Suchen und Ploten mit MathGL

Hallo,

ich überlege gerade wie ich die Daten von meinen MD mit Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen oder Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
Registrieren oder Einlogen darstellen kann.
Die X/Y Koordinaten könnte ich via GPS aus mein Handy ziehen, aber das Signal vom MD könnte ich nur
akustisch abfangen, für mehr reichen meine elektro- kenntnisse leider nicht... 

Werde morgen mal mit ein paar Freunden reden wie man so ein Suchgebiet 3d visualisieren kann,
evtl. fällt hier im Forum ja auch noch jemanden dazu was ein.


lg
andreas

moin,

oh das hört sich spannend an!

Hast Du nicht schon X Y und Z ... als reine GPS Daten?
(Z fällt natürlich bei einem "flachen Acker" nicht so ins Gewicht)

Jetzt würde noch das Z vom MD (bei Funden) dazu kommen.
Alle anderen "Z´s" Tiefe der Erdschichten usw. könnte man wohl nur über Bohrungen und oder "Radar" bekommen IMHO.

Halte uns / mich gerne hier auf den Laufenden ... sowas ist klasse!
(Ich überlege auch mal auf einer Visualisierung drauf rum - GPS Daten in Blender, Google Earth Overlay usw.)


Gruss Petsch

Hallo Andreas,

hatte mir dazu auch schon früher Gedanken gemacht. Folgende Schwierigkeiten habe ich dabei identifiziert:

- Genauigkeit der räumlichen Zuordnung:

GPS (EGNOS-kompensiert und auch DGPS) als Methode zur räumlichen Bestimmung ist m.E. zu ungenau, um derartige Karten zu erstellen. Es gibt aber (teure) kommerzielle Dienste, die Korrektursignale zur Verfügung stellen, so dass die Genauigkeit im cm-Bereich angesiedelt ist.
Alternative: Im begrenzten Suchbereich (z.B. Acker) könnte man "beacons" d.h. "Leuchttürme" (z.B. mit Infrarot-Signalen) aufstellen um diese als Referenz zur räumlichen Bestimmung zu nutzen, sofern auf dem MD ein entsprechendes Gegenstück angebracht ist...
Außerdem: Motion-Geräte machen das ganze bei hohem Genauigkeitsanspruch noch viel schwieriger, evtl. ist eine Kompensation über Beschleunigungssensoren oder Gyros möglich.

Nachtrag: Qualitative Signaleigenschaften wie Objekttiefe, Objektgröße, Objektmaterial (-> Leitwert und dessen nicht eindeutige Interpretierbarkeit) komplizieren die Sache natürlich erheblich...

- Signalverarbeitung:

Eine Möglichkeit wäre, das "Rohsignal" vor der Zuführung zum "Tongenerator" zu nehmen, das auf der Platine abzugreifen wäre. Jedenfalls bräuchtest du einen kleinen Controller mit AD-Eingang und entsprechender Software...
Alternative: Es bietet sich das Abgreifen des bereits NF-modulierten bzw. transformierten Signals an (d.h. das Audiosignal, welches man im Kopfhörer hört): Über eine Darstellung des Frequenzspektrums dieses Signals kannst du zumindest bei Mehrton-Geräten schon eine bunte Karte generieren - ein Smartphone mit Audioeingang und entsprechender Software sollte reichen. Amateurfunker nutzen nämlich häufig die Soundkarte um sog. "Digimodes", d.h. digitale Betriebsarten, am PC zu (de-)kodieren.

Das größte Problem, wie du siehst, ist weniger die Herstellung der Karte, sondern die Genauigkeit der räumlichen Koordinaten - und beim Sondeln halte ich in dieser Beziehung eine Genauigkeit von > 1m schon für nicht praxistauglich. Falls dir aber eine "ungefähre" Angabe reicht (ähnlich wie beim CTX 3030), genügt tatsächlich ein Smartphone mit GPS, Audioeingang (evtl. mit Pegelanpassungsschaltung), Verbindungskabel und entsprechender Software!


Grüße und Gut Fund!

Sargon

Es geht auch einfacher für mehr Genauigkeit ... naja .... etwas einfacher  ;-)

Dazu werden zwei gleiche GPS-Empfänger verwendet, welche dann die Positionen und Zeit aufzeichnen.
Einer wird an einer bestimmten Stelle aufgestellt und bleibt dort. Dieser dient als Referenz. Die Position dieses Empfängers wird in einer Karte eingezeichnet und zum Start die Abweichung der wirklichen Position mit der gemessenen Position notiert.
So ist es möglich, aus der gemessenen Position und der wirklichen Position einen Korrekturwert für den Startzeitpunkt zu erzeugen.

Über die Zeit verändert sich nun die gemessene Position aufgrund von Fehlern. Diese Veränderung basierend auf der Zeit kann nun wieder durch die Referenzposition korrigiert werden. Nun müsste eine Tabelle entstehen mit Uhrzeit und Korrekturwerten.

Wird nun ein zweiter GPS-Empfänger für die Positionsmessung verwendet, weichen die gemessenen Werte von den realen Werten ab (1 bis 5 Meter). Diese Positionen können nun durch die Korrekturtabelle entsprechend korrigiert werden. Eine Genauigkeit von 10 bis 30cm sollte so möglich sein.

Im professionellen Bereich wird es ähnlich gemacht.

Hallo Blackwood,

habe im Netz folgende Lib (Open Source) gefunden, die anwendbar wäre: Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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Und zu einem möglichen Projekteinstieg: Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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Da hast du mir ja richtig Appetit darauf gemacht 

Geschrieben von Zitat von Sargon Da hast du mir ja richtig Appetit darauf gemacht

Jo, da hast Du schon mal gute Seiten gefunden. Damit geht schon einiges.

Die Frage ist halt, benötigst Du die Genauigkeit in Realzeit, also sofort - dann wird es etwas komplizierter oder
aber nachträglich zur Dokumentation? Dann ist es einfacher, weil man nur die Messungen mit dem Referenzpunkt in einer Tabelle abgleichen muss.

Dann mal viel Spaß und Erfolg.
 

Klingt alles Interessant, nur ist mir der praktische Nutzen noch nicht wirklich klar geworden.
Wo würdet ihr das anwenden wollen?

Wenn ich es recht verstanden habe alles absondeln, daten loggen, nachbearbeiten am desktop und dann ne Karte als Ergebniss. Da werdet ihr doch nur en haufen Signale sehen die nichts aussagen ausser der häufigkeit von metallen im Boden...
Bei der herkömmlichen Suche bringt das ja nichts, also nehme ich an es steht etwas anderes im Hintergrund...nur was?

lg

Interessant sind die Stellen, wo inmitten von Eisensignalen vereinzelt Buntmetall auftaucht. Dafür würde aber die Genauigkeit von 2 Metern reichen. Hmm, steckt noch mehr dahinter?
Grüße
Jürgen

Hallo,

zuerst mal danke für das ganze Feedback !!
Zum Thema Genauigkeit bzw Ungenauigkeit von GPS habe ich mir auch so meine Gedanken gemacht.
Möglichkeiten um die Position zu verbessern, sind imho. Referenzwerte, Kompass und evtl. Beschleunigungssensoren.
Wir machen das die Profi Geräte ?
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Nachdem ich mir das Video von Lorenz DeepMax angeschaut habe, habe ich so eine Befürchtung:
Die gehen das Feld in gleichmäßiger Geschwindigkeit ab und müssen am Ende der Linie immer Start/Stop drücken.
Sie haben wohl noch ein Kompass drin, um zu schauen ob die Linien Parallel laufen, aber es klingt für mich
nach einer sehr rudimentären Lösung zum Lokalisieren (ohne GPS Referenzwerte).

@Petsch
War schon so gedacht, das z der Leitwert vom MD ist, dann sollte man auf der Karte auch die unterschiedlichen Metalle erkennen.

@Sargon
rklib und opendgps.de kannte ich nicht, danke für den hint, werde mir das mal näher anschauen !!

@Nimmermehr && @jott

Außer ein Technischen Interesse ist da kein besonderer Hintergrund !!


Danke nochmal für das Feedback, ich werde das Projekt jetzt im Winter weiter verfolgen, hoffe das ich dann im Frühjahr hier die erste 3d Karte Posten kann


LG
Andreas