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 Abzocke - Verarsche von Münzsammlern beim Einkauf

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Avatar  Abzocke - Verarsche von Münzsammlern beim Einkauf  (Gelesen 6350 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#15
03. März 2018, um 12:14:26 Uhr

Geschrieben von Zitat von gghs
darf man erfahren was der konkrete anlass dafür war

HAB MICH RICHTIG GEÄRGERT..

ein Münzsammler (hatte schon mal was bei mir gekauft) hatte jetzt zum 2xmal ein Termin
gehabt und der sagte jetzt zu allem kauft nur nach Silberpreis oder Massenmünzen 
aus MA, oder alles Bodenfundmünzen...  und der Preis reichte noch nicht mal für mein 
Spritgeld

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#16
03. März 2018, um 12:38:22 Uhr

Na, da brauchst ja ned verkaufen, wenn es dir zu wenig ist, bist doch schon groß  Smiley

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#17
03. März 2018, um 13:11:45 Uhr

berni@ 
Es würde mich mal interessieren wie viele Reproduktionen (Kopien) du gekauft hast?

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#18
03. März 2018, um 13:17:20 Uhr

Geschrieben von Zitat von Andi68
brauchst ja ned verkaufen


das seh ich auch so
es kann dich keiner zwingen unter deinem preis zu verkaufen
behalten und sich selber dran freuen

ausserdem finde ich "verarsche" in diesem zusammenhang recht unpassend,
es gibt einen, der einen bestimmten betrag zahlen will
und auf der anderen seite jemand der einen bestimmten betrag haben will.

wenn sich die 2 nicht auf einen preis einig werden
dann kommt ein geschäft zwischen den beiden nicht zustande.

« Letzte Änderung: 03. März 2018, um 13:26:28 Uhr von (versteckt) »

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#19
03. März 2018, um 13:24:52 Uhr

Und ich ärgere mich dann über mich selber, wenn sowas passiert Prügel

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#20
03. März 2018, um 13:57:05 Uhr

Geschrieben von Zitat von PeterSalier
berni@
Es würde mich mal interessieren wie viele Reproduktionen (Kopien) du gekauft hast?

ich habe vor ca. 50 Jahren angefangen mit der Krankheit  "SAMMELN". Das gute an der alten Zeit war, es waren noch sehr wenig Kopien auf dem Markt und es gab noch kein Internet.  Es gab damals eine Fa. in Österreich, den Namen möchte ich hier aus rechtlichen Gründen nicht nennen, die sehr aktiv  "Nachprägungen" mit den Original Werkzeugen produziert und über Händler in den Markt gedrückt hat. Was nicht an Werkzeugen vorhanden war, wurde dann als Kopie hergestellt u.a. auch Auszeichnungen die nur als Prototyp oder als Vorentwurf existiert haben. Also keine real jemals existierende Stücke. Da habe ich natürlich auch kräftig Lehrgeld bezahlt, gute Literatur zum Thema war sehr rar und im Buchhandel schon überhaupt nicht zu finden. Zum Glück hatte ich die Bekanntschaft und Freundschaft zu älteren erfahrenen Sammlern aufgebaut die mich mit Rat u. Tat selbstlos unterstützt, gefördert und beraten haben. Allein und nur deshalb bin ich bestimmt auf nicht mehr als 10 Kopien hereingelegt worden. Die Sammlergemeinde war damals noch recht klein und überschaubar, heute gibt es mehr Sammler als reale Stücke, darum auch die exorbitant gestiegenen Preise und die Überflutung mit Nachprägungen und Kopien. Man muss schon sehr tief in die Materie einsteigen auch um Zusammenhänge zu erkennen und richtig zu deuten. 

Grüsse  Winken

Hinzugefügt 03. März 2018, um 15:31:49 Uhr:

Geschrieben von Zitat von berni
ich habe vor ca. 50 Jahren angefangen mit der Krankheit  "SAMMELN". Das gute an der alten Zeit war, es waren noch sehr wenig Kopien auf dem Markt und es gab noch kein Internet.  Es gab damals eine Fa. in Österreich, den Namen möchte ich hier aus rechtlichen Gründen nicht nennen, die sehr aktiv  "Nachprägungen" mit den Original Werkzeugen produziert und über Händler in den Markt gedrückt hat. Was nicht an Werkzeugen vorhanden war, wurde dann als Kopie hergestellt u.a. auch Auszeichnungen die nur als Prototyp oder als Vorentwurf existiert haben. Also keine real jemals existierende Stücke. Da habe ich natürlich auch kräftig Lehrgeld bezahlt, gute Literatur zum Thema war sehr rar und im Buchhandel schon überhaupt nicht zu finden. Zum Glück hatte ich die Bekanntschaft und Freundschaft zu älteren auf nerfahrenen Sammlern aufgebaut die mich mit Rat u. Tat selbstlos unterstützt, gefördert und beraten haben. Allein und nur deshalb bin ich bestimmt nicht mehr als 10 Kopien hereingelegt worden. Die Sammlergemeinde war damals noch recht klein und überschaubar, heute gibt es mehr Sammler als reale Stücke, darum auch die exorbitant gestiegenen Preise und die Überflutung mit Nachprägungen und Kopien. Man muss schon sehr tief in die Materie einsteigen auch um Zusammenhänge zu erkennen und richtig zu deuten. 

Grüsse  Winken

Anmerkung : zu der Zeit hat man auch noch vieles von Verwandschaft, Bekannten und Freunden geschenkt bekommen. Das waren dann immerhin zeitgenössische Originalstücke von zum Teil noch lebenden Personen der Kriegsgeneration. Die VL waren sehr oft noch erhalten geblieben und die gab es dann dazu. Hier hatte ich dann auch absolut authentische Belegstücke in der Sammlung, jeweils dann aber nur von dem jeweiligen Herstellern.

« Letzte Änderung: 03. März 2018, um 15:31:49 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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#21
03. März 2018, um 21:03:08 Uhr

Ich glaube die meisten sind "Jäger" und Sammler.   Zwinkernd{alt}

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#22
05. März 2018, um 10:03:21 Uhr

Das mit dem Sammeln, gerade von Orden und die Preise dazu kenne ich nur zur Genüge. Da ich mich selber sehr auf die Eisernen Kreuze spezialisiert habe, hatte ich auch einiges zu lernen. Und auf Flohmärkten werden immer welche angeboten. Und es sind auch immer wieder Fälschungen dabei. Manche plump gemacht, manche recht gut. 
Auch andere Fälschungen, wie Stahlhelme sind häufig geworden. Aber jedes mal gibts eine Geschichte dazu, die erstmal plausibel klingt, aber nie stimmen kann.

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#23
05. März 2018, um 12:07:31 Uhr

Es ist ehrlich wahr. Und ich nehme da auch die Antiquitätenhändler mit rein. Ich hab hier in der Gegend so meine Spezis, bei denen ich immer mal wieder reinschaue und die mich auch immer anrufen, wenn sie was neues haben. Und dann fährst du da vorbei und merkst, dass sie einfach mal wieder beim Grosshändler nach Kilopreis eingekauft haben. Und selbst keine Ahnung, was was wert ist. Manchmal ist das von Vorteil, da konnte ich auch schon Schnäppchen machen. (mal ein "runde 3" Ek2 für 30€ abgestaubt) Manchmal haben die Preisvorstellungen, da kann man nur den Kopf schütteln. Mit den Frontkämpfer Ehrenkreuzen... Werd ich nicht vergessen, wie ich mal in Laboe auf Flohmarkt war und da hatte einer eins ausliegen, mit 25€ ausgezeichnet. Da meinte ich zu ihm, ich geb ihm 5, mehr ist´s nicht wert. Da wurde der RICHTIG pampig und man hat mal wieder gemerkt: Der wusste das ganz genau, aber wartet halt auf einen Dummen, der´s nicht weiss. Traurig, wie unehrlich die Menschen da manchmal sind. Traurig

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#24
05. März 2018, um 12:26:45 Uhr

Zu den richtigen Münzsammlern kann man noch anmerken, das sie möglichst perfekte Münzen haben wollen. Mit abgelutschten und beschädigten Münzen brauch man denen so gut wie nie kommen. Viele Münzen die man so in den gängigen Auktionshäusern sieht, die auch zu Bestimmung genutzt werden sind eher was für Amateure.

Die meisten Bodenfunde sind für uns schön, wir freuen uns über die Funde  und sammeln sie auch, aber wie gesagt, für richtige Sammler ist das nix.

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#25
05. März 2018, um 12:39:40 Uhr

Geschrieben von Zitat von MichaelP
Zu den richtigen Münzsammlern kann man noch anmerken, das sie möglichst perfekte Münzen haben wollen. Mit abgelutschten und beschädigten Münzen brauch man denen so gut wie nie kommen. Viele Münzen die man so in den gängigen Auktionshäusern sieht, die auch zu Bestimmung genutzt werden sind eher was für Amateure.

Die meisten Bodenfunde sind für uns schön, wir freuen uns über die Funde und sammeln sie auch, aber wie gesagt, für richtige Sammler ist das nix.

Kommt drauf an, finde ich. Ich hab schon die eine oder andere Kupferne in meiner Sammlung, die noch super aussah. Gerade die Kleinmünzen aus dem KR sehen manchmal top aus. Also die 1er und 2er. 
Alumünzen gehen manchmal auch, Silberne sind in den meisten Fällen sammelwürdig.

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#26
05. März 2018, um 12:51:52 Uhr

Mit richtigen Münzsammlern meine ich eigentlich die, die ihre Münzen für viel Geld auf Münzbörsen kaufen und nicht Sammler von Kaiserreich Pfennigen und Alumünzen. Es ging doch ursprünglich um die MA Münze die ein Sammler zum Silberpreis kaufen wollte.

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(versteckt)Themen Schreiber
#27
05. März 2018, um 13:32:36 Uhr

was macht Ihr mit Münzen wo es absolut im Internet kein Vergleichsstück und Preis gibt?

« Letzte Änderung: 05. März 2018, um 13:37:00 Uhr von (versteckt) »

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#28
05. März 2018, um 13:36:02 Uhr

Ich würde einen fragen, der sich damit auskennt   Zwinkernd 

 

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#29
05. März 2018, um 13:43:00 Uhr

Geschrieben von Zitat von MinelabMusketeer
was macht Ihr mit Münzen wo es absolut im Internet keine Vergleichsstück und Preis gibt?

Nach Katalogen Ausschau halten, es gibt da eine ganze Menge, vom "Standard Catalog of World Coins" bis zu Spezialkatalogen z.B. fürs Mittelalters. Manche davon findet man auch kostenlos bei Google Books.

Man sollte sich auch ein bisschen mit Erhaltungsgraden beschäftigen, eine kleine Abstufung kann bereits eine Halbierung des Preises bedeuten. Manche Händler geben falsche (höhere) Erhaltungsgrade an und machen damit enormen Gewinn.

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