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 Praktische Erfahrungen zum Blisstool Detektor *offen für alle Blisstool User*

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Avatar  Praktische Erfahrungen zum Blisstool Detektor *offen für alle Blisstool User*  (Gelesen 963 mal) 0
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(versteckt)Themen Schreiber
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22. Oktober 2017, um 17:07:20 Uhr

Tach zusammen,
meine letzten Beiträge sind ja schon etwas älter, was aber nicht heißt, dass sich im Hintergrund nichts getan hätte.

In einem früheren Thema von mir "Tiefenwunder gesucht" ging es um die suche nach einem MD zur ergänzung meines Deep Tech Vista Mini Max, um noch deutlich tiefer orten zu können.

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http://www.detektorforum.de/smf/ausrustung/tiefenwunder_gesucht-t111230.60.html


Am 13.09.2017 also vor etwas mehr als einem Monat, hatte ich ihn dann auch zuhause.

Geworden ist es der Blisstool LTC 64x V4 "The Beast" (wobei es wohl alles Biester sind xD) mit 38cm DD Spule.

Mittlerweile habe ich gut 35 Stunden damit gesucht und wollte mal eine Sammlung an Erfahrungen öffnen, um Interessierte und versierte User zum austausch zu bewegen.


Bisher kann ich sagen, dass sich meine Tiefenleistung deutlich verbessert hat. An Kleinteilempfindlichkeit, kann ich bisher nicht feststellen etwas einbüßen zu müssen.
Die vielen Knöpfe sind ziemlich beeindruckend und auch abschreckend, andererseits verlieren sie aber auch recht schnell an beidem, wenn man verstanden hat was sie bewirken und wofür sie sind.
Viele Einstellung bleiben meistens bestehen und andere kann man mit etwas Übung schnell vor Ort vornehmen. Wieder andere Knöpfe verlieren ihre funktion, wenn man etwas anderes einstellt.
So zum Beispiel der Bodenabgleich. Man hat insgesamt vier Knöpfe, von denen man aber je nach einstellung nur zwei braucht. Ebenso der Disc, für den es drei Knöpfe gibt und einen der nur den Ton verändert, den man hört.

Der Disc ist ziemlich beeindruckend, so kann ich z.B. meinen Spaten (Fiskars Ergo) fast völlig ausblenden, andererseits, bekomme ich aber auch teilweise Signale, wenn mir der Spaten auf der Schulter liegt und ich zu weit nach Links schwenke.
Eisen und Alufolie lassen sich sehr gut ausblenden, meistens reicht Stufe 6-7 aus um nicht zu viel Schrott graben zu müssen. Kaffeetüten oder Messer möchte man ja trotzdem noch finden.

Die Große Spule macht extrem viel Spaß. Man macht gut viel Fläche, kann einigermaßen große Schritte machen und bekommt viel geschafft.
Wenn es eng wird, ist es natürlich ab und zu schon nervig, andererseits kann ich mittels Kreuzschwenk mittlerweile ziemlich genau sagen, wo das Teil liegt und grabe dann mit dem Pinpointer weiter.

Die Feineinstellungen sind relativ gut zu bewältigen, manchmal aber auch etwas knifflig, wenn man in der Nähe von Stromleitungen oder Handymasten ist. Was aber nicht heißt, dass er unter Stromleitungen nicht mehr zu benutzen wäre. Man muss ihn sehr weit runter drehen, damit er ruhig ist, hat dann aber immer noch ordentlich Leistung und auf gegrubbertem Acker findet man trotzdem noch alles bis 25cm tiefe (in meinem Fall viele kleine Führungsringe) ob noch etwas anderes tiefer lag, kann ich nicht sagen.

Ich teste bei den Eistellungen noch sehr viel rum und probiere vieles aus um das Gerät noch etwas Leistungsfähiger und empfindlicher laufen zu lassen. Alles in allem bin ich aber mit der Leistung sehr zufrieden und könnte jederzeit an Stellen suchen und mich sicher sein, dass ich nichts überlaufen habe.

Die unterscheidung der Metalle geht trotz dem einzelton sehr gut und ziemlich sicher. Granatsplitter und anderen Schrott kann man sehr gut erkennen. Reines Eisen blendet er meist komlett aus, Splitter werden im ersten Schwenk sehr gut angezeigt, mit einem weiteren Schwenk jedoch, wird der Ton schlechter und bekommt ein knacken.
Musketenkugeln werden leider auch recht schlecht angezeigt, sind aber auch zu erkennen, wenn man es weiß.
Anfangs muss man sehr viel buddeln, was ich zwichendurch auch immer mal mache um mich abzusichern, man kann nach so wenig Zeit ja noch nicht von viel Erfahrung reden. Aber ich bin zumindest auf einem guten weg!

Buntmetalle sind immer gut und immer ist wirklich immer! Winzige Drähte oder Klammern kommen mit einem Top Signal und manchmal bin ich echt genervt, weil ich etwas tolleres erwartet hätte. Aber besser so als anders. Zumindest zeigt er es sicher an und pipst nicht nur, sondern brüllt schon fast  Grinsend. Was natürlich auch für Dosen etc. gillt.

Funde die mich bisher am meisten beeindruckt haben ?!

Letzten Sonntag ein Emmaillie Pott (15-20cm)ca. 90cm tief in einem Schützengraben, bei sehr steinigem Boden. Wir haben zu zweit ca. 30-40 minuten buddeln müssen.  Disc. stand auf 6 Disc deep auf 9 Gain auf 6-7 bei manuellem Bodenabgleich.

Letzte Woche Freitags ein Rentenpfennig 5 Pfennig in ca 30cm in ähnlicher tiefe eine Musketenkugel.

Diese Woche Freitag eine kleine Klammer/ draht in ca. Handtiefe (Spitze Mittelfinger bis Handgelenk.

Ausserdem konnte ich einigen Male einen Bekannten unterstützen, der ein sehr schlechtes Signal mit seinem Fisher F75 hatte und sich nicht sicher war ob grabungswürdig oder nicht, teilweise auch ein gutes Signal was er doch wieder ganz verloren hatte. Alle Signale die bei ihm schlecht waren, konnte ich sehr eindeutig einschätzen und sauber zuordnen.

Soweit so gut... Meine bisherigen Erfahrungen sind durchweg gut, den Blisstool nutze ich im Moment ausschließlich.

Fotos werde ich jetzt mal versuchen übers Handy hochzuladen. In der Zeit könnt ihr euch schon mal überlegen ob, wie womit ihr meinen Beitrag beweiräuchert, in Frage stellt oder kommentarlos hinnehmt  Grinsend

Wer mir nicht glaubt oder sich das Ding mal angucken möchte, darf mich gerne begleiten oder zu sich einladen  Suchen

Wenn ich mal Zeit zum basteln habe, werde ich mal ein Rohr im Boden versenken, in dem mal mal ein Video drehen könnte.


Schönen Sonntag zusammen und Grüße

Cufly

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