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 >  Fundforen > Sonstige Objekte > Eisenfunde (Moderator: Raymond) > Thema:

 Pulverlöffel?

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Avatar  Pulverlöffel?  (Gelesen 847 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
29. Mai 2012, um 18:59:49 Uhr

Hier ein unbekanntes Fundstück neben einem Felsen. Laut Aussage eines älteren Herrn handelt es sich um einen Pulverlöffel.
Mit einem speziellen Meissel wurden horizontale Löcher in den Fels geschlagen (nicht gebohrt) und mit dem Pulverlöffel dann vermutlich Schwarzpulver ganz nach hinten eingebracht, eventuell verdichtet und zur Zündung gebracht. Damals gab es noch keine speziellen Ladungen die dosiert eingewickelt oder verschweißt waren. Ich hatte so ein Teil schon mal gefunden, allerdings war dies viel länger und hatte eine Aufnahme zum Verlängern durch einen Rundholzstiel.
Der abgebildete "Löffel" hat hinten eine tordierte Öse (wozu auch immer) und das vordere Löffelteil ist auf den vordersten Zentimeter nach oben gebogen. Somit dürfte meinessehrachtens dieser "Löffel" schon älter sein. Im Internet habe ich hierzu keinerlei Informationen finden können. Kollegen von mir bezweifeln diese Meinung.
Kann jemand dies bestätigen oder wiederlegen?


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DSCN4709-001.JPG
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(versteckt)
#1
29. Mai 2012, um 20:04:51 Uhr

Hallo servus,
ich würde hier auf einen Löffelbohrer tippen wie man ihn zum drechseln und zum herstellen von tiefen bohrungen verwendet.
Gruß Helmut
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tmb_longdrill.jpg
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(versteckt)
#2
29. Mai 2012, um 21:03:52 Uhr

Auf jeden Fall ein Sie haben nicht die Berechtigung Links zu sehen.
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Löffelbohrer


Gruß, Ari

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(versteckt)Themen Schreiber
#3
30. Mai 2012, um 19:27:35 Uhr

Auf einen Löffelbohrer wäre ich nie gekommen. Allerdings bestimmt nicht zum Holz bohren, denn der Löffel ist hierzu zu dünn und hat vorne auch keine leicht konische Spitze um in das Holz eindringen zu können. Außerdem hat ein Löffelbohrer hinten ein Vierkantstück, welches in einem Holzstück eingeschlagen ist um mit entsprechendem Kraftaufwand bzw Hebelverlängerung den Bohrer zu drehen.
Das Teil ist hinten rund. Freilich könnte man durch die Öse einen Stift durchstecken und damit den Bohrer drehen. Hierzu ist die Öse aber zu schwach. Das Bohren in weichere Materialien (welche auch immer Huch) ist freilich praktikabel. Eventuell auch zum Ausschaben von irgendwelchen Dingen. Bei einem Holzlöffelbohrer ist normalerweise auch die "Löffelschneide" etwas gedreht was hier nicht der Fall ist. Danke Ari und Helmut für den Hinweis. Vielleicht gibt es noch andere Möglichkeiten?
Gruß Landlfuerst

Hinzugefügt 30. Mai 2012, um 19:36:50 Uhr:

Halt Stop Berichtigung
Auf dieser Internetseite habe ich gesehen,daß es Bohrer gibt die vorne an der Schneide nicht gedreht sind ( das sind sogenannte Schneckenbohrer) und auch eine relativ stumpfe Schneide haben. Trotzdem bezweifle ich den Bohrer, zumindest für Holz, da dieser mir zu schwach dafür erscheint.

Landlfuerst

« Letzte Änderung: 30. Mai 2012, um 19:36:50 Uhr von (versteckt), Grund: Doppel-Beitrag zusammengefasst »

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(versteckt)
#4
29. Juli 2012, um 22:29:22 Uhr

Ich hab einen ähnlichen Löffel mit ca. 1 Meter Länge neben 2 Römermünzen gefunden, da stellte sich mir die Frage ob es ein Schmelzlöffe lsein könnte.

Gruß cyper

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(versteckt)Themen Schreiber
#5
31. Juli 2012, um 20:22:38 Uhr

Danke für den Hinweis. Von der Machart und Bauform, ist dies wohl die beste und auch nachvollziehbarste Erklärung dafür. Super daß auch noch ältere Beiträge durchforstet werden.

Gruß landlfürst

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