Sense im Gelände

Es gibt Orte, da willst du echt nichts finden!
Z.B. 35cm tief in einem, fast einbetoniert wirkenden und
mit bis zu 20cm dicken Steinen gespickten ehemaligen Bachbett.

Aber interressant war es natürlich schon - an dieser Stelle, 100m vom heutigen Fluss-Verlauf entfernt - ein abgebrochenes
Sensenblatt geschickt auszugraben. Evtl. gab's vor hundert(en) Jahren einmal eine Überschwemmung, die eine so dicke
Schotterschicht anlieferte, oder es ergab sich durch die nicht weit entfernte, ausgewaschene, abgetragene Böschung,
auf der die Sense evtl. auch früher einmal gelegen haben könnte. Auf der dort angrenzenden Wiese fand ich nämlich
zufällig direkt 15min zuvor eine 2. kleinere und relativ vollständige Sense. Das Geröll muss jedenfalls ziemlich stark
in Bewegung gewesen sein, sodass dann urplötzlich diverse Sachen gleich so tief darunter begraben werden.

Das Landschaftsbild gefällt mir aber besser als die olle Sense 

Gruß feldbegeher

Hi,

moeglicherweise ist in Deinem Suchgebiet der "Sensenmann" umgegangen.     

Gruss,

Gold

Danke für die Antworten.

Die Gegend sieht idyllisch aus aber zum graben ist sie ohne großem Pickel echt der Horror!

Der Sensenmann ist dort früher in der Nähe auf jeden Fall umgegangen aber wohl auch diverse Bauern.
Insgesamt fand ich im 100m Umkreis jetzt schon 3 Sensen und mein bisher größtes Hufeisen überhaupt.

Bei der Suche kam übrigens eine Gruppe von 10 Bauern mit Mistgabeln bewaffnet direkt auf mich zu!!!  

Aber nix in Richtung Sensenmann, sondern um die Kuhfladen zu "erschlagen".

Wirklich, die werden dann nach einer gewissen Wartezeit mitten im Wald gesucht und in kleine Stücke zerteilt,
damit das Gras wieder besser wächst.

So erfuhr ich auch, dass ich dort im Wald neulich eine Begegnung mit neugierige jungen Ochsen bzw. Stieren hatte!
Falls einer mit gesenktem Kopf angriffslustig auf mich zugerannt wäre hätte ich ihm notfalls eins mit der Schaufel überbraten müssen!
Denn die kamen schon direkt zu mir hin und wenn man die Reaktion der Viecher nicht einschätzen kann ist das schon etwas kritisch.

Jemand den ich kannte ist aufrund eines wildgewordenen Rindviehs wirklich auf einer Alm verunglückt und dabei gestorben!

Ich hatte übr. eine lustige Unterhaltung mit den Bauern und führte ihnen sogar den Jeohunter vor - fand ein Stück Eisenblech.

Naja. So ne alte Sense wär mir mein Leben dann doch nicht wert!
Gruß Tincca

du kannst ja echt überall suchen hat dich noch keiner mal blöd angesprochen ?

Mit dem Jeohunter  macht bestimmt riesig Spass.
Man kann doch sicherlich vorher schon sehen, was da unten ist.
Die Leute duerften eher neugierig sein, als einen bloed anzusprechen.
Die sehen doch nicht alle Tage jemanden mit einen "Laptop" und
einem "Zauber-Stab" in der Hand durchs Gelaende ziehen. 
Mir wuerde auch der Jeo-Sonar gefallen, mit seiner "Rahmensonde"
(Gummimatte) schafft man bestimmt groessere Flaechen schneller.

Gruss,

Gold