein Leckerbissen für jeden Kölner Heimatsammler.

Die Ursprünge des  Millowitsch-Theaters lagen im Puppenspiel. Erst der Großvater von Willy Millowitsch, Wilhelm Millowitsch (gest. 1909) und dessen Ehefrau Emma (gest. 1930) belebten die Bühne ihrer "Plattkölnischen Volksbühne" mit Menschen. 1908 mieteten sie das "Colosseum" an der Schildergasse, der erste feste Theaterbau der bis dahin herumreisenden Schauspielertruppe, deren Kern die Eltern und die sechs Kinder, darunter Peter, der Vater Willys, bildeten. Nach Wilhelms Tod wurde seine Ehefrau erfolgreiche Theaterdirektorin. Inzwischen war Peter Millowitsch zum Publikumsliebling avanciert und mit dessen Sohn Willy stand auch schon die nächste Generation in den Startlöchern.

Eigentlich beginnt die öffentliche Karriere des Willi Millowitsch so richtig erst 1949 nach dem Krieg, obwohl er schon 1922 ohne Schulabschluß in den Schauspielerberuf wechselte und dort im Theater seines Vaters Peter tätig war.
Vorallem mit dem Fernsehn ging es dann später in den 60iger Jahren steil bergauf. Samstagabende mit einem Theaterstück aus dem Millowitschtheater waren "Straßenfeger" wie man sie sich heute garnicht mehr vorstellen kann.

Hier haben wir es mit einem frühen Dokument zu tun das belegt, dass das Theater wie alle Künster und Kulturschaffenden gleichgeschaltet im "Heimatfronteinsatz" tätig waren. Interessant und selten!

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(versteckt)Themen Schreiber
#4
28. Mai 2008, um 11:24:06 Uhr

Hallo Gratian,
Danke für Geschichte rund um die Anfänge des Millowitsch Theaters. #

Mir war schon klar das das die Unterschrift vom Millowitsch ist und ich habe es auch deshalb mitgenommen damals.

Leider konnte ich nicht soviel aus dem Sperrmüll rettten wie ich es gerne getan hätte. Meine Frau hätte mich rausgeworfen.  Rundumschlag

Ich bin damals (ca 1991) an der Wohnung des Herrn Beck vorbeigekommen. Auf der Straße stand ein Container mit dem Inhalt seines ganzen Lebens. Er war verstorben und die gesammte Wohnung (Tiefpaterre 2 Zimmerchen) wurde in dem Container entsorgt. Das ging von losen Blättern über Kästen mir Schminke, falschen Bärten und Haaren über Kostüme bis zum Kochgeschirr und dem Kühlschrankinhalt nebst dem letzten Müll. Zu gerne hätte ich den Container richtig mal um 90° gedreht. Da war bestimmt noch viel mehr interessantes drin. Ich werde heute Nachmittag mal schauen ob ich den Mitglieddsausweis der Schauspielgewerkschaft des Herrn Beck noch finde. Da ist ein Bild von ihm drin.
Nicht das Ihn jemand noch kennen würde, aber es würde den gezeigeten Funden ein Gesicht geben.

Gruß

Michael


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Mitgliedsbuch_Bühnenverein_Hermann_Beck_k.JPG

« Letzte Änderung: 28. Mai 2008, um 16:27:46 Uhr von (versteckt) »

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