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06. März 2018, um 23:18:48 Uhr
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Hallo,
Glückwunsch zum Kreuz, dass war bestimmt ein Hammersignal!? Zur Reinigung... habe mich die letzten Tage mal im Numismatikerforum herum gedrückt. Was Reinigung angeht sind die meisten da richtige Cracks. Alles fängt wohl immer mit ner Materialbestimmung unterm Mikroskop bei 20x-40x an. Dabei auch gleich die Schadaufnahme (Bronzepest, Zin(n)(k)fraß, Rost...). Da das Schadbild und Legierung nun ermittelt sind, geht man nach nem Reinigungsplan vor und wählt entsprechende Chemikalien und deren Einwirkzeit. Wie gesagt Hobbyenthusiasten auf dem Level des Restaurators.
In deinem Fall und dieser Schritt ist bei allen „Erdfunden“ nie falsch: Einlegen in destilliertes Wasser für mind. 3 Tage, dann unter fließend Wasser mit stärker werdend Borsten vorsichtig abbürsten, bis hin zum Glasfaserborstenpinsel, immer Kontrolle unterm Mikroskop wegen der Patina. Keine Messingbürsten bei Kupfer/Bronze wenn die Patina drauf bleiben soll. Aceton soll sich als nicht angreifender Reiniger bewährt haben. Nach Reinigung kurz fönen und mind. zwei Tage auf die Heizung zum Durchtrocknen. Danach Restaurationswachs/Paraffin zum versiegeln und Glanz.
Für Chemie gebe ich keine Tips außer das doch sicher zu handhabende Procuprol forte. Bei „Experiementen“ haben sich schon die Profis auf Grund doch anderer Legierung als ermittelt, schöne Funde versaut.
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