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 >  Technik > Detektoren Hersteller / Marken (Moderator: Sondierer) > Thema:

 Was beeinflusst eine höhere Arbeitsfrequenz alles?

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Avatar  Was beeinflusst eine höhere Arbeitsfrequenz alles?  (Gelesen 2479 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
29. Juni 2011, um 12:50:48 Uhr

Hallo Leute,

da ich nun nach dem Lesen von vielen Test- und Erfahrungsberichten gänzlich verwirrt bin was den Einfluss der Arbeitsfrequenz angeht wollte ich das hier mal zur Diskussion stellen. Wie stehe ich mit meinem Discovery 3300 mit seinen 6,7 Mhz? Ist ein Detektor mit höherer Frequenz generell besser? Hängt das nur von der Spule ab oder ist es aufgeteilt zwischen Spule und Detektor? Ich interessiere mich weniger für Militaria, jedoch mehr für die Kelten und Römer in meiner Gegend in Bayern. Ist da eine höhere Frequenz sinnvoll oder nur nice to have?

Bin auch immer für einen Rat für einen Detektor, der besser zu meinen Interessen passt, als mein Discovery 3300 offen!

Vielen Dank schon mal für eure Antworten

Gruß Basti

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(versteckt)
#1
29. Juni 2011, um 13:14:04 Uhr

Hmmmm....
ich meine, mich erinnern zu können:
- Tiefere Frequenz = größere Suchtiefe
- Höhere Frequenz = bessere Kleinteilempfindlichkeit
- Höhere Frequenz = Bessere Gold/Nickel Erkennung
- Mittlere Frequenz = Bessere Messing Erkennung, Gute Allroundfrequenz
- Tiefere Frequenz = Bessere Silber/Kupfer Erkennung

Ob das so stimmt? Keine Ahnung.

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(versteckt)Themen Schreiber
#2
29. Juni 2011, um 19:42:36 Uhr

also bedeutet das jetzt, wenn ich deine Tabelle auf meinen Discovery 3300 übertrage liegen mit seinen 6,7 KHz die Stärken in der größeren Suchtiefe und der besseren Silber/Kupfer Erkennung? Hab ich das jetzt richtig verstanden?
Wäre für mehr Einschätzungen sehr dankbar!

Gruß Basti

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#3
29. Juni 2011, um 20:46:30 Uhr

Mittlere Frequenzen sind eben ein Mittelweg.
Deine 6,7 kHz sind eine mittlere Frequenz.


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#4
29. Juni 2011, um 22:05:23 Uhr

Im Prinzip richtig, es kommt aber, wie immer, auf die Größe des Objektes an. Dann auch noch die Tiefe in der das Objekt liegt, dann auf die Bodenbeschaffenheit und die Schrottdichte bzw. die Funddichte des Bodens. Suchen

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#5
30. Juni 2011, um 06:41:55 Uhr

Hi,

theoretisch ist das schon richtig was Oetti geschrieben hat. Nur in der Praxis sieht es doch oft anders aus. Bei leistungsfähigen Detektoren rücken die Werte dicht zusammen. Besonders bei kleinen Objekten  ist dieses deutlich zu sehen. Nach der Theorie sollte ein Detektor mit niedriger Arbeitsfrequenz besser Silber erkennen, in der Praxis sieht es aber so aus das diese Detektoren kleine Silbermünzen nur sehr schlecht oder garnicht erkennen. Dagegen erkennen Hochfrequente Detektoren die kleine Silbermünzen wesentlich besser. Ein sehr großen Einfluß hat noch dazu der Boden, da haben theoretisch die Geräte mit niedriger Frequenz Vorteile. Allerdings trifft das in der Praxis auch nur auf einige Detektoren zu. Detektoren  aus den unteren Preissegment  verlieren alle deutlich an Tiefe auf mineralisierten Böden.

Gruß,
Martin

« Letzte Änderung: 30. Juni 2011, um 07:37:47 Uhr von (versteckt) »

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#6
30. Juni 2011, um 09:07:50 Uhr

Jo,

das A und O ist wohl eher nicht die Frequenz sondern die Signalverarbeitung.

Und so wie eine Bang & Olufsen-Anlage bessere Musikwiedergabe bietet als eine China-Billig-Anlage von Lidl, so sind auch bei den Detektoren Unterschiede eher in der Elektronik als in der Frequenz zu suchen.

Oetti1

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(versteckt)Themen Schreiber
#7
30. Juni 2011, um 09:30:10 Uhr

Welche Detektoren würdet ihr mir denn dann empfehlen? Ich möchte auf jeden Fall einen mit Display und Leitwerten und er soll sehr gut für die Suche nach römischen/germanischen/keltischen Münzen und Relikten sein. Wenn es geht Preis < 1000 Euro.

Begründet bitte eure Antwort damit ich besser nachvollziehen kann warum ihr den Detektor empfehlt!

Vielen Dank schon mal.

Gruß Basti

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#8
30. Juni 2011, um 09:50:42 Uhr

Hi,

für die Suche nach sehr kleinen Münzen kämen  in Frage:

Minelab Safari          muß aber langsamer geschwenkt werden um sehr kleine Objekte noch sicher zu erkennen
Fisher Gold Bug
Teknetics G2

Fisher Gold Bug und Tekentics G2 sind geeignet durch die hohe Arbeitsfrequenz und guter Signalverarbeitung haben aber eine etwas geringere Suchtiefe.
Vielleicht noch der Fisher F75 oder T2 da fehlen mir aber die Infos ob diese auch für sehr kleine Münzen geeignet sind. Beim F75 kann ich dass heute wahrscheinlich noch testen. Mein Kumpel hat einen und ich habe die Testobjekte Zwinkernd

Gruß,
Martin




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(versteckt)Themen Schreiber
#9
30. Juni 2011, um 09:56:37 Uhr

Vielen Dank für deine Empfehlungen. Sieht wohl so aus als hätte ich mir gerade das am schwierigsten abzudeckende Interessensgebiet ausgesucht. Mit den Römern brauch ich halt klein UND tief!  Grinsend
Deswegen fällt es mir wohl auch so schwer den richtigen Detektor zu finden.

Gruß Bati

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#10
30. Juni 2011, um 10:00:13 Uhr

Die Römer sind nicht das Problem, die sind eigentlich alle recht groß. Bei den Kelten und MA Münzen sieht das schon anders aus,da gibt es wahre Winzlinge drunter.

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#11
30. Juni 2011, um 10:37:15 Uhr

Geschrieben von Zitat von LittleIndi
Welche Detektoren würdet ihr mir denn dann empfehlen? ....

Ich finde, daß das die schwierigste/unerquicklichste Frage ist, die es überhaupt gibt.

Frag mal Autofahrer, welches Auto sie empfehlen würden. Je nachdem, ob du einen Mercedes-, Audi-, BMW- oder Sonstwasfahrer fragst, wirst du unterschiedliche Antworten bekommen.

Meiner Meinung nach gibt es nicht DIE Sonde. Sonst hätte sie ja auch jeder.

Oetti1

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#12
30. Juni 2011, um 10:51:10 Uhr

Zum Fisher F75 kann ich nur meine persönlichen Eindrücke anfügen.
Er geht extrem auf kleinste Buntmetallteile,allerdings habe ich stets das Gefühl,
das er das nicht besonders tief kann,zumindest liegt die große Mehrheit dieser
Funde bei mir oberflächennah.
Bisher war ich stets mit der Standart Doppel-D Spule unterwegs und möchte
probieren ob sich das mit der konzentrischen F70 Spule ändert.

Gruß Marco

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#13
30. Juni 2011, um 12:29:45 Uhr

Geschrieben von Zitat von Oetti1
Ich finde, daß das die schwierigste/unerquicklichste Frage ist, die es überhaupt gibt.

Frag mal Autofahrer, welches Auto sie empfehlen würden. Je nachdem, ob du einen Mercedes-, Audi-, BMW- oder Sonstwasfahrer fragst, wirst du unterschiedliche Antworten bekommen.

Meiner Meinung nach gibt es nicht DIE Sonde. Sonst hätte sie ja auch jeder.

Oetti1

Ja, aber mit nem XP, Minelab oder Fisher biste nah dran

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(versteckt)
#14
30. Juni 2011, um 12:36:30 Uhr

für Kleinteile schlage ich Tesoro vor, ist für mich der beste Hersteller wo eine enorme Kleinteileempfindlichkeit hat.
Mit dem Tesoro Cibola fand ich meine 1. Kelte  Smiley
Leider geht Tesoro nicht so Tief wie andere, aber wenn ich wieder die Wahl hätte, würde ich sofort wieder Tesoro kaufen!

 Winken



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