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 >  Fundforen > Sonstige Objekte > Eisenfunde (Moderator: Raymond) > Thema:

 Hufeisen vom Elefanten?

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Avatar  Hufeisen vom Elefanten?  (Gelesen 1509 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
18. Juni 2012, um 19:43:21 Uhr

Hallo Leute,
habe ein Hufeisen gefunden mit erstaunlichen Dimensionene [ Anhang: Sie können keine Anhänge ansehen ] .

Das Teil hat eine Länge von 22 cm und eine entsprechende Breite.

Ich bin ja kein Pferdekenner, aber für mich erinnert das eher an eine Hufeisen von einem Elefanten als von einem Pferd.

Klärt mich mal auf, ob es wirklich solche riesige Rösser gibt?

Gruß

herby


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Hufeisen groß.jpg
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(versteckt)
#1
18. Juni 2012, um 19:47:43 Uhr

Na klar ist das von einem Pferd.
Es gibt einige große pferderassen.
Must mal googeln.

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#2
18. Juni 2012, um 19:56:04 Uhr

Ganz sicher kein Elefant,

aber von einem Kaltblüter da bin ich mir ganz sicher,

 die können auch noch größer sein

Tellergroß

weiterhin gut Fund


Gruß Andi

Hinzugefügt 18. Juni 2012, um 20:01:01 Uhr:

sorry hier schnell noch ein paar Bilder die Kaltblüter wurden gerne vor Kutschen gespannt und für die Forstwirtschaft hergenommen

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http://www.google.de/search?q=kaltbl%C3%BCter&hl=de&prmd=imvns&tbm=isch&tbo=u&source=univ&sa=X&ei=M2nfT4HXFZHntQaP_9XBDQ&sqi=2&ved=0CGoQsAQ&biw=1510&bih=715


« Letzte Änderung: 18. Juni 2012, um 20:01:01 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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(versteckt)
#3
18. Juni 2012, um 20:03:06 Uhr

Geschrieben von Zitat von Herby
Hallo Leute,
habe ein Hufeisen gefunden mit erstaunlichen Dimensionene [ Anhang: Sie können keine Anhänge ansehen ] .

Das Teil hat eine Länge von 22 cm und eine entsprechende Breite.

Ich bin ja kein Pferdekenner, aber für mich erinnert das eher an eine Hufeisen von einem Elefanten als von einem Pferd.

Klärt mich mal auf, ob es wirklich solche riesige Rösser gibt?

Gruß

herby

Friesen, Haflinger so was in die Richtung oder
Altmärkisches Kaltblut, Ardenner, Auxois, Boulonnais,Brabanter, Belgisches Zugpferd, Bretone, Clydesdale
Cob Normand, Comtois, Jütländer, Muraközer, Nordschwede, Noriker, Percheron, Schleswiger, Shire Horse, Suffolk Punch usw. usf.


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#4
18. Juni 2012, um 20:11:03 Uhr

 Grinsend also es war auf jeden fall ein kaltblut ggg
es sind keine stollen dran, sonst würde ich auf einen belgier oder wie mero schon erwähnte, ardenner tippen. Kaltblüter werden noch heute in unseren Wäldern zum Holzschleppen benötigt. Damit sie nicht abrutschen, bekommen sie am Hufeisenende Stollen angearbeitet. (eingeschraubt, oder angeschweisst)  Sie werden dort, wo Maschinen schlecht heran können.
Das Pferd hatte mit Sicherheit ein Stockmass von Minimum 180cm(gemessen Schulterhöhe-Widerrist)   - Ardenner und Shirehorses werden auch als Freizeitpferde für gemütliche Reiter genommen.
Denke mal, dass es ein Freizeitreiter verloren hatte.

lg

georgia

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#5
18. Juni 2012, um 20:35:38 Uhr

Hab schon deutlich größere gefunden. Derzeit bin ich gerade auf einer früheren Feuchtwiese unterwegs. Da hatten die wohl gaaanz lange Hufeisen, die auch noch an den beiden Schenkeln spitz zulaufen. Schaut richtig kriminiell aus. Ich habe mich gefragt: Nanu, wer braucht denn solch fiese Hufeisen??   - Ich hatte schon den Verdacht, dass das Teil anderen Zwecken diente (zum Einmauern oder sowas in der Art). Aber eines war dann doch mit fast allen Hufeisennägeln dabei. - Offensichtlich haben wir es dabei mit einem Spezialbeschlag zu tun -> größere Oberfläche = weniger Einsinken in morastigem Boden. So'ne Art "Schneeschuh" für Ackergäule, so wäre die Theorie... ich habe ja schon echt viele Hufeisen ausgebuddelt, aber die Teile die ich z.Zt. auflese sind die ersten ihrer Art, scheint bisher ein auf die Region spezialisierter Typus zu sein. Bilder gibt's mal bei Lust und Laune und nachdem sie entrostet sind.

Grüße,
sondelfreund

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#6
18. Juni 2012, um 21:00:29 Uhr

guckst du hier....

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http://ksh-hufeisen.de/artikel/hufeisen/groess01.htm


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#7
18. Juni 2012, um 21:23:41 Uhr

@sondelfreund
denke, es war ein rohling.... damals liefen die eisen an den enden spitz zu um der hufgröße später dem pferdehuf angepasst zu werden. der hufschmied machte es dann heiss und schnitt die spitze entsprechend ab.  heute gibt es fertige hufeisen in jeder größe passend zu jedem huf.

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#8
18. Juni 2012, um 21:35:27 Uhr

Servus

Und ich bin bei meinem gestern gefundenen Hufeisen schon erschrocken.
Das hatte 17cm Länge und war 15cm breit.
Hatte übrigens Stollen dran.

Grüße
Wolfgang

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#9
18. Juni 2012, um 21:45:28 Uhr

Geschrieben von Zitat von Nimmermehr
guckst du hier....

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Danke für den Link, das eine von mir ist noch gekennzeichnet.
Nur ob vorne oder hinten fehlt, aber wehn interessierts. Grinsend

Gruß Tincca



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SAM_1406.jpg

« Letzte Änderung: 18. Juni 2012, um 21:49:32 Uhr von (versteckt) »

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#10
18. Juni 2012, um 21:48:39 Uhr

Geschrieben von Zitat von georgia3
denke, es war ein rohling


Ein Rohling mit zahlreichen Nägeln drin? - Das Ding war schon 100%ig an einem Huf dran. Diese Form wurde bisher nur auf einer Wiese (Feuchtwiese) gefunden, die hat sich das Pferd dort ganz sicher im Morast abgezogen. An die Rohling-Theorie mag ich daher nicht glauben. Ausserdem war das überstehende Ende vieeel zu lange, da hätte 1/3 davon genügt um es an jeden Huf anzupassen.

Aber wie gesagt, Nägel drin  und zwei sind auch deutlich auf der Aussenkante abgelaufen. Ganz sicher kein Rohling... das war schon ein spezielles Eisen, und ich hatte in den letzten 20 Jahren viele Eisen in der Hand... aber solche noch nie. Die kamen bisher auch alle aus einer einzigen Wiese raus.

Grüße,
sondelfreund

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#11
18. Juni 2012, um 22:10:13 Uhr

oh, sorry sondelfreund, ich habe den teil mit den nägeln völlig überlesen
ne, stimme dir völlig zu, kann kein rohling gewesen sein  Unentschlossen

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#12
19. Juni 2012, um 08:26:40 Uhr

Servus Tincca ,

normalerweise kommt dein Eisen nach hinten weil es hat 2 seitliche Aufzüge hat aber es kann auch sein das es vorne war da ein besseres abrollen möglich ist wenn das Eisen etwas

nach hinten gesetzt wird

wenn das Eisen eine Größe 3-4 hat dann war es vorne wenn es größer ist dann wahrscheinlich hinten (Warmblut)

 am Schenkel Hinterseite steht normalerweise eine Nr. eingestanzt

und  den Schmied den ich kenne der schlägt den Schenkel am hinteren Ende außen etwas platt dann kannst du sogar sagen ob rechts oder links war

Gruß Andi

Hinzugefügt 19. Juni 2012, um 08:27:36 Uhr:

6 Eisen rechts also doch hinten

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#13
19. Juni 2012, um 11:04:47 Uhr

Moin,
ich möchte das Thema Fabrikhufeisen noch mal aufzugreifen.
Die Hufeisen werden von den Schmieden sebst angefertigt oder als Halbfabrikate und Fertigfabrikate für jeden Huf individuell ausgeschmiedet. Die zumeist verwendeten Halbfertigfabrikate haben z. t. den Nachteil, daß sie nur als Einheitshufeisen bezüglich der Form und Lochung geliefert werden. Es ist bei der Verwendung der fabrikmäßig hergestellten Hufeisen großen Wert auf gutes Weiterbearbeiten zu legen.
Andernfalls sind Hufkrankheiten vorprogrammiert. Auf den beigefügten Bildern ist ein Fabrikeisen zu sehen. Teilsweise müssen die Nagellöcher noch nachgearbeitet werden.
Kappen oder Aufzüge sind halbkreisförmige Eisenvorsprünge am äußeren Rand der Tragfläche. Man unterscheidet nach dem Sitz Zehen-, Seiten- und Endkappen. Die Höhe der Kappe entspricht der Breite der Tragfläche des Hufeisens. Die Kappen verhindern das Verschieben der Hufeisen bei unregelmäßiger Gandart.

Gruß xxl-lutz


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011.JPG
012.JPG
013.JPG
014.JPG
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#14
19. Juni 2012, um 23:08:04 Uhr

Hufschmied oder  Pferdewirt  das ist hier die Frage?Huch??

ich sage Hufschmied und dein Eisen hab ich noch nie gesehen

kein Hufschmied hat solche Eisen mehr dabei alle vorgefertigt mit dem passenden Aufzügen schon dran

und dann kommt es auf die Stellung an meisten werden die Eisen mit einem Aufzug gar nicht mehr genommen

sondern mit den seitlichen Aufzügen wegen dem abrollen

also welcher Beruf das kann kein Hobby mehr sein

Gruß Andi

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