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 Römisches Hufeisen ??Und ein Kartätschenteller von 1793

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Avatar  Römisches Hufeisen ??Und ein Kartätschenteller von 1793  (Gelesen 8306 mal) 0
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#30
30. Mai 2012, um 22:06:52 Uhr

Aber diese fand ich auf unserer letzten Sondelwiese.

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(versteckt)
#31
30. Mai 2012, um 22:20:23 Uhr

Geschrieben von Zitat von Wühler
Aber diese fand ich auf unserer letzten Sondelwiese.
Jaja, das ist seltsam dort… ich brachte nämlich letztes Mal von da nicht wie vor Ort gedacht zwei österreichische 6-löthige mit, sondern eine sicher 6-löthige mit 29mm und 85g und einen Exoten mit 31mm und 110g. Diese Dinger machen mich noch fertig!

Viele Grüße,
Günter

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#32
30. Mai 2012, um 23:57:07 Uhr

Geschrieben von Zitat von Wühler
Aber diese fand ich auf unserer letzten Sondelwiese.


Hallo Wühler

War das nur eine Einzeln die du da auf eurer Wiese gefunden hast?
Hab nämlich auch so drei einzeln gefundene Kartätschkugeln, wo ich mich immer gefragt hab warum da nicht noch mehr liegen.
Bei zwei der Fundorte hab ich jetzt rausgefunden, dass da mal Aushub abgeladen wurde.
Einmal vom Bau der Umgehungsstrasse und am anderen der vom Bau der Einkaufscenters.
Beiden wurden auf nem ehemaligen Schlachtfeld errichtet und da werden wohl auch die Kugeln her sein und auch noch mehr gelegen haben, vermute ich.
Ist vielleicht für andere Sondler die ebenfalls nur eine vereinzelt gefunden haben und sich darüber (wie ich zuvor) auch wundern sehr interesant zu wissen.  Zwinkernd

Schöne Grüsse
Rizzo

PS: So einzelne Kartätschkugeln können natürlich auch aus anderen Gründen allein sein, z.B. abgesondelte Gegend oder auch eine die eben etwas weiter (oder kürzer) gegangen ist als die Anderen.


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(versteckt)Themen Schreiber
#33
30. Mai 2012, um 23:58:53 Uhr

Geschrieben von Zitat von Wühler
Da habt ihr ja wieder eine interessante Diskussion vom Zaun gebrochen. Ich bleib als stiller Zuleser mit dabei.
@Günter
Bisher fand ich doch 3 u. 6-lötige. Was ist eigendlich die mit 36mm, 140g für eine? Wenn ihr so weitermacht kenn ich mich bald gar nicht mehr aus. Schockiert
@ Indi, klasse Funde.



Das habe ich auch gerade gedacht Wühler,was hab ich da nur angerichtet!!! Schockiert
Aber ich werde mit Begeisterung weiter lesen,und dabei lernen. Lächelnd

Gruß euer Indi

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#34
31. Mai 2012, um 07:48:37 Uhr

Um die Verwirrung noch etwas zu steigern.
Ich hab auch ne Kartätschkugel mit 36 mm Durchmesser, meine hat aber 176 g und stammt von nem Schlachtfeld von 1743, wo noch dazu keine Franzosen waren.

Schöne Grüsse
Rizzo

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#35
31. Mai 2012, um 10:15:48 Uhr

Geschrieben von Zitat von Rizzo21
Ich hab auch ne Kartätschkugel mit 36 mm Durchmesser, meine hat aber 176 g und stammt von nem Schlachtfeld von 1743, wo noch dazu keine Franzosen waren.
Das könnte dann gut eine österreichische 12-löthige für Zwölfpfünder-Kanonen sein, wie bei Osprey erwähnt.

Viele Grüße,
Günter

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#36
31. Mai 2012, um 14:55:28 Uhr

Geschrieben von Zitat von Rizzo21
Um die Verwirrung noch etwas zu steigern.
Ich hab auch ne Kartätschkugel mit 36 mm Durchmesser, meine hat aber 176 g und stammt von nem Schlachtfeld von 1743, wo noch dazu keine Franzosen waren.

Schöne Grüsse
Rizzo

Meine hat allerdings einiges an Material gelassen.

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#37
31. Mai 2012, um 17:13:41 Uhr

Geschrieben von Zitat von Drusus
Das könnte dann gut eine österreichische 12-löthige für Zwölfpfünder-Kanonen sein, wie bei Osprey erwähnt.

Viele Grüße,
Günter

Hallo Günter

Ah cool ! Danke für die Zuordnung.
Da hab ich noch was. Ist ne kleine Eisenkugel mit 498 g und 50 mm Durchmesser.
Die stammt aus Tirol von nem Berg, wo es im "boarischen Rummel" (1703) gekracht hat, aber leider auch 1809 nochmals.
Ist das jetzt ne Kartätschkugel oder ne kleine Kanonenkugel von nem 1 Pfdr Gebirgsgeschütz ?

Schöne Grüsse
Rizzo

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#38
31. Mai 2012, um 19:17:15 Uhr

Geschrieben von Zitat von Rizzo21
Ist das jetzt ne Kartätschkugel oder ne kleine Kanonenkugel von nem 1 Pfdr Gebirgsgeschütz ?
Das kann man wohl nicht unterscheiden – die großen Rikoschett-Kartätschen für den österreichischen Zwölfpfünder waren 32-löthig, was einpfündig bedeutet.

Berg würde allerdings mehr nach einem Gebirgsgeschoss klingen, da man Zwölfpfünder da wohl seltener dabei hatte. Es sei denn, eine Festung war in unmittelbarer Nähe des Fundortes.

Viele Grüße,
Günter


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#39
01. Juni 2012, um 07:39:20 Uhr

Geschrieben von Zitat von Drusus
Das kann man wohl nicht unterscheiden – die großen Rikoschett-Kartätschen für den österreichischen Zwölfpfünder waren 32-löthig, was einpfündig bedeutet.

Berg würde allerdings mehr nach einem Gebirgsgeschoss klingen, da man Zwölfpfünder da wohl seltener dabei hatte. Es sei denn, eine Festung war in unmittelbarer Nähe des Fundortes.

Viele Grüße,
Günter



Hallo Günter

Danke schon mal für die Info.
Dann glaub ich auch eher an die Gebirgsgeschützkugel, denn Festung war da keine.
Weißt du zufällig, ob es 1703 schon die leichten 1 Pfdr  Gebirgskanonen gab ?

Schöne Grüsse
Rizzo

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#40
01. Juni 2012, um 10:14:33 Uhr

Geschrieben von Zitat von Rizzo21
Weißt du zufällig, ob es 1703 schon die leichten 1 Pfdr  Gebirgskanonen gab ?
Nein, da muss ich passen. Aber ich denke schon, da Einpfünder ja generell auch schon im 30JK und früher zum Einsatz kamen.

Hab übrigens noch was Interessantes zu franz. Kartätschen gefunden - das stelle ich am WE mal hier rein.

Viele Grüße,
Günter

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#41
01. Juni 2012, um 14:25:05 Uhr

Nachdem ich immer wieder von euren Kartätschkugeln lese, bin ich am WE aufs Geradewohl ca. 700 - 800 m von deiner belagerten Stadt in Bayern ins Gebüsch gegangen. In etwa 700 m Entfernung fand ich 2 Kartätschkugeln in etwa 15m  Entfernung zueinander an einem leicht abfallenden Hang. und Auf ca. 800m ein Schalenteil einer Hohlkugel.
Nun meine Frage, Mit was für einer Streuung nach einem 700m Flug kann ich bei den Kartätschkugeln rechnen und wie weit können die Reste der Hohlkugel nach 800m Flug auseinander liegen.

Gruß cyper

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#42
01. Juni 2012, um 15:52:23 Uhr

Geschrieben von Zitat von cyper
Nun meine Frage, Mit was für einer Streuung nach einem 700m Flug kann ich bei den Kartätschkugeln rechnen und wie weit können die Reste der Hohlkugel nach 800m Flug auseinander liegen.
Pfff, jetzt geht's in die Tiefen der Physik, weswegen ich keine Antworten mehr liefern kann. Die Streuung auf 700m dürfte groß gewesen sein, da Kartätschen für Gewöhnlich nur unter 400m einsetzte (Ausnahme 32-löthige).

Eine Hohlkugel soll einen Wirkungsbereich von 25m gehabt haben (ich denke Drchmesser), wo sie richtig gefährlich war. Wie weit allerdings manche Splitter noch flogen, weiß ich nicht zu sagen - hier muss man auch bedenken, dass die Dinger oft schon hoch in der Luft explodierten.

Viele Grüße,
Günter

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#43
01. Juni 2012, um 18:05:59 Uhr

Geschrieben von Zitat von Drusus
Nein, da muss ich passen. Aber ich denke schon, da Einpfünder ja generell auch schon im 30JK und früher zum Einsatz kamen.

Hab übrigens noch was Interessantes zu franz. Kartätschen gefunden - das stelle ich am WE mal hier rein.

Viele Grüße,
Günter

Hallo Günter

Schade, hatte gedacht, dadurch evtl. die Zeit in der die Kugel verschossen wurde raus zu finden.  Traurig
Trotzdem Danke für die Antwort.

Schöne Grüsse
Rizzo

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#44
01. Juni 2012, um 21:37:27 Uhr

Leute, wir brauchen eine Kanone. Kugeln ham ma genug, Pulver liefere ich.
Nochmal zurück zu meiner 36mm Kugel. Laut Digitalwaage wiegt sie 180g. Die alte Küchenwaage flog eben zum Fenster raus.

Gruß

« Letzte Änderung: 01. Juni 2012, um 22:00:44 Uhr von (versteckt) »

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