Hallo Buddler,
das sind ja drei sehr schöne Stücke die du uns hier zeigst.
Nr. 1
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EinlogenMondsichelmadonna
mit Kind; eingerahmt von den (Besitzer-) Initialien I H
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EinlogenHeilige Sebastian
Ich gehe mal davon aus, dass die Initialien I H Besitzerinitialien sind - könnte natürlich auch IHS gemeint sein...aber wo ist das dann das S?. Recht grobe Darstellung sodaß hier nicht an eine der erstklassigen Medaillieure zu denken ist sondern eher an jemanden der handwerklich gut gemachten Schmuck herstellen konnte und sich damit seinen Lebensunterhalt verdiente. Keine Umschrift daher keinem bestimmten Ort zu zuordnen, muß ja auch nicht. St. Sebastian war ein Allzweckheiliger und bei Schützen, Jägern, Soldaten aber auch vielen anderen Berufen als Schutzpatron angesehen. Zudem sollte er auch gegen Pest und Seuchen helfen. Also die Absatzchancen dieses Motivs waren hervorragend.
Nr. 2
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EinlogenHeilige Markus
- Evangelist mit seinem Attribut dem Löwen
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EinlogenHeilige Pirminius
Patron der Pfalz, des Elsass, der Insel Reichenau und Stadtpatron von Innsbruck.
Möglicherweise ist der Anhänger im Kloster Reichenau entstanden.
Nr. 3
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EinlogenErzengel Michael
mit Kreuzstab und Schild den Teufel, hier als Lindwurm (Drache ) zu erkennen, besiegend.
RS: Tatzenkreuz . Im Kreuz (um genau zu sein in den 4 Kreuzenden) befinden sich die Buchstaben P P F F das sind die Abkürzungen für die vier Tugenden des Ordens : Pietas (Frömmigkeit), Perseverantia (Ausdauer), Fortitudo (Stärke) und Fidelitas (Treue). Die Umschrift lautet : SIGNUM CONFRAT(ernitatis) S MICHAELIS A(rchangeli) = Zeichen der Bruderschaft des Hl. Erzengel Michael.
Es handelt sich wohl um einen Zinnguss wie sie vorallem aus Dissen bekannt sind. Dafür spricht auch die "strichmännchenhafte" Darstellung.
Alle drei Anhänger datieren ins 18. Jahrhundert.
Nr. 1 evtl etwas früher Nr. 2 eher am Ende dieses Zeitraums...