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 >  Fundforen > Sonstige Objekte > Eisenfunde (Moderator: Raymond) > Thema:

 Schweißdraht

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Avatar  Schweißdraht  (Gelesen 1074 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
#0
23. Februar 2015, um 17:22:12 Uhr



                                Hallo Freunde !

  weil sie am häufigsten vorkommen ,sammle ich Drähte, Haken und Eisenstäbe ein ,um sie zu Hause zuzuordnen.. am interessantesten sind  gebogene Stäbe ( nicht verbogene ) .Siehe Bild Nr. 2, und denke dan oft an Alter von 100-300 Jahre.
 Vorige Woche ,bin ich ganz schön verulkt worden, Bild 1 links ,als ich ein Stift eindeutig als Schweißdrahtende herausstellte - nix mit historische Schmiedekunst.
               
              Gruß Nespora


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Haken 2.JPG
Schweißdraht.JPG
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#1
23. Februar 2015, um 17:27:25 Uhr

Umhülter Schweisdraht nennt man Elektrode. Ist also der Rest einer Elektrode für E - Schweißen.
mfg

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(versteckt)Themen Schreiber
#2
23. Februar 2015, um 21:27:26 Uhr

Ja richtig, wir müssen hier im Forum schon richtig formulieren,ist mir doch das richtig Wort nicht mehr eingefallen.
  LG.
 Und ich hab mir so richtig vorgestellt wie der Schlosser der LPG  auf dem Acker das abgebrochene Teil an der Maschiene  wieder angeschweißt hat und den Rest der Elektrode weggeschmissen hat.

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#3
23. Februar 2015, um 22:16:42 Uhr

Da würde mich interessieren wo der den Kraftstrom hergenommen hat. Auf dem Acker werden die nicht geschweißt haben, denn die Schweißgeneratoren (Gleichstrom) waren sehr schwer. Die kleinen Heimwerkerschweißtrafos hatten nur Wechselstromanschluß und das gab es auf dem Feld wahrscheinlich auch nicht.
mfg

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#4
23. Februar 2015, um 22:27:05 Uhr

Exakt die selben gebogenen Teile auf Bild2(ganz links) hab ich auch gefunden.
Liegen aber in der Schrottkiste  Huch

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#5
24. Februar 2015, um 03:54:05 Uhr


Na ja so ganz unmöglich ist das Schweißen auf dem Acker ja auch nicht , mein Kumpel arbeitet als Schlosser
in einem Kieswerk und die haben einen  Firmenbus mit Stromaggregat , Schweißgerät usw.
der hat hier bei uns  schon einiges in Wald und Feld geschweißt .

Aber vielleicht wurden die Elektrodenreste ja auch mit dem Mist entsorgt .


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#6
24. Februar 2015, um 04:27:06 Uhr

Heutzutage ist das kein Problem. Ich rede aber von der Vergangenheit, von DDR Zeiten. Wo man noch mit der Feldschmiede unterwegs war.  Nein auch Quatsch, braucht ja auch Strom für den Ventilator. Da frage ich mich : Wieso heißt das "Ding" eigentlich Feldsschmiede. Stehd doch gar nicht auf dem Feld.
mfg

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#7
24. Februar 2015, um 05:00:56 Uhr



Genau das habe ich meinen Arbeitskollegen vor 30 Jahren auch gefragt , als er mir sagte
,,der Vater hat sich eine Feldschmiede gekauft" .
Aber genaueres wusste der auch nicht , nur das es sich um eine mobile Schmiede handelt .

Bei einem Krieg zog man Früher  ja auch,, zu Felde " und die mobilen Schmieden waren auch dabei
vielleicht kommt der Name daher , müsste man sich mal schlau machen .

LG

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#8
24. Februar 2015, um 09:57:58 Uhr

 - zum Tross der Artillerie gehörende transportable Schmiedeeinrichtung -
 - Feldschmiede , vierräderiges Fahrzeug bei der Kavallerie, Feld- und Belagerungsartillerie und dem Train, auf welchem die hauptsächlichsten im Feld vorkommenden Schmiedearbeiten, namentlich der Hufbeschlag, ausgeführt werden. Jede Eskadron, Batterie, Kolonne etc. ist mit einer F. ausgerüstet, welche unter Aufsicht des Fahnenschmiedes  steht. -

So, jetzt wissen "Wir" es.
mfg

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#9
24. Februar 2015, um 10:32:45 Uhr

Geschrieben von Zitat von Nespora
weil sie am häufigsten vorkommen ,sammle ich Drähte, Haken und Eisenstäbe ein
In wie weit kannst du denn deine Funde einordnen? Wie sieht es da
mit Altersbestimmung, Drahtbiegeort und ehemeligem Einsatzzweck aus?

stromer

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(versteckt)Themen Schreiber
#10
24. Februar 2015, um 15:15:45 Uhr

Ich stelle schon mal fest ,meine Vermutungen taugen momentan überhaupt nichts , natürlich haben die auf dem Acker mit Gas aus zwei Flasche vor Ort geschweißt. Elektrisch war nur in der Werkstatt. Ich erinnere mich noch beim Schweißen von Hängerbordwänden blieben manchmal die Schweißreste auch auf der Ladefläche liegen und kamen so auf dem Feld .
Zu den gebogenen Eisenstäben auf Bild 2 ,ich fand sie auf einem Gebiet was mal 1741 ein Truppenfeldlager war,hatte auch noch keine Idee was damals dazu passen könnte, ( Zeltheringe waren aus Holz).Mir ist auch noch kein landwirtschaftliches Gerät in den Sinn gekommen von welchen die Teile abgefallen sein könnten (Drillmaschienen).   

Das Thema Feldschmiede beim Militär ,ist schon so eine Sache , vor manchen Eisenschlackeklumpen grübelt man ,ist der
nun 1000 Jahre alt vom Hochofen, oder 250 Jahre alt von der Feldschmiede.

   MfG  Nespora

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#11
24. Februar 2015, um 16:09:52 Uhr

Ich heize oft mit altem Holz von einem Abbruch unseren Grundofen und was dann an Eisen in der Asche liegt sieht oft recht ähnlich aus wie das auf deinem rechten Bild. Da sind viele vermurkste und reingedroschene Reste von alten geschmiedeten Nägeln drin. Man kann das nicht ausnageln, entweder brechen sie ab oder man reisst mit dem Nageleisen den Kopf ab.
Das ist dann eben mit der Asche aufs Feld gekommen.

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(versteckt)Themen Schreiber
#12
04. März 2015, um 20:50:37 Uhr

Schweißelektroden fidet man eigentlich selten auf den Feldern, jetzt habe ich auf dem Bio- Gut  schon wieder ein Elektrodenrest gefunden natütlich auf einem  Nachbarfeld. ----  Unordentlicher Schlosser dort.
   auf dem Bild zum Größenvergleich ein Bolzenkopf mit hoffentlich nicht den Inizialen des Schlossers .
 MfG  Nespora


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Hagel 008.JPG
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#13
05. März 2015, um 09:42:26 Uhr

Mit Gas wurde schon geschweißt aber nicht aus Flaschen sondern mit Gas aus Karbid. Azetylen (Ethin) Die Entwickler gibt es heute noch. Dafür nahm man Schweißdraht ohne Hülle, also blank.
mfg

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