Hallo, Freunde! Habe aus einer alten Chronik den Hinweis gelesen, das 1632 in diesem Waldgebiet eine nicht unbeträchltliche Truppeneinheit der Schweden für längere Zeit ihre Lager hatten.Von denen starteten sie zu Überfällen, Schlachten, zum Plündern, requirieren und brandschatzen
Das Waldgebiet ist voller Dolinen, in denen sich Beute,Ausrüstung und gestorbene Kameraden gut unter die Erde bringen liessen.
Laut einer alten Sage sind die Schweden damals auch nach ihrem Tod verflucht worden und da die wenigsten in geweither Erde bestattet sein dürften, finden sie im GrafenbucherForst keine Ruhe mehr....also, wenn ihr im G.F. suchen wollt, nicht jedes knarren, ächzen oder anderes Waldgeräusch ist hölzernen Ursprungs.....
Es sind die Wehklagen und das Jammern der ruhelosen Schweden, die euch aus ihren toten Augen beobachten....
In der Vergangenheit haben in den siebziger oder achtziger Jahren schon die Amis mit ihren Minensuchgeräten nach Schwertern und anderen Gegenständen von den Schweden gesucht, aber natürlich! nichts ausser Schrott gefunden.
Unbestätigten Meldungen nach war das eine recht kurze Suche und kein GI hat jemals wieder den Grafenbucher Forst betreten, angeblich sind alle vollzählig wieder nach Hohenfels abgerückt.
Ich weiß zwar nicht, wer von euch dort schon mit welchem Erfolg gesucht hat, aber wer dort mal sei Glück versuchen will, dem wünsche ich viel Spass und Erfolg! Wer ganz mutig ist, kann im G.F. ja übernachten.....vielleicht legt ihr euch gerade auf den Waldboden, unter dem ein paar tote Schweden eingescharrt worden....evtl. gestorben an der
Pest, der Cholera, dem Typhus, der Ruhr oder vielleicht der Syphilis?
Nun denkt, nur keine Angst vor dem Feind und fleissig die Sonde geschwenkt!!
Viele Grüsse, euer Midas
Geschichte
