Top-Fund der etwas anderen Art!

 Auch ein gutet Gedanke,Michael

Hast du mal geschaut, ob auf dem Papier so etwas wie geheime Wachsschrift drauf sein könnte?

 Wie könnte ich das feststellen? Rein optisch ist nix zu eekennen. Ich werds unters Stereo-Mikroskop legen,viwlleicht kann ich was erkennen.

Vielleicht reicht es schon, wenn du das Papier vor eine Taschenlampe hältst. 

Gibt der Metallring (Material?) der um die Papierrolle lag noch was her?

Was ist mit der Umverpackung bzw Außenhülle ist die aus Aluminium? vtl. Zweitverwendung? Der Draht sieht sorgfältig gedreht aus fast wie ein Griff.

Hast du Fotos der Wachsscheibe mit Schräglicht wegen etwaiger Einritzungen?

Was ist zum Verbergungsort zu sagen ortsnah, markanter Baum, Bildstock oder markanter Punkt (wegen möglicher Wiederfindungsabsicht)?

Wie tief lag das Ensemble? Steinbettung?

Kinderspiel schließe ich aus, dafür ist mir das Material zu wertvoll.
Auch Verbergen im Sinne von verstecken um es vor fremdem Zugriff zu schützen. Dafür ist das Material nicht wertvoll genug.

Ich vermute einen rituellen Hintergrund. Insbesondere das Wachsmedaillon mit Münze ist sehr symbolhaft. Vielleicht stammt das Wachs von einer Tauf-, Hochzeits- oder Kommunionskerze. Die Münze sollte das Jahr der Verbergung dokumentieren oder das Jahr an das erinnert werden soll. ich denke eher Letzteres da die Umverpackung sicher jünger ist inbesondere die rote Folie und das Alupapier. Das verwendete Etui spricht für eine weibliche Person.

Das Ensemble muss nach 1940 deponiert worden sein. Vielleicht hat hier jemand im wahrsten Sinne einen Traum begraben oder Trauerarbeit geleistet und sich von Kreuz und wundertätiger Medaille getrennt.

Eine Novizin die Nonne werden sollte und dem Klosterleben endgültig den Rücken kehrt? Eine Mutter die ihr Kind betrauert? Eine Tochter die sich von ihrer (Über-) Mutter lossagt? Eine Ehefrau die ihren Mann verloren hat? Aber das bleibt alles erst mal Spekulation.

Hi,

nur mal so als Überlegung.
Wenn es ein Taufgeschenk gewesen ist und ein Kind 1940 gestorben ist, der Fund also auch in diesem Jahr vergraben wurde. Ist es wirklich warscheinlich das eine Person dieser Zeit innerhalb weniger Tage/Wochen an eine neue Münze genau aus diesem Jahr kommt?
Ich meine heute ist es schon schwer, versucht mal innerhalb der nächsten Tage an eine Münze von 2019 zu kommen, und früher hat die bundesweite Verbreitung sicher noch etwas länger gedauert.
Deshalb denke ich auch, das dieser Fund nicht 1940 vergraben wurde, sondern einige Zeit später.

Grüße Dave 3

Cool ..

Ist es eigentlich wirklich Gold? Die Kombination Marienbild + Kreuz ist immer noch in vielen Versandhäusern als Geschenk für die Konfirmation/Kommunion erhältlich, allerdings aus goldfarbenem Silber:
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Früher wurde an den Stellen wo ein Mensch verstarb ein Kreuz aufgestellt, viele dieser
Kreuze verschwanden nach und nach, wie wäre es wenn es sich hier nicht um ein totes 
Kind handelt sondern das Kind selbst sein Taufgeschenk an der Stelle vergraben hätte wo zb. 
der Vater verstarb.
Es wird sich wohl nie klären lassen, außer man findet denjenigen der das Teil versteckt hat

 Grüss Euch miteinander,

  Ich denke schon dass die Anhänger Gold sind,erstens ist im Kreuz eine Punze eingeschlagen (aber nicht lesbar,zweitens hab ich beide unter dem Stereomikroskop am Rand bzw. Kante angefeilt
 Ausser Gold kam da kein anderes Material zum Vorschein.
Für mich steht fest dass das ganze Konvolut 1940 zusammen gestellt wurde und natürlich (aufgrund der modernen Einpackung) viel später hinterlegt wurde

@Servas Gratian,alter Krieger

Die Metallhülse in der das Papier steckt gibt nix her.Material unbekannt. Zum Fundplatz: Nichts aussergeeöhnliches,normaler Wald allerdings geht knapp daneben ein schmaler Spazierweg vorbei.Es gibt in unmittelbarer Nähe eine bei uns bekannte Stadt,eine Thermalstadt. Habe gestern das Papier von vorn bis hinten durchleuchtet,nix! Habe noch die Hoffnung mit einer UV- Lampe.

Es ist spannend mit Euch drüber zu diskutieren auch wenns nur Spekulationen sind und dafür dank ich Euch!

Es ist mit Sicherheit einer meiner schönsten und spannendsten Funde und ich weiss wie respektvoll ich damit ich umzugehen habe.

Noch ein Wort zur Tiefe des Fundes und ob eine Steinbettung (dh Stein obenauf und/oder unten drunter und/oder seitlich?) vorhanden war.

Die Beobachtung wäre wichtig um ein flüchtiges Verbergen von einem überlegten Depot zu unterscheiden.

Kann es sein das an der Stelle mal ein Unglück passiert ist oder jemand gewaltsam zu Tode kam...da müsste mal in der Lokalredaktion der Stadt nachforschen.

Hast du den gezwirbelten Befestigungsdraht noch und kannst du mal davon ein Bild machen? Vielleicht hing das Ensemble mal an einem Baum und ist irgendwann auf den Boden gefallen. Daher auch die Frage danach wie tief der Fund lag.

Hallo,

Ich werd am Sonntag nochmal hingehn,den Draht mitnehmen und einen Lokalaugenschein machen.

Guter Gedanke mit dem Aufhängen denn allzu tief lag das Paket nicht.

 Grüss Euch,

Ich bin heute wieder hin.Den Draht hab ich nicht gefunden,nicht mal das Loch.Da ich in letzter Zeit öfters dort war (vor dem Fund) war es verdammt schwierig das richtige Loch zu finden. Auch wenns der richtige Platz war.

Hab aber was interessantes gefunden.War in Alufolie eingewickelt. Möglicherweise gehört das dazu. Fundort plus minus einige Meter vom Etui.

Sehr schöner Fund, Danke für die GEschichte..

Meiner Meinung handelt es sich um eine Reliquiendose. Es kommt immer wieder vor, dass diese Dosen
an bestimmten Orten mit religiösem Hintergrund vergraben wurden; deswegen auch die genauen Nachfragen
von Gratian.

Diese Dosen wurden schon sehr früh benutzt und mit verschiedensten Dingen bestückt; Schade dass der Draht nicht mehr da ist; Die Umwicklung und das Wachs der Münze hätte ich nicht beseitigt;

Ist der Fundort vielleicht an einem Pilgerweg oder einem Weg zu einer Wallfahrtskirche; So könnte die Dose auch en einem Rucksack oder Gepäckstück angebracht gewesen sein;

Liebe Grüße

Buddler

Dein Papier stammt von einer Schokolade, steht ja drauf.