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 >  Fundforen > Sonstige Objekte > Eisenfunde (Moderator: Raymond) > Thema:

 Axt Bruchstücke

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Avatar  Axt Bruchstücke  (Gelesen 563 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
15. April 2014, um 18:58:11 Uhr

Hallo Spezialisten
Sind im 16. Jahrhundert die Äxte beim aufeinandertreffen gebrochen?
Ich habe hier zwei Axtbruchstücke gefunden die evtl zu einem kleinen Kriegsschauplatz mitte des 16. Jahrhundert gehörten.
Bin aber leider noch nicht ganz fündig geworden und auch nicht schlüssig über meine Vermutung
Außer diesen Bruchstücken lag dort auch noch ein Hammer....

Was wäre typisch für diese Zeit? Was würde man so finden wenn man aus dieser Zeit ein Schlachtfeld betritt?

Ich will nichts Zerstören wenn ich tatsächlich diesen Platz finde. Bisher ist er unbekannt. Und anhand bestimmter Reliquien kann man das bestimmt erkennen.
Spätestens dann ist der Denkmalschutz an der Reihe....

Grüße und gut Fund

Matt


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(versteckt)
#1
02. Mai 2014, um 17:53:04 Uhr

Grundsätzlich ist das natürlich möglich. Eisen und Stahl bestand auch in dieser Zeit noch aus teils Lokalem Erz das häufig hohen Anteil an Phosphor enthält was das Eisen spöde macht. Je nach Geldbeudel variierte die Qualität des Werkzeugs/Waffe natürlich stark. Qualitativ hochwertige Eisen/Stähle die sehr sauber waren hatten hohe Leistung, waren aber auch teuerer. Normalerweise wurde ein Grundkörper aus Eisen geschmiedet der an der Schneide verstählt wurde (so wie es in Skandinavien zum Teil heute noch gemacht wird).

Dass da 2 Schneiden so abgebrochen sein sollen und noch ein Hammer dabei liegt kommt mir doch sehr spanisch vor. Allerdings ist es üblich nach dem Einlegen des Schneidenstahls und dem verschweißen einen Streifen an der Schneide abzuspalten um ne gleichmäßige Schneide zu erhalten. Ich tippe auf den Platz einer mobilen Schmiede in der Werkzeuge geschmiedet wurden. Allerdings war es nicht üblich sorglos mit Eisenhämmern oder Eisenresten umzugehen. Wenn meine Vermutung richtig sein sollte, müsste man Eisenhaltige Schlacke finden können.

Hab mir die Bilder nochmal angesehen, die Axtschneiden sind doch sehr dick für abgespaltete Schneiden nach dem Schweißen. Ne funkenprobe am Schleifbock könnte Klarheit geben ob es überhaupt Stahl ist bzw. ne Schneide einer Axt.

Wie schwer ist denn der Hammer?

« Letzte Änderung: 02. Mai 2014, um 17:58:37 Uhr von (versteckt) »

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(versteckt)
#2
02. Mai 2014, um 20:02:00 Uhr

Kann es sein, das dort Gestein abgebaut wurde oder Steine behauen wurden?
Solche Bruchstücke findet man oft bei alten Steinbrüchen. Dabei handelt es sich um Flachmeißelfragmente.
Der Hammer ist vom der Form des Schaftloches auch nicht älter als 1700.
Mittelalterliche Kampfäxte hatten i.d.R. auch andere Klingenformen.

Grüße

Offline
(versteckt)Themen Schreiber
#3
07. Mai 2014, um 06:13:08 Uhr

ich danke euch für eure fachmännischen Informationen. Ich werde heut Abend mal näheres posten. Ich hab an der Stelle auch noch ein Eisenkeil gefunden und soweit ich mich erinner kann auch ein Schlackestück.
Bis heut Abend.
Gut Fund, Matt

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