[x] Bitte registrieren Sie sich um alle Funktionen des Forums nutzen zu können. Als Gast können Sie z.B. keine Bilder betrachten.

Registrieren          Schliessen
Achtung!
 >  Technik > Detektoren Hersteller / Marken (Moderator: Sondierer) > Thema:

 Der beste GOLD - DETEKTOR (ohne Preislimit)

Gehe zu:  
Avatar  Der beste GOLD - DETEKTOR (ohne Preislimit)  (Gelesen 15543 mal) 0
A A A A
*
0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.
Seiten:  Prev 1 2 3 4 5 6   Nach unten
Offline
(versteckt)
#60
03. Januar 2016, um 19:58:02 Uhr

Schmarrn- er hatte das Gerät ja nicht und wusste auch nicht wie es funzt


Offline
(versteckt)
#61
03. Januar 2016, um 20:10:43 Uhr

Geschrieben von Zitat von 99er
Wohl eher nicht, weil das ziemlich kurzsichtig ist. Er muss doch wissen, dass solche Aussagen dazu führen, dass jeder sein Freund sein will und in dem Alter hat man doch lieber seine Ruhe, nich?

Wenn du deinen Golddetektor fertig gebaut hast, und das Teil funktioniert, dann kaufe ich dir das Gerät ab.
wieviel soll er denn kosten?
wie groß wird die Reichweite sein?

Offline
(versteckt)
#62
03. Januar 2016, um 20:14:33 Uhr

 Applaus Danke für das schöne Märchen Super

Offline
(versteckt)
#63
03. Januar 2016, um 20:17:21 Uhr

Geschrieben von Zitat von buddelmike
Applaus Danke für das schöne Märchen Super



Geht bestimmt noch weiter

Offline
(versteckt)
#64
03. Januar 2016, um 20:17:45 Uhr

So ein Gerät wünsche ich mir zu Weihnachten!  Nikolaus

Offline
(versteckt)
#65
03. Januar 2016, um 20:19:31 Uhr

Ich hab zum Glück noch meinen dobrowolski Super

Offline
(versteckt)
#66
03. Januar 2016, um 20:19:48 Uhr

Geschrieben von Zitat von rollenheini

Geht bestimmt noch weiter

Mit Sicherheit  Dickkopf

Offline
(versteckt)
#67
03. Januar 2016, um 20:23:01 Uhr

 Ich versteh nur Bahnhof Merkwürdig Kringeln Kringeln Kringeln Nullahnung Grübeln Irre Platt <<<<<<<<gut Fund

Offline
(versteckt)
#68
03. Januar 2016, um 23:00:40 Uhr

Zu viel Text....

Kann mir jemand in nem Dreizeiler erklären um was es da ging?

Offline
(versteckt)
#69
03. Januar 2016, um 23:17:13 Uhr

Geschrieben von Zitat von mefdel
Zu viel Text....

Kann mir jemand in nem Dreizeiler erklären um was es da ging?

um einen Golddetektor..........


Offline
(versteckt)
#70
04. Januar 2016, um 00:21:48 Uhr

Schonmal darüber nachgedacht, dass es vielleicht eine ironische Geschichte über Wunderdetektoren ist? 
Ich Bitte euch, auf einmal hat sich die Reichweite verdreifacht und dann konnte es noch Öl und brillis aufspüren... Grinsend

Ich hoffe ich habe den anderen jetzt nicht den Spaß verdorbene, hier mitzulesen.

Offline
(versteckt)
#71
04. Januar 2016, um 01:04:31 Uhr

Hi,
die Story ist auch in der Zeitschrift "Mysteries" erschienen

<a href="Herr Ostler, Ihr Artikel endet mit dem vielsagenden<br />Satz: «Seither habe ich keinen Metall-<br />Detektor mehr in die Hand genommen...<br />» Was bewegt Deutschlands Schatzsucher-<br />Pionier zu einer derartigen Aussage?<br />Warum haben Sie Ihr «liebstes» Hilfsmittel<br />in den Schrank gestellt?<br />Reinhold Ostler. Weil ich frustriert bin. Und zwar total.<br />In Anbetrachtdessen, dass ich seit über dreissig Jahren<br />mit herkömmlichen Detektoren durch die Gegend rase<br />und dafür viel Zeit und Mühe investiert habe. Und<br />dann erlebt man plötzlich so etwas. Da vergeht einem<br />schlagartig die Lust.<br />Erst kürzlich habe ich die ganze Story einem Bekannten<br />erzählt. Und der fragte mich prompt: «Aber<br />Du bist schon sicher, dass Du nicht etwas zu viel Weissbier<br />getrunken hast?» Die Story klingt in der Tat verrückt<br />— aber sie stimmt von A bis Z!<br />Zum «Wunderapparat» Ihrer drei Besucher kommen wir später noch. Sind die beschriebenen<br />Geschehnisse der Grund, warum es in den letzten Jahren merklich stiller um Sie geworden ist?<br />Ostler: Unter anderem. Bis 2003/2004 herrschte in meinem Leben ein unglaublicher Rummel. Ständig war ich irgendwo<br />unterwegs. Es gibt wohl kein Land in Europa, das ich damals nicht bereist hätte, immer im Auftrag, irgendwas zu suchen.<br />Irgendwann wurde mir alles ein bisschen zu viel. Dazu kamen Querelen mit meinem früheren «Hausverlag». Man hat mir<br />zwar verboten, das zu sagen, aber ich sage es trotzdem: Konkret hat man versucht, mich zu zensieren.<br />Fortsetzung auf der nächsten Seite<br />Reinhold Ostler:. 1 die Story ist von A bis Z wahr»<br />MYSTERIES 2/2007<br />seine Begleiter dorthin zu führen, wo meiner<br />Vermutung nach ein Teil des Schatzes<br />auf seine Entdeckung wartete: in der Nähe<br />des Obernach-Kraftwerkes. Kaum zehn<br />Minuten später ertönte das bekannte Signal<br />erneut, und der Lichtpunkt wies auf<br />eine Stelle oben am Steilhang, unterhalb<br />einer kleinen Felswand.<br />Berner veränderte die Einstellungen<br />am Gerät und konstatierte schliesslich:<br />«Rund 12 Kilogramm Gold und etwa 8<br />Kilogramm Silber!» Leider war es unmöglich,<br />sofort mit der Ausgrabung zu<br />beginnen, da zu viele Wanderer unterwegs<br />waren. Also verschoben wir die Akti on auf<br />einen späteren Zeitpunkt. Am nächsten<br />Tag fuhren der Geschäftsmann und seine<br />Begleiter wieder nach Hause. Wir vereinbarten<br />ein weiteres Treffen in zwei Wochen.<br />Unruhige Nächte<br />In dieser Zeit – ich gestehe es freimütig –<br />fand ich kaum Schlaf. Das Erlebte liess<br />mich nicht mehr zur Ruhe kommen.<br />Nachdem die zwei Wochen endlich um<br />waren, trafen die drei Besucher am Freitagabend<br />wieder ein. Beim Essen im<br />Gasthof schockierte mich Berner mit einer<br />neuen Information: «Viorel hat das<br />Gerät nochmals modifiziert. Jetzt haben<br />wir 1000 Meter Reichweite!»<br />Wir legten fest. welche Ziele wir in den<br />nächsten beiden Tagen anfahren wollten.<br />Darunter befanden sich die Leistmühle im<br />Altmühltal, der Falkenstein im Allgäu –<br />hier soll ebenfalls ein grosser Teil des<br />Reichsgoldes liegen – sowie ein paar weitere<br />Orte.<br />Um es kurz zu machen: Alle sechs von<br />uns erkundeten Punkte entlockten dem<br />Gerät keine Regung. Dafür machte mich<br />stutzig, dass sich Berners Frau mehrmals<br />am Tag via Handy bei ihm meldete und<br />wissen wollte, ob wir bereits fündig geworden<br />seien. Irgendwie konnte ich mich<br />des Eindrucks nicht erwehren, als wäre ein<br />grosser Schatzfund die letzte Rettung für<br />seine Baufirma.<br />Drei Wochen später sollte ich Herrn<br />Berner das letzte Mal sehen. Wieder<br />tauchte er mit seinen Begleitern auf. Wieder<br />war das Gerät modifiziert und diesmal<br />verging mir Hören und Sehen: Die<br />Reichweite betrug nun insgesamt drei<br />Kilometer, und obendrein besass das Gerät<br />neu eine «Scan-Funktion», die im<br />Umkreis von sechs Kilometern blitzartig<br />erfasste, ob sich in diesem Bereich die via<br />Schalter eingestellte Menge Edelmetall<br />befand.<br />Obendrein konnte das Gerät nun neben<br />Gold und Silber auch Kohlenstoff (Diamanten)<br />und Öl aufspüren! Weitere Tests<br />bewiesen auch diese Funktionen absolut<br />zuverlässig.<br />Überraschung am Telefon<br />Also plante ich eine siebentägige Tour,<br />die uns nach Rennes-le-Chäteau, in die<br />österreichischen Alpen und nach Ostdeutschland<br />führen sollte. Als Berner<br />zum vereinbarten Zeitpunkt nicht erschien,<br />dachte ich mir noch nichts dabei.<br />Als er jedoch auch am nächsten Tag nicht<br />kam, rief ich ihn abends an. «Was ist los?<br />Wo bleibst Du denn?»<br />Die Antwort traf wie mich ein Blitz:<br />«Ich komme überhaupt nicht mehr», antwortete<br />er. «Wieso?» wollte ich wissen.<br />«Ich habe das Gerät an die Weltbank verkauft<br />– nun habe ich schon mehr gesagt,<br />als ich eigentlich sagen darf...» Mit diesen<br />Worten legte er auf.<br />Die Gedanken in meinem Kopf begannen<br />zu kreisen: Wenn Berner das Gerät der<br />Weltbank zum Kauf angeboten hatte, gab<br />es nur einen einzigen logischen Grund,<br />weshalb diese Institution viel, vermutlich<br />sehr viel Geld dafür bezahlt hatte.<br />Stellen Sie sich nur einmal vor, was ein<br />solches «Wunder-Gerät» in Serienproduktion<br />auf dem internationalen Markt<br />bewirken könnte! Jedes noch so arme<br />Land der Erde wäre plötzlich in der Lage,<br />seine Bodenschätze günstig und schnell<br />zu finden und zu nutzen. Es würde keine<br />teuren Kredite der Weltbank mehr benötigen<br />und könnte sich binnen kürzester Zeit<br />unabhängi g machen.<br />Konsequenz: Kein Land müsste sich<br />mehr Rohstoffpreise und Mengen diktieren<br />lassen, sondern könnte nun unabhängig<br />und unbehelligt im Weltgeschehen<br />mitmischen. Für eine derart mächtige Institution<br />wie die Weltbank ein Horror-<br />Szenario! Niemals dürfte so etwas passieren.<br />Also wurde die «Zauberbox» sozusagen<br />«vom Markt gekauft».<br />Um mehr zu erfahren, sandte ich Berner<br />noch eine E-Mail. Die einzige Antwort<br />die ich erhielt, kam von seinen Anwälten.<br />Unter Strafandrohung wurde mir darin<br />untersagt, jemals wieder mit ihm Kontakt<br />aufzunehmen. Übrigens: Seither habe ich<br />keinen Metall-Detektor mehr in die Hand<br />genommen... n<br />25<br />DEUTSCHLANDS PROMINENTESTER<br />GOLD-JÄGER ERLEBTE<br />UNGLAU&#039; HI<br />Schockfür Deintschlailds. prominentesten Schatzsucher: Drei<br />-mysteriöse Besucher führte t: deler-einen selbstg-ebas- • .*Iten «Superdetektor» vo ssen Präzision. gewieften<br />beinahe die= Spiac verschlug. Mittlerweile soll die<br />ank das Wundergerät heimlich eingesackt haben.<br />Im Oktober 2Q03 kling-belte mein Te.-<br />le fon. «Spreche ich mit Reinhold °stier&#039;?»<br />Ich bejahte. «Mein Name ist Liehflut I3erner<br />» (Name geändert ). «Ich habe zu Ih] ig<br />ein I3uch von Ihnen in den Händen gehabt<br />und dort Ihre Telefonnummer gefunden.<br />Ich möchte vorausschicken, dass ich kein<br />Schatzsucher bin, sondern 139unternehmen<br />Warum ich anrufe? Wir leben ein<br />Gerät entwickelt. mit dem sich ca finden<br />lässt.»<br />&#039; as &#039;wäre, wenn es ein Gerät gäbe, das<br />- in den richt en 1 länden -- aus ärmsten<br />firelände &#039;&#039;&#039;&#039;benbürtige -Industrienationen<br />machen würde? Länder, welche<br />ihre Bodenschätze zum Wohle der 13evölkerung<br />verwenden könnten und ob ihrer<br />Weltbankkredite nicht mehr im Würgegriff<br />der Globalplayer erstickten? Utopie?<br />Lokaltermin in Bayern. Die drei Besucher samt ihrem mysteriösen «Wundergerät».<br />MYSTERIES 2/2007<br />«Naja», entgegnete ich höflich, «das<br />können fast alle Detektoren.» «Schon»,<br />antwortete Berner. «Aber unser Gerät<br />kann noch viel mehr. Ausserdem ist es<br />kein Metalldetektor. Kann ich Sie mal besuchen?<br />» Ohne mir viel dabei zu denken,<br />antwortete ich: «Jederzeit!» «Gut, ich rufe<br />Sie an. bevor ich vorbeikomme – Servus.»<br />Ich hörte nichts mehr von ihm und<br />dachte nach ein paar Tagen auch nicht<br />mehr an das Gespräch, da mir derartige<br />Versprechungen schon etliche Male gemacht<br />worden waren. Sämtliche «Sensationsgeräte<br />», die von meinen Besuchern<br />in den vergangenen Jahren angeschleppt<br />worden waren, hatten sich bislang samt<br />und sonders als Schrott erwiesen...<br />Dann kam der Tag, der mein Leben verändern<br />sollte. Es war Mitte März 2004 –<br />ich erinnere mich noch, als wäre es gestern<br />gewesen. Um 16.30 Uhr läutete das Telefon.<br />«Erinnern Sie sich noch an mich?<br />Ich hab Sie letztes Jahr angerufen, es geht<br />um ein neues Gerät. Ich bin in München<br />und würde Sie gerne besuchen.» Kein<br />Problem, ent gegnete ich und lud ihn ein:<br />«Kommen Sie nur vorbei.»<br />«Na, was haben Sie denn da?»<br />Dreissig Minuten später sass er mir in<br />meiner Bibliothek gegenüber. Besser: Sie<br />sassen mir gegenüber. denn er hatte noch<br />zwei Begleiter mitgebracht, von denen einer<br />– 22 bis 24 Jahre alt – der Entwickler<br />des Gerätes war und kein Wort Deutsch<br />sprach, während der andere als Dolmetscher<br />fungierte und unser Gespräch in<br />eine osteuropäische Sprache übersetzte.<br />«Na, was haben Sie denn da für ein<br />Zaubergerät?», wandte ich mich an Helmut<br />Berner, der etwa vierzig Jahre alt und<br />von bulliger Statur war. Noch ahnte ich<br />nicht. wie richtig ich mit dem Begriff<br />«Zaubergerät» liegen sollte.<br />«Ehe Sie das Gerät zu sehen bekommen,<br />unterschreiben Sie bitte diese Geheimhaltungserklärung<br />», sagte er geheimnisvoll<br />und zog dabei ein Blatt Papier<br />aus der Tasche. Solche Spinner hatte ich<br />schon öfters kennen gelernt. Also dachte<br />ich mir nichts dabei und unterzeichnete<br />das Papier.<br />Nun schilderte mir der Mann die Vorzüge<br />der Neuentwicklung. Eigentlich war<br />sie dies ja gar nicht, wie ich später feststellen<br />sollte. Vielmehr hatte der junge<br />Entwickler offenbar ein beim Militär bereits<br />existierendes Ortungsgerät weiterentwickelt.<br />Wie auch immer: Mit diesem<br />Gerät – so Berner – sei es möglich, bis zu<br />einer Entfernung von 100 Metern Gold<br />und Silber punktgenau zu orten. Erneut<br />fielen mir all die Schwadronierer ein, die<br />mit elektronischen Wünschelruten auf<br />grosse Distanzen angeblich Edelmetalle<br />«Was der Mann aus<br />seiner Plastiktüte<br />kramte, erstaunte mich<br />dann doch...»<br />aufspüren wollten. Die Spitzenpreise solcher<br />Wundergeräte, wie sie auch in<br />Deutschland angeboten werden, liegen<br />bei 8000 Euro! Nur funktionieren sie leider<br />nicht.<br />Ab aufs Testgelände...<br />Als ich Berner meine Zweifel kundtat,<br />winkte er ab. «Unseres funktioniert, das<br />werden wir Ihnen demonstrieren.» Nun<br />konnte ich es nicht mehr erwarten, das<br />Wunderding endlich in Aktion zu sehen.<br />«Lassen Sie uns auf unser Testgelände<br />fahren», schlug ich vor. «Dort ist alles<br />vorhanden, um das Gerät vorzuführen.»<br />Dieses Testgelände – vier Hektaren<br />gross –.hatte ich im Sommer 2003 angelegt.<br />Dort befand sich jede Art von Metall<br />in je glicher Form und Tiefe vergraben<br />so wie wir es auch in der Natur versteckt<br />finden. Auch einige Goldmünzen, einen<br />Silberbarren und zwei Münzhorte aus<br />Bronze zu je 100 Münzen hatte ich dort<br />im Jahrhundertsommer vergraben.<br />Was der Mann nun aus seiner Plastiktüte<br />kramte, erstaunte mich doch: Eine<br />grüne Kunststoffbox mit durchsichtigem<br />Plastikdeckel, wie man sie als Angleroder<br />Schraubenbox verwendet, etwa 30<br />Zentimeter lang und 15 Zentimeter breit.<br />Unter dem Deckel befanden sich mit<br />Filzstift beschriftete Kipp- und Drehschalter.<br />An der Stirnseite war ein Laser<br />angebracht, der nach dem Einschalten<br />seinen dünnen Strahl über das Gelände<br />warf. Der Laser hatte laut Berner allerdings<br />nur die Funktion, die Richtung des<br />Signals anzuzeigen und letztendlich den<br />exakten Punkt des Fundes anzuzeigen.<br />Mein Besucher stellte den Schalter auf<br />«Gold» und begann das Kästchen auf- und<br />ab zu schwenken. Dabei drehte er sich<br />langsam um die eigene Achse. Da ich<br />wusste, wo sich meine Münzen verbargen,<br />beobachtete ich gespannt, wie sich der<br />rote Strich langsam dem Punkt näherte.<br />23<br />«Wie eine umgebaute Angler-Box». Nahaufnahme des «Super-Detektors».<br />MYSTERIES 2/2007<br />Genau in dem Moment, als er darüber<br />strich, ertönte ein akustisches Signal.<br />Langsam bewegte sich Berner in diese<br />Richtung, während er die Box weiterhin<br />auf- und abschwenkte. Als er unmittelbar<br />vor dem Münzversteck stehen blieb, zeigte<br />der rote Leuchtpunkt direkt auf die im<br />Boden verborgenen Münzen, die ich nun<br />aus vierzig Zentimetern Tiefe ausgrub.<br />Erstaunlich! Ich bat ihn deshalb, nun<br />auch den Silberbarren zu suchen. Und<br />nachdem er einen Schalter in der Box betätigt<br />hatte, dauerte es kaum fünf Minuten,<br />bis ich abermals zum Spaten greifen musste<br />und auch dieses Objekt ausbuddelte.<br />Fassungslos, aber fasziniert<br />Ich gebe es gerne zu: Mein Weltbild war<br />erschüttert! Doch das war erst der Anfang.<br />Nun forderte mich Berner nämlich<br />auf, es selbst zu versuchen. Ich drückte<br />ihm also die Goldmünzen in die Hand,<br />drehte mich um und schloss die Augen.<br />Ein paar Minuten später stand er neben<br />mir: «So, nun können Sie loslegen», forderte<br />er mich auf. Wie ich es gesehen hatte,<br />begann ich, das Kästchen zu schwenken<br />und mich gleichzeitig um meine Achse zu<br />drehen. Als mir das Signal dann zeigte, in<br />welche Richtung ich mich zu bewegen<br />«Siehe da: Nach ein<br />paar Sekunden stand<br />ich vor meinen<br />Goldmünzen.»<br />hatte, erschrak ich beinahe. Und siehe da:<br />Nach ein paar Sekunden stand ich – vom<br />Laserstrahl geleitet–vor meinen Münzen,<br />die unmittelbar unter der Grasnarbe hervorlugten.<br />Spätestens in diesem Moment<br />wurde mir definitiv klar, welches Potenzial<br />in dieser unscheinbaren Box steckte...<br />Später, als wir zusammen im Gasthaus<br />beim Essen sassen, kam mein Besucher<br />zur Sache. Während ich mir bereits eine<br />Serienproduktion ausmalte, riss er mich<br />jäh aus meinen Gedanken. «Also, dass<br />eines klar ist», be gann er, «dieses Gerät<br />wird niemals irgendwo zum Verkauf<br />erscheinen. Der Grund, warum wir uns<br />heute treffen, ist, dass dieses Gerät zusammen<br />mit ihrem Wissen unbezahlbar ist.<br />Wenn Sie einverstanden sind, treffen wir<br />eine Vereinbarung. Sie fahren mit uns zu<br />den in Frage kommenden Orten, und im<br />Erfolgsfall teilen wir 50:50.»<br />Ich willigte ein – und bereits am nächsten<br />Tag waren wir unterwegs. Als erstes<br />fuhren wir zum Steinriegel am Walchensee,<br />wo immer noch Teile des Reichsbankschatzes<br />verborgen liegen. Nun offenbarte<br />Berner weitere erstaunliche<br />Fähigkeiten seiner «Zauberbox»: Am Gerät<br />liess sich nämlich nicht nur die Metallart<br />wählen, sondern darüber hinaus<br />auch noch die gesuchte Menge – von 100<br />Gramm aufwärts. Zudem der Edelmetallanteil,<br />von 10 bis 90 Prozent.<br />«Das Ortungssignal durchdringt dabei<br />jegliche Materie», nahm ich zur Kenntnis<br />und traute dabei meinen Ohren nicht.<br />«Egal ob Fels, Erde, Wasser oder Stahl.»<br />Lediglich Blei bildete ein unüberwindbares<br />Hindernis!<br />Doch so sehr ich auch insistierte: Allen<br />Fragen zu Funktion und Arbeitsweise des<br />geheimnisvollen Gerätes wich Berner geschickt<br />aus, indem er vorgab. dies selbst<br />nicht zu wissen oder zu verstehen. Nur der<br />junge Mann, der das Ding angeblich entwickelt<br />hatte – sein Name war Viorel –.<br />würde diese Details keimen, versicherte er<br />mir.<br />Ich glaubte ihm kein Wort. Denn bei<br />anderer Gelegenheit schwadronierte er,<br />dass dieser Viorel kaum lesen und schreiben<br />könne – und ausserdem aus einem<br />Dorf komme, wo «die Hunde mit dem<br />Arsch bellen».<br />Unser erster Goldfund<br />Zurück in die Natur: Wir wanderten die<br />Waldwege entlang und Berner schwenkte<br />die Plastiktüte mit dem Gerät darin unaufhörlich,<br />während wir miteinander<br />plauderten.<br />Auf eindrucksvolle Weise bewies das<br />Ding erneut. was in ihm steckte: Urplötzlich<br />ertönte das Signal und sofort begannen<br />wir, gezielt in die Richtung zu<br />schwenken. An einem Punkt am Hang<br />eines Hügels blieben Laserpunkt und Ton<br />schliesslich «hängen». Als ich dort grub,<br />förderte ich drei Glieder einer Goldkette<br />zu Tage!<br />Nun entschloss ich mich. Berner und<br />24<br />OSTLER: «EINIGES HABE ICH BEWUSST VERSCHWIEGEN...»<br />Fortsetzung von Seite 25:<br />Sie meinen Ihr Werk «Verschollene Schätze des Zweiten Weltkrieges»,<br />das — obwohl etwa bei Amazon samt Cover für 2003 angekündigt — nie<br />in Buchform erschienen ist und Fragen aufwirft wie: «Wo liegen die<br />Goldbarren der Reichsbank? Warum kamen bisher alle ums Leben, die nach<br />dem Gold des Wüstenfuchses Erwin Rommel suchten? Was ist mit den<br />Goldkoffern Benito Mussolinis geschehen?»<br />Ostler. Konkret hiess es damals: «Entweder schreiben Sie das Vorwort so um, wie wir uns<br />das vorstellen oder Sie fliegen aus unserem Verlagsprogramm.» Jeder, der etwas von der<br />Buchbranche versteht, kann sich die Widrigkeiten vorstellen, mit denen man sich in diesem<br />Fall konfrontiert sieht. Wie auch immer: Es entspricht nicht meiner Prämisse, mir vorschreiben<br />zu lassen, was ich zu schreiben habe...<br />Was war an besagtem Vorwort denn so «schlimm»?<br />Ostler: Gestört hat man sich wohl daran, dass ich Ross und Reiter genannt habe. Etwa die<br />Tatsache, dass der frühere baden-württembergische Ministerpräsident Hans Filbinger noch<br />drei Tage vor Kriegsende als Marinerichter Todesurteile ausgesprochen hat — und dass diese<br />ganzen Banditen nach dem Krieg alle wieder irgendwo in der Grossindustrie untergekrochen<br />sind — ja sogar in der hohen Politik.<br />Kürzlich konstatierten Sie ernüchtert, dass «die Schatzsucher-Szene zusehends<br />krimineller» würde. Weshalb?<br />Ostler: Es ist nun mal so, dass mit den zunehmenden wirtschaftlichen Schwierigkeiten in der<br />Bundesrepublik immer mehr Leute der Meinung sind, dass sich mit der Suche nach Schätzen<br />nebenbei gutes Geld verdienen lässt. Wenn man als alter Profi mal durch die Seiten des<br />Online-Auktionshauses Ebay surft und das ganze Zeug anschaut das da mittlerweile angeboten<br />und verkauft wird... Unglaublich! Wenn man selber dann auch noch seit Jahren<br />hochwertigste technische Hilfsmittel wie Metalldetektoren vertreibt und die Leute entsprechend<br />schult wird man einfach nachdenklich. Vor allem, wenn man sieht wie der Detektoren-Markt<br />derzeit tausendfach mit billigem China-Schrott überschwemmt wird, der mit falschen Versprechungen<br />lockt— aber nichts taugt. Die Verbraucher schmeissen derlei Geräte dann meist<br />enttäuscht weg — in der Meinung, dass alle Vertreter unserer «Schatz-Sucher-Szene» Gauner<br />sind. Das sind Faktoren, die mich zusätzlich frustriert haben — um so mehr, wenn man auf<br />Behördenseite dann ausgerechnet mir weiter auf die Finger klopft.<br />Konkret bauen Sie sich derzeit zwei neue berufliche Standbeine auf. Einerseits<br />bieten Sie Dienstleistungen mit so genannten Nanoversiegelungen.<br />Andererseits sind Sie auch im Bühnenbau tätig, wo Sie inzwischen<br />eine Firma mit rund 15 Leuten aufgebaut haben und damit für die Infrastruktur<br />von Grosskonzerten der Stones, von PUR oder Bon Jovi mitverantwortlich<br />zeichnen...<br />Ostler: Das ist zwar kein Riesengeschäft — dafür macht es Spass. Umso mehr, wenn man<br />zuvor dreissig Jahre lang dasselbe gemacht hat. Kurz: Ich brauchte einfach mal eine Auszeit.<br />Auch wenn es mittlerweile bereits wieder kribbelt.<br />Nicht ohne Grund scheint denn auch etwa die sagenumwobene Cocos-Insel<br />im Pazifik immer noch eine Ihrer Lieblingsdestinationen. Die Insel also, die<br />einst Robert Stevenson zu seinem Roman «Die Schatzinsel» anregte.<br />Gehen Sie demnächst doch wieder auf Schatzsuche?<br />Ostler. Seit rund fünf Jahren läuft ein entsprechendes Genehmigungsverfahren bei den zuständigen<br />Behörden. Ich hoffe, dass es nun 2007 endlich klappen könnte. Nachdem ich dort<br />1991/92 bei der letzten Expedition bekanntlich das Versteck des berüchtigten Piraten-<br />Schatzes von Benito Bonito entdeckt habe, möchte ich es nun endlich auch öffnen.<br />Zurück zur Story um das mysteriöse «Wundergerät». Haben Sie als ausgewiesener<br />Detektorenspezialist irgendeine Ahnung, wie das Ding funktionieren<br />könnte?<br />Ostler: Eben nicht! Ich habe ehrlich gesagt nicht den blassesten Schimmer. Schliesslich scheint<br />das Wunderding physikalischen Grundsätzen zu widersprechen. Bezeichnenderweise hat man<br />mir nie Gelegenheit gegeben, sein elektronisches Innenleben genauer unter die Lupe zu nehmen.<br />Lediglich einmal, als die Batterie gewechselt werden musste, wurde der Deckel abgenommen.<br />Dabei konnte ich einen flüchtigen Blick hineinwerfen. Interessanterweise lief dieses<br />Gerät mit einer 3A/1,5-V-Batterie. Das muss man sich mal vorstellen! Da war eine relativgrosse<br />Platine — und nur eine einzige Batterie! Allein schon das muss doch stutzig machen.<br />Je grösser die Leistung eines Gerätes ist desto mehr Leistung muss man nämlich auch reinstecken.<br />Ich kann mir beim besten Willen keinen Reim darauf machen.<br />Kannten die drei «Besucher» womöglich die exakten Koordinaten der<br />Schätze, die Sie auf Ihrem Testgelände verbuddelt hatten — und hat man<br />Sie schlicht ausgetrickst?<br />Ostler. Völlig ausgeschlossen — ich selber hatte das Testgelände ja vorgeschlagen und nicht<br />sie! Wie hätten sie das anstellen sollen? Ausserdem wurden wir ja auch an anderer Stelle<br />fündig. Und wozu der ganze Rummel, wenn man mich am Ende plötzlich hängen lässt?<br />Liegt Ihnen die im Artikel erwähnte unterzeichnete Geheimhaltungserklärung<br />noch vor? Und was ist mit der Strafandrohung, in der Ihnen untersagt<br />wird, jemals wieder Kontakt mit dem Mann aufzunehmen?<br />Ostler Die Strafandrohung kam in Form eines E-Mails. Da müsste ich mal nachgraben in meiner<br />Mailbox. Möglicherweise ist die Nachricht noch vorhanden. Die Geheimhaltungserklärung<br />— die damals in zwei Ausführungen angefertigt wurde — schwirrt mit Sicherheit irgendwo in<br />meinem Archiv herum. Letztere ist also garantiert noch greifbar — und damit gegebenenfalls<br />auch einsehbar. Allerdings fühle ich mich nicht mehr daran gebunden.<br />Wieso?<br />Ostler. Weil ich der Meinung bin, dass man mich in Bezug auf den Deal hintergangen hat.<br />Am Walchensee oben — dort, wo wir den Schatz seinerzeit geortet haben — klafft mittlerweile<br />nämlich eine grosse Grube, wie ich später feststellen musste.<br />Warum haben Sie besagte Dokumente in Ihrem Artikel denn nicht abgebildet?<br />Ostler. Ich habe im Artikel, was «Herrn Berner» betrifft, bewusst ein Pseudonym verwendet.<br />Zudem habe ich gewisse Details — etwa bezüglich seiner Nationalität — absichtlich nicht<br />erwähnt. Ebenso meine Vermutung, aus welchen Kreisen das Gerät ursprünglich stammen<br />dürfte. Der Glaubwürdigkeit halber habe ich Ihnen unter vier Augen einige dieser Details ausgedeutscht<br />— möchte diese derzeit aber noch nicht öffentlich publiziert sehen. Sonst liesse<br />sich die Identität der Personen von jedermann recherchieren und einkreisen. Konkret . Ich<br />möchte keine schlafenden Hunde wecken — damit man mir von gewisser Seite nicht ans<br />Bein pinkelt.<br />Warum diese Vorsicht?<br />Ostler: Ganz einfach: Meiner Meinung nach haben wir es hier mit einer Institution zu tun,<br />die vor nichts zurückschreckt! Interview: Luc Bürgin" target="_blank">Herr Ostler, Ihr Artikel endet mit dem vielsagenden<br />Satz: «Seither habe ich keinen Metall-<br />Detektor mehr in die Hand genommen...<br />» Was bewegt Deutschlands Schatzsucher-<br />Pionier zu einer derartigen Aussage?<br />Warum haben Sie Ihr «liebstes» Hilfsmittel<br />in den Schrank gestellt?<br />Reinhold Ostler. Weil ich frustriert bin. Und zwar total.<br />In Anbetrachtdessen, dass ich seit über dreissig Jahren<br />mit herkömmlichen Detektoren durch die Gegend rase<br />und dafür viel Zeit und Mühe investiert habe. Und<br />dann erlebt man plötzlich so etwas. Da vergeht einem<br />schlagartig die Lust.<br />Erst kürzlich habe ich die ganze Story einem Bekannten<br />erzählt. Und der fragte mich prompt: «Aber<br />Du bist schon sicher, dass Du nicht etwas zu viel Weissbier<br />getrunken hast?» Die Story klingt in der Tat verrückt<br />— aber sie stimmt von A bis Z!<br />Zum «Wunderapparat» Ihrer drei Besucher kommen wir später noch. Sind die beschriebenen<br />Geschehnisse der Grund, warum es in den letzten Jahren merklich stiller um Sie geworden ist?<br />Ostler: Unter anderem. Bis 2003/2004 herrschte in meinem Leben ein unglaublicher Rummel. Ständig war ich irgendwo<br />unterwegs. Es gibt wohl kein Land in Europa, das ich damals nicht bereist hätte, immer im Auftrag, irgendwas zu suchen.<br />Irgendwann wurde mir alles ein bisschen zu viel. Dazu kamen Querelen mit meinem früheren «Hausverlag». Man hat mir<br />zwar verboten, das zu sagen, aber ich sage es trotzdem: Konkret hat man versucht, mich zu zensieren.<br />Fortsetzung auf der nächsten Seite<br />Reinhold Ostler:. 1 die Story ist von A bis Z wahr»<br />MYSTERIES 2/2007<br />seine Begleiter dorthin zu führen, wo meiner<br />Vermutung nach ein Teil des Schatzes<br />auf seine Entdeckung wartete: in der Nähe<br />des Obernach-Kraftwerkes. Kaum zehn<br />Minuten später ertönte das bekannte Signal<br />erneut, und der Lichtpunkt wies auf<br />eine Stelle oben am Steilhang, unterhalb<br />einer kleinen Felswand.<br />Berner veränderte die Einstellungen<br />am Gerät und konstatierte schliesslich:<br />«Rund 12 Kilogramm Gold und etwa 8<br />Kilogramm Silber!» Leider war es unmöglich,<br />sofort mit der Ausgrabung zu<br />beginnen, da zu viele Wanderer unterwegs<br />waren. Also verschoben wir die Akti on auf<br />einen späteren Zeitpunkt. Am nächsten<br />Tag fuhren der Geschäftsmann und seine<br />Begleiter wieder nach Hause. Wir vereinbarten<br />ein weiteres Treffen in zwei Wochen.<br />Unruhige Nächte<br />In dieser Zeit – ich gestehe es freimütig –<br />fand ich kaum Schlaf. Das Erlebte liess<br />mich nicht mehr zur Ruhe kommen.<br />Nachdem die zwei Wochen endlich um<br />waren, trafen die drei Besucher am Freitagabend<br />wieder ein. Beim Essen im<br />Gasthof schockierte mich Berner mit einer<br />neuen Information: «Viorel hat das<br />Gerät nochmals modifiziert. Jetzt haben<br />wir 1000 Meter Reichweite!»<br />Wir legten fest. welche Ziele wir in den<br />nächsten beiden Tagen anfahren wollten.<br />Darunter befanden sich die Leistmühle im<br />Altmühltal, der Falkenstein im Allgäu –<br />hier soll ebenfalls ein grosser Teil des<br />Reichsgoldes liegen – sowie ein paar weitere<br />Orte.<br />Um es kurz zu machen: Alle sechs von<br />uns erkundeten Punkte entlockten dem<br />Gerät keine Regung. Dafür machte mich<br />stutzig, dass sich Berners Frau mehrmals<br />am Tag via Handy bei ihm meldete und<br />wissen wollte, ob wir bereits fündig geworden<br />seien. Irgendwie konnte ich mich<br />des Eindrucks nicht erwehren, als wäre ein<br />grosser Schatzfund die letzte Rettung für<br />seine Baufirma.<br />Drei Wochen später sollte ich Herrn<br />Berner das letzte Mal sehen. Wieder<br />tauchte er mit seinen Begleitern auf. Wieder<br />war das Gerät modifiziert und diesmal<br />verging mir Hören und Sehen: Die<br />Reichweite betrug nun insgesamt drei<br />Kilometer, und obendrein besass das Gerät<br />neu eine «Scan-Funktion», die im<br />Umkreis von sechs Kilometern blitzartig<br />erfasste, ob sich in diesem Bereich die via<br />Schalter eingestellte Menge Edelmetall<br />befand.<br />Obendrein konnte das Gerät nun neben<br />Gold und Silber auch Kohlenstoff (Diamanten)<br />und Öl aufspüren! Weitere Tests<br />bewiesen auch diese Funktionen absolut<br />zuverlässig.<br />Überraschung am Telefon<br />Also plante ich eine siebentägige Tour,<br />die uns nach Rennes-le-Chäteau, in die<br />österreichischen Alpen und nach Ostdeutschland<br />führen sollte. Als Berner<br />zum vereinbarten Zeitpunkt nicht erschien,<br />dachte ich mir noch nichts dabei.<br />Als er jedoch auch am nächsten Tag nicht<br />kam, rief ich ihn abends an. «Was ist los?<br />Wo bleibst Du denn?»<br />Die Antwort traf wie mich ein Blitz:<br />«Ich komme überhaupt nicht mehr», antwortete<br />er. «Wieso?» wollte ich wissen.<br />«Ich habe das Gerät an die Weltbank verkauft<br />– nun habe ich schon mehr gesagt,<br />als ich eigentlich sagen darf...» Mit diesen<br />Worten legte er auf.<br />Die Gedanken in meinem Kopf begannen<br />zu kreisen: Wenn Berner das Gerät der<br />Weltbank zum Kauf angeboten hatte, gab<br />es nur einen einzigen logischen Grund,<br />weshalb diese Institution viel, vermutlich<br />sehr viel Geld dafür bezahlt hatte.<br />Stellen Sie sich nur einmal vor, was ein<br />solches «Wunder-Gerät» in Serienproduktion<br />auf dem internationalen Markt<br />bewirken könnte! Jedes noch so arme<br />Land der Erde wäre plötzlich in der Lage,<br />seine Bodenschätze günstig und schnell<br />zu finden und zu nutzen. Es würde keine<br />teuren Kredite der Weltbank mehr benötigen<br />und könnte sich binnen kürzester Zeit<br />unabhängi g machen.<br />Konsequenz: Kein Land müsste sich<br />mehr Rohstoffpreise und Mengen diktieren<br />lassen, sondern könnte nun unabhängig<br />und unbehelligt im Weltgeschehen<br />mitmischen. Für eine derart mächtige Institution<br />wie die Weltbank ein Horror-<br />Szenario! Niemals dürfte so etwas passieren.<br />Also wurde die «Zauberbox» sozusagen<br />«vom Markt gekauft».<br />Um mehr zu erfahren, sandte ich Berner<br />noch eine E-Mail. Die einzige Antwort<br />die ich erhielt, kam von seinen Anwälten.<br />Unter Strafandrohung wurde mir darin<br />untersagt, jemals wieder mit ihm Kontakt<br />aufzunehmen. Übrigens: Seither habe ich<br />keinen Metall-Detektor mehr in die Hand<br />genommen... n<br />25<br />DEUTSCHLANDS PROMINENTESTER<br />GOLD-JÄGER ERLEBTE<br />UNGLAU&#039; HI<br />Schockfür Deintschlailds. prominentesten Schatzsucher: Drei<br />-mysteriöse Besucher führte t: deler-einen selbstg-ebas- • .*Iten «Superdetektor» vo ssen Präzision. gewieften<br />beinahe die= Spiac verschlug. Mittlerweile soll die<br />ank das Wundergerät heimlich eingesackt haben.<br />Im Oktober 2Q03 kling-belte mein Te.-<br />le fon. «Spreche ich mit Reinhold °stier&#039;?»<br />Ich bejahte. «Mein Name ist Liehflut I3erner<br />» (Name geändert ). «Ich habe zu Ih] ig<br />ein I3uch von Ihnen in den Händen gehabt<br />und dort Ihre Telefonnummer gefunden.<br />Ich möchte vorausschicken, dass ich kein<br />Schatzsucher bin, sondern 139unternehmen<br />Warum ich anrufe? Wir leben ein<br />Gerät entwickelt. mit dem sich ca finden<br />lässt.»<br />&#039; as &#039;wäre, wenn es ein Gerät gäbe, das<br />- in den richt en 1 länden -- aus ärmsten<br />firelände &#039;&#039;&#039;&#039;benbürtige -Industrienationen<br />machen würde? Länder, welche<br />ihre Bodenschätze zum Wohle der 13evölkerung<br />verwenden könnten und ob ihrer<br />Weltbankkredite nicht mehr im Würgegriff<br />der Globalplayer erstickten? Utopie?<br />Lokaltermin in Bayern. Die drei Besucher samt ihrem mysteriösen «Wundergerät».<br />MYSTERIES 2/2007<br />«Naja», entgegnete ich höflich, «das<br />können fast alle Detektoren.» «Schon»,<br />antwortete Berner. «Aber unser Gerät<br />kann noch viel mehr. Ausserdem ist es<br />kein Metalldetektor. Kann ich Sie mal besuchen?<br />» Ohne mir viel dabei zu denken,<br />antwortete ich: «Jederzeit!» «Gut, ich rufe<br />Sie an. bevor ich vorbeikomme – Servus.»<br />Ich hörte nichts mehr von ihm und<br />dachte nach ein paar Tagen auch nicht<br />mehr an das Gespräch, da mir derartige<br />Versprechungen schon etliche Male gemacht<br />worden waren. Sämtliche «Sensationsgeräte<br />», die von meinen Besuchern<br />in den vergangenen Jahren angeschleppt<br />worden waren, hatten sich bislang samt<br />und sonders als Schrott erwiesen...<br />Dann kam der Tag, der mein Leben verändern<br />sollte. Es war Mitte März 2004 –<br />ich erinnere mich noch, als wäre es gestern<br />gewesen. Um 16.30 Uhr läutete das Telefon.<br />«Erinnern Sie sich noch an mich?<br />Ich hab Sie letztes Jahr angerufen, es geht<br />um ein neues Gerät. Ich bin in München<br />und würde Sie gerne besuchen.» Kein<br />Problem, ent gegnete ich und lud ihn ein:<br />«Kommen Sie nur vorbei.»<br />«Na, was haben Sie denn da?»<br />Dreissig Minuten später sass er mir in<br />meiner Bibliothek gegenüber. Besser: Sie<br />sassen mir gegenüber. denn er hatte noch<br />zwei Begleiter mitgebracht, von denen einer<br />– 22 bis 24 Jahre alt – der Entwickler<br />des Gerätes war und kein Wort Deutsch<br />sprach, während der andere als Dolmetscher<br />fungierte und unser Gespräch in<br />eine osteuropäische Sprache übersetzte.<br />«Na, was haben Sie denn da für ein<br />Zaubergerät?», wandte ich mich an Helmut<br />Berner, der etwa vierzig Jahre alt und<br />von bulliger Statur war. Noch ahnte ich<br />nicht. wie richtig ich mit dem Begriff<br />«Zaubergerät» liegen sollte.<br />«Ehe Sie das Gerät zu sehen bekommen,<br />unterschreiben Sie bitte diese Geheimhaltungserklärung<br />», sagte er geheimnisvoll<br />und zog dabei ein Blatt Papier<br />aus der Tasche. Solche Spinner hatte ich<br />schon öfters kennen gelernt. Also dachte<br />ich mir nichts dabei und unterzeichnete<br />das Papier.<br />Nun schilderte mir der Mann die Vorzüge<br />der Neuentwicklung. Eigentlich war<br />sie dies ja gar nicht, wie ich später feststellen<br />sollte. Vielmehr hatte der junge<br />Entwickler offenbar ein beim Militär bereits<br />existierendes Ortungsgerät weiterentwickelt.<br />Wie auch immer: Mit diesem<br />Gerät – so Berner – sei es möglich, bis zu<br />einer Entfernung von 100 Metern Gold<br />und Silber punktgenau zu orten. Erneut<br />fielen mir all die Schwadronierer ein, die<br />mit elektronischen Wünschelruten auf<br />grosse Distanzen angeblich Edelmetalle<br />«Was der Mann aus<br />seiner Plastiktüte<br />kramte, erstaunte mich<br />dann doch...»<br />aufspüren wollten. Die Spitzenpreise solcher<br />Wundergeräte, wie sie auch in<br />Deutschland angeboten werden, liegen<br />bei 8000 Euro! Nur funktionieren sie leider<br />nicht.<br />Ab aufs Testgelände...<br />Als ich Berner meine Zweifel kundtat,<br />winkte er ab. «Unseres funktioniert, das<br />werden wir Ihnen demonstrieren.» Nun<br />konnte ich es nicht mehr erwarten, das<br />Wunderding endlich in Aktion zu sehen.<br />«Lassen Sie uns auf unser Testgelände<br />fahren», schlug ich vor. «Dort ist alles<br />vorhanden, um das Gerät vorzuführen.»<br />Dieses Testgelände – vier Hektaren<br />gross –.hatte ich im Sommer 2003 angelegt.<br />Dort befand sich jede Art von Metall<br />in je glicher Form und Tiefe vergraben<br />so wie wir es auch in der Natur versteckt<br />finden. Auch einige Goldmünzen, einen<br />Silberbarren und zwei Münzhorte aus<br />Bronze zu je 100 Münzen hatte ich dort<br />im Jahrhundertsommer vergraben.<br />Was der Mann nun aus seiner Plastiktüte<br />kramte, erstaunte mich doch: Eine<br />grüne Kunststoffbox mit durchsichtigem<br />Plastikdeckel, wie man sie als Angleroder<br />Schraubenbox verwendet, etwa 30<br />Zentimeter lang und 15 Zentimeter breit.<br />Unter dem Deckel befanden sich mit<br />Filzstift beschriftete Kipp- und Drehschalter.<br />An der Stirnseite war ein Laser<br />angebracht, der nach dem Einschalten<br />seinen dünnen Strahl über das Gelände<br />warf. Der Laser hatte laut Berner allerdings<br />nur die Funktion, die Richtung des<br />Signals anzuzeigen und letztendlich den<br />exakten Punkt des Fundes anzuzeigen.<br />Mein Besucher stellte den Schalter auf<br />«Gold» und begann das Kästchen auf- und<br />ab zu schwenken. Dabei drehte er sich<br />langsam um die eigene Achse. Da ich<br />wusste, wo sich meine Münzen verbargen,<br />beobachtete ich gespannt, wie sich der<br />rote Strich langsam dem Punkt näherte.<br />23<br />«Wie eine umgebaute Angler-Box». Nahaufnahme des «Super-Detektors».<br />MYSTERIES 2/2007<br />Genau in dem Moment, als er darüber<br />strich, ertönte ein akustisches Signal.<br />Langsam bewegte sich Berner in diese<br />Richtung, während er die Box weiterhin<br />auf- und abschwenkte. Als er unmittelbar<br />vor dem Münzversteck stehen blieb, zeigte<br />der rote Leuchtpunkt direkt auf die im<br />Boden verborgenen Münzen, die ich nun<br />aus vierzig Zentimetern Tiefe ausgrub.<br />Erstaunlich! Ich bat ihn deshalb, nun<br />auch den Silberbarren zu suchen. Und<br />nachdem er einen Schalter in der Box betätigt<br />hatte, dauerte es kaum fünf Minuten,<br />bis ich abermals zum Spaten greifen musste<br />und auch dieses Objekt ausbuddelte.<br />Fassungslos, aber fasziniert<br />Ich gebe es gerne zu: Mein Weltbild war<br />erschüttert! Doch das war erst der Anfang.<br />Nun forderte mich Berner nämlich<br />auf, es selbst zu versuchen. Ich drückte<br />ihm also die Goldmünzen in die Hand,<br />drehte mich um und schloss die Augen.<br />Ein paar Minuten später stand er neben<br />mir: «So, nun können Sie loslegen», forderte<br />er mich auf. Wie ich es gesehen hatte,<br />begann ich, das Kästchen zu schwenken<br />und mich gleichzeitig um meine Achse zu<br />drehen. Als mir das Signal dann zeigte, in<br />welche Richtung ich mich zu bewegen<br />«Siehe da: Nach ein<br />paar Sekunden stand<br />ich vor meinen<br />Goldmünzen.»<br />hatte, erschrak ich beinahe. Und siehe da:<br />Nach ein paar Sekunden stand ich – vom<br />Laserstrahl geleitet–vor meinen Münzen,<br />die unmittelbar unter der Grasnarbe hervorlugten.<br />Spätestens in diesem Moment<br />wurde mir definitiv klar, welches Potenzial<br />in dieser unscheinbaren Box steckte...<br />Später, als wir zusammen im Gasthaus<br />beim Essen sassen, kam mein Besucher<br />zur Sache. Während ich mir bereits eine<br />Serienproduktion ausmalte, riss er mich<br />jäh aus meinen Gedanken. «Also, dass<br />eines klar ist», be gann er, «dieses Gerät<br />wird niemals irgendwo zum Verkauf<br />erscheinen. Der Grund, warum wir uns<br />heute treffen, ist, dass dieses Gerät zusammen<br />mit ihrem Wissen unbezahlbar ist.<br />Wenn Sie einverstanden sind, treffen wir<br />eine Vereinbarung. Sie fahren mit uns zu<br />den in Frage kommenden Orten, und im<br />Erfolgsfall teilen wir 50:50.»<br />Ich willigte ein – und bereits am nächsten<br />Tag waren wir unterwegs. Als erstes<br />fuhren wir zum Steinriegel am Walchensee,<br />wo immer noch Teile des Reichsbankschatzes<br />verborgen liegen. Nun offenbarte<br />Berner weitere erstaunliche<br />Fähigkeiten seiner «Zauberbox»: Am Gerät<br />liess sich nämlich nicht nur die Metallart<br />wählen, sondern darüber hinaus<br />auch noch die gesuchte Menge – von 100<br />Gramm aufwärts. Zudem der Edelmetallanteil,<br />von 10 bis 90 Prozent.<br />«Das Ortungssignal durchdringt dabei<br />jegliche Materie», nahm ich zur Kenntnis<br />und traute dabei meinen Ohren nicht.<br />«Egal ob Fels, Erde, Wasser oder Stahl.»<br />Lediglich Blei bildete ein unüberwindbares<br />Hindernis!<br />Doch so sehr ich auch insistierte: Allen<br />Fragen zu Funktion und Arbeitsweise des<br />geheimnisvollen Gerätes wich Berner geschickt<br />aus, indem er vorgab. dies selbst<br />nicht zu wissen oder zu verstehen. Nur der<br />junge Mann, der das Ding angeblich entwickelt<br />hatte – sein Name war Viorel –.<br />würde diese Details keimen, versicherte er<br />mir.<br />Ich glaubte ihm kein Wort. Denn bei<br />anderer Gelegenheit schwadronierte er,<br />dass dieser Viorel kaum lesen und schreiben<br />könne – und ausserdem aus einem<br />Dorf komme, wo «die Hunde mit dem<br />Arsch bellen».<br />Unser erster Goldfund<br />Zurück in die Natur: Wir wanderten die<br />Waldwege entlang und Berner schwenkte<br />die Plastiktüte mit dem Gerät darin unaufhörlich,<br />während wir miteinander<br />plauderten.<br />Auf eindrucksvolle Weise bewies das<br />Ding erneut. was in ihm steckte: Urplötzlich<br />ertönte das Signal und sofort begannen<br />wir, gezielt in die Richtung zu<br />schwenken. An einem Punkt am Hang<br />eines Hügels blieben Laserpunkt und Ton<br />schliesslich «hängen». Als ich dort grub,<br />förderte ich drei Glieder einer Goldkette<br />zu Tage!<br />Nun entschloss ich mich. Berner und<br />24<br />OSTLER: «EINIGES HABE ICH BEWUSST VERSCHWIEGEN...»<br />Fortsetzung von Seite 25:<br />Sie meinen Ihr Werk «Verschollene Schätze des Zweiten Weltkrieges»,<br />das — obwohl etwa bei Amazon samt Cover für 2003 angekündigt — nie<br />in Buchform erschienen ist und Fragen aufwirft wie: «Wo liegen die<br />Goldbarren der Reichsbank? Warum kamen bisher alle ums Leben, die nach<br />dem Gold des Wüstenfuchses Erwin Rommel suchten? Was ist mit den<br />Goldkoffern Benito Mussolinis geschehen?»<br />Ostler. Konkret hiess es damals: «Entweder schreiben Sie das Vorwort so um, wie wir uns<br />das vorstellen oder Sie fliegen aus unserem Verlagsprogramm.» Jeder, der etwas von der<br />Buchbranche versteht, kann sich die Widrigkeiten vorstellen, mit denen man sich in diesem<br />Fall konfrontiert sieht. Wie auch immer: Es entspricht nicht meiner Prämisse, mir vorschreiben<br />zu lassen, was ich zu schreiben habe...<br />Was war an besagtem Vorwort denn so «schlimm»?<br />Ostler: Gestört hat man sich wohl daran, dass ich Ross und Reiter genannt habe. Etwa die<br />Tatsache, dass der frühere baden-württembergische Ministerpräsident Hans Filbinger noch<br />drei Tage vor Kriegsende als Marinerichter Todesurteile ausgesprochen hat — und dass diese<br />ganzen Banditen nach dem Krieg alle wieder irgendwo in der Grossindustrie untergekrochen<br />sind — ja sogar in der hohen Politik.<br />Kürzlich konstatierten Sie ernüchtert, dass «die Schatzsucher-Szene zusehends<br />krimineller» würde. Weshalb?<br />Ostler: Es ist nun mal so, dass mit den zunehmenden wirtschaftlichen Schwierigkeiten in der<br />Bundesrepublik immer mehr Leute der Meinung sind, dass sich mit der Suche nach Schätzen<br />nebenbei gutes Geld verdienen lässt. Wenn man als alter Profi mal durch die Seiten des<br />Online-Auktionshauses Ebay surft und das ganze Zeug anschaut das da mittlerweile angeboten<br />und verkauft wird... Unglaublich! Wenn man selber dann auch noch seit Jahren<br />hochwertigste technische Hilfsmittel wie Metalldetektoren vertreibt und die Leute entsprechend<br />schult wird man einfach nachdenklich. Vor allem, wenn man sieht wie der Detektoren-Markt<br />derzeit tausendfach mit billigem China-Schrott überschwemmt wird, der mit falschen Versprechungen<br />lockt— aber nichts taugt. Die Verbraucher schmeissen derlei Geräte dann meist<br />enttäuscht weg — in der Meinung, dass alle Vertreter unserer «Schatz-Sucher-Szene» Gauner<br />sind. Das sind Faktoren, die mich zusätzlich frustriert haben — um so mehr, wenn man auf<br />Behördenseite dann ausgerechnet mir weiter auf die Finger klopft.<br />Konkret bauen Sie sich derzeit zwei neue berufliche Standbeine auf. Einerseits<br />bieten Sie Dienstleistungen mit so genannten Nanoversiegelungen.<br />Andererseits sind Sie auch im Bühnenbau tätig, wo Sie inzwischen<br />eine Firma mit rund 15 Leuten aufgebaut haben und damit für die Infrastruktur<br />von Grosskonzerten der Stones, von PUR oder Bon Jovi mitverantwortlich<br />zeichnen...<br />Ostler: Das ist zwar kein Riesengeschäft — dafür macht es Spass. Umso mehr, wenn man<br />zuvor dreissig Jahre lang dasselbe gemacht hat. Kurz: Ich brauchte einfach mal eine Auszeit.<br />Auch wenn es mittlerweile bereits wieder kribbelt.<br />Nicht ohne Grund scheint denn auch etwa die sagenumwobene Cocos-Insel<br />im Pazifik immer noch eine Ihrer Lieblingsdestinationen. Die Insel also, die<br />einst Robert Stevenson zu seinem Roman «Die Schatzinsel» anregte.<br />Gehen Sie demnächst doch wieder auf Schatzsuche?<br />Ostler. Seit rund fünf Jahren läuft ein entsprechendes Genehmigungsverfahren bei den zuständigen<br />Behörden. Ich hoffe, dass es nun 2007 endlich klappen könnte. Nachdem ich dort<br />1991/92 bei der letzten Expedition bekanntlich das Versteck des berüchtigten Piraten-<br />Schatzes von Benito Bonito entdeckt habe, möchte ich es nun endlich auch öffnen.<br />Zurück zur Story um das mysteriöse «Wundergerät». Haben Sie als ausgewiesener<br />Detektorenspezialist irgendeine Ahnung, wie das Ding funktionieren<br />könnte?<br />Ostler: Eben nicht! Ich habe ehrlich gesagt nicht den blassesten Schimmer. Schliesslich scheint<br />das Wunderding physikalischen Grundsätzen zu widersprechen. Bezeichnenderweise hat man<br />mir nie Gelegenheit gegeben, sein elektronisches Innenleben genauer unter die Lupe zu nehmen.<br />Lediglich einmal, als die Batterie gewechselt werden musste, wurde der Deckel abgenommen.<br />Dabei konnte ich einen flüchtigen Blick hineinwerfen. Interessanterweise lief dieses<br />Gerät mit einer 3A/1,5-V-Batterie. Das muss man sich mal vorstellen! Da war eine relativgrosse<br />Platine — und nur eine einzige Batterie! Allein schon das muss doch stutzig machen.<br />Je grösser die Leistung eines Gerätes ist desto mehr Leistung muss man nämlich auch reinstecken.<br />Ich kann mir beim besten Willen keinen Reim darauf machen.<br />Kannten die drei «Besucher» womöglich die exakten Koordinaten der<br />Schätze, die Sie auf Ihrem Testgelände verbuddelt hatten — und hat man<br />Sie schlicht ausgetrickst?<br />Ostler. Völlig ausgeschlossen — ich selber hatte das Testgelände ja vorgeschlagen und nicht<br />sie! Wie hätten sie das anstellen sollen? Ausserdem wurden wir ja auch an anderer Stelle<br />fündig. Und wozu der ganze Rummel, wenn man mich am Ende plötzlich hängen lässt?<br />Liegt Ihnen die im Artikel erwähnte unterzeichnete Geheimhaltungserklärung<br />noch vor? Und was ist mit der Strafandrohung, in der Ihnen untersagt<br />wird, jemals wieder Kontakt mit dem Mann aufzunehmen?<br />Ostler Die Strafandrohung kam in Form eines E-Mails. Da müsste ich mal nachgraben in meiner<br />Mailbox. Möglicherweise ist die Nachricht noch vorhanden. Die Geheimhaltungserklärung<br />— die damals in zwei Ausführungen angefertigt wurde — schwirrt mit Sicherheit irgendwo in<br />meinem Archiv herum. Letztere ist also garantiert noch greifbar — und damit gegebenenfalls<br />auch einsehbar. Allerdings fühle ich mich nicht mehr daran gebunden.<br />Wieso?<br />Ostler. Weil ich der Meinung bin, dass man mich in Bezug auf den Deal hintergangen hat.<br />Am Walchensee oben — dort, wo wir den Schatz seinerzeit geortet haben — klafft mittlerweile<br />nämlich eine grosse Grube, wie ich später feststellen musste.<br />Warum haben Sie besagte Dokumente in Ihrem Artikel denn nicht abgebildet?<br />Ostler. Ich habe im Artikel, was «Herrn Berner» betrifft, bewusst ein Pseudonym verwendet.<br />Zudem habe ich gewisse Details — etwa bezüglich seiner Nationalität — absichtlich nicht<br />erwähnt. Ebenso meine Vermutung, aus welchen Kreisen das Gerät ursprünglich stammen<br />dürfte. Der Glaubwürdigkeit halber habe ich Ihnen unter vier Augen einige dieser Details ausgedeutscht<br />— möchte diese derzeit aber noch nicht öffentlich publiziert sehen. Sonst liesse<br />sich die Identität der Personen von jedermann recherchieren und einkreisen. Konkret . Ich<br />möchte keine schlafenden Hunde wecken — damit man mir von gewisser Seite nicht ans<br />Bein pinkelt.<br />Warum diese Vorsicht?<br />Ostler: Ganz einfach: Meiner Meinung nach haben wir es hier mit einer Institution zu tun,<br />die vor nichts zurückschreckt! Interview: Luc Bürgin</a>

« Letzte Änderung: 04. Januar 2016, um 01:06:14 Uhr von (versteckt) »

Offline
(versteckt)
#72
04. Januar 2016, um 01:12:49 Uhr

Das Thema könnte auch verschoben werden nach : Rutengehen und Pendeln und Long Range

Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen
http://www.detektorforum.de/smf/radiasthesie_rutengehen_pendeln-b159.0/


Offline
(versteckt)
#73
04. Januar 2016, um 02:06:50 Uhr

Geschrieben von Zitat von Hochrein
Schonmal darüber nachgedacht, dass es vielleicht eine ironische Geschichte über Wunderdetektoren ist? Ich Bitte euch, auf einmal hat sich die Reichweite verdreifacht und dann konnte es noch Öl und brillis aufspüren..

Hey stellt Euch mal vor der Rumäne hätte das Gerät so modifiziert das man damit Bernstein angezeigt bekommen hätte. Dann hätten wir das Bernsteinzimmer damit finden können.
Also ich find mein Gold immer ohne Detektor. Nur mit meiner Waschschüssel und Schaufel. Dafür ist es aber real.

« Letzte Änderung: 04. Januar 2016, um 02:08:33 Uhr von (versteckt) »

Offline
(versteckt)
#74
04. Januar 2016, um 08:18:32 Uhr

Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen
http://www.thenakedscientists.com/forum/index.php?topic=10888.0


hier nochmal bestätigt die theoretisch-wissenschaftliche seite dieses vorhabens. rein theoretisch möglich nur noch nicht  umgesetzt inpraxis. eine geigerzähler scannt im khz bereich- gold liegt wohl im mhz/MHz bereich. würde man ein par widerstände rausnehmen und auf gold kalibrieren... jetzt reißt mir der faden wieder :/

Seiten:  Prev 1 2 3 4 5 6
Haftungsausschluss / Nutzungsbedingungen Datenschutzerklärung Impressum Kontakt Mobile Version
Powered by SMFPacks WYSIWYG Editor